Liste der österreichischen Botschafter in Syrien
Die österreichische Botschaft befindet sich im Immeuble Sabri Malik in Damaskus. Damaskus wurde bis 1850 durch ein Vizekonsulat, das dem Generalkonsulat in Kairo unterstand, betreut.
Bartholomäus von Stürmer war von 1834 bis 1850 k.k. Internuntius in Konstantinopel. Nach der Rückkehr der Provinz Syrien unter die volle Souveränität von Abdülmecid I. schlug er in einem Schreiben vom 21. April 1841 an Klemens Wenzel Lothar von Metternich vor, ein Generalkonsulat in Damaskus zu errichten.[1]
Damaskus wurde bis 1931 durch ein Vizekonsulat, das dem Generalkonsulat in Beirut unterstand, betreut. Die Syrische Republik im Völkerbundmandat für Syrien und Libanon führte zu einer Aufwertung zum Honorarkonsulat.
Von 1955 bis 1978 war der Botschafter in Beirut regelmäßig auch bei der Regierung in Damaskus akkreditiert. 1978 wurde eine Botschaft in Damaskus eröffnet.
Missionschefs
Konsuln
Ernannt / Akkreditiert | Name | Bemerkungen | ernannt während der Regierung von | akkreditiert während der Regierung | Posten verlassen |
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1836 | Caspar Merlato | Caspar Merlato genannt Giovanni[2](* 1798; † 1882), italienischer Kapitän der Handelsflotte, Honorarkonsul unter Generalkonsul in Kairo 1838–1847: Anton von Laurin (* 1790 in Vipava; † 1869). Damaskusaffäre | Ferdinand I. | Mahmud II. | 1841 |
1847 | unbesetzt | Abdülmecid I. | |||
18. Juli 1850 | Georg Pfäffinger | Konsul in Damaskus und Triest, bayrischer Untertan[3] | Franz Joseph I. | ||
8. Mai 1870 | Johann Bertrand | Johann ab 1875 Jean Bertrand[4] | Abdülaziz | 1895 | |
1912 | Carl Ranzi | Jur. Dr., k. u. k. Vizekonsul in Shkodra und später k.u.k. Konsul in Ioannina 1903–1907 Konsul in Valona | Mehmed V. | 1918 | |
1929 | Ernst Gutmann | (* 13. Dezember 1895) Kaufmann, Honorarvizekonsul | Johann Schober | Tadsch ad-Din al-Hasani | 1931 |
1931 | Ernst Gutmann | Honorarkonsul | Otto Ender | März 1938 |
Botschafter
Botschafter waren:[5]
Ernannt / Akkreditiert | Name | Bemerkungen | ernannt während der Regierung von | akkreditiert während der Regierung | Posten verlassen |
---|---|---|---|---|---|
1955 | Kurt Farbowsky | Amtssitz in Beirut | Julius Raab | Schukri al-Quwatli | 1959 |
1977 | Georg Mautner-Markhof Junior | (* 14. Oktober 1946 in Salzburg) Geschäftsträger Sohn von Georg Mautner Markhof Eröffnung der Botschaft Damaskus[6] | Bruno Kreisky | Hafiz al-Assad | 1978 |
1983 | Herbert Grubmayr | Fred Sinowatz | 1985 | ||
1986 | Josef Magerl | 1988 | |||
1994 | Robert Karas | Franz Vranitzky | 1996 | ||
2000 | Michael Linhart | gleichzeitig persönlicher Berater des Bundeskanzlers in außenpolitischen Fragen | Wolfgang Schüssel | Baschar al-Assad | 2003 |
2003 | Karl Schramek | 1996 Leiter des Internationalen Büros der SPÖ | 10. Nov. 2008 | ||
10. Nov. 2008 | Maria Kunz (Diplomatin) | [7] | Werner Faymann | ||
14. Feb. 2012 | Isabel Rauscher | [8] | 2017 | ||
Nov. 2017 | Hans-Peter Glanzer | Sebastian Kurz |
Siehe auch
Einzelhinweise
- ↑ Engelbert Deusch: Das k.u.k. Kultusprotektorat im albanischen Siedlungsgebiet. S. 45
- ↑ 1847: Tripoli di Barbari a. Herr Caspar Merlato, Generalagent
- ↑ Thomas Kletecka, Anatol Schmied-Kowarzik, Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848–1867. 2005, S. 165
- ↑ Redigiert im k. k. Handelsministerium, Austria. Archiv für Consularwesen, volkswirthschaftliche Gesetzgebung und Statistik, Band 22, Wien, 1870, S. 441
- ↑ Botschaft – Damaskus Außenministerium Österreich
- ↑ Georg Mautner-Markhof (Memento des Originals vom 26. Dezember 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Maria Kunz
- ↑ Isabel Rauscher, Außenministerium: Beschluss des Ministerrates über Besetzung von Leitungsfunktionen im Ausland (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
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