Liste berühmter Bergsteiger

Die Liste berühmter Bergsteiger enthält die Namen, Lebensdaten und größten Leistungen von berühmten oder in besonderem Maße erfolgreichen (männlichen oder weiblichen) Bergsteigern.

Bei den Männern werden teils klassische Hochtouren-Bergsteiger aufgeführt, teils moderne Allround-Alpinisten, die im Fels-, Eis-, Wasserfall-, Bigwall- und Free-Solo-Klettern oder im Höhenbergsteigen aktiv sind, manchmal auch Personen, die nur durch eine einzige Erstbesteigung überhaupt aufgefallen sind. Die Grenze zwischen Bergsteigern und reinen Kletterern ist dabei oft schwer zu ziehen. Tritt ein Sportkletterer auch in der alpinen Szene nennenswert in Erscheinung, wird er hier aufgeführt; für reine Sportkletterer oder Boulderer siehe die Liste bekannter Sportkletterer.

Weiterhin enthält diese Liste alle im weitesten Sinne berühmten, bekannten oder erfolgreichen Alpinistinnen und Bergsteigerinnen. Die Dokumentation weiblicher Leistungen ist lückenhaft, da Frauen am Berg und in Seilschaften gemieden wurden und weibliche Leistungen am Berg oft nicht anerkannt wurden. So verweigerte z. B. der Alpine Club die Aufzeichnung weiblicher Begehungen.[1] Daher ist die Zahl der berühmten Bergsteigerinnen eher kurz, vor allem in der Frühzeit des Bergsteigens fehlen die Belege. In diesem Abschnitt werden Bergsteigerinnen, Höhenbergsteigerinnen, Bigwall-Kletterinnen und Erstbegeherinnen in Fels und Eis genannt. Reine Sportkletterinnen und Boulderinnen sind in der Liste bekannter Sportkletterinnen genannt.


Die bedeutendsten Bergsteiger

Es ist schwierig, objektive Aussagen darüber zu treffen, welche Bergsteiger die bedeutendsten waren, denn oftmals stehen bahnbrechende Einzelleistungen ganzen Laufbahnen gegenüber, die in ihrer Gesamtheit außergewöhnlich sind. Des Weiteren ist es schwer, die unterschiedlichen Voraussetzungen des Bergsteigens in den einzelnen Epochen sinnvoll gegeneinander abzuwägen. Sinnvoll ist es, von „besten Bergsteigern ihrer Zeit“ zu sprechen, die in ihrem je eigenen alpinhistorischen (und oft auch geographischen) Kontext ihrer Zeit voraus waren. Die Berühmtheit eines Bergsteigers hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie sehr er sich vermarktet und sich beispielsweise mit Buchpublikationen einer breiteren Leserschaft präsentiert.

Reinhold Messner (* 1944), gilt als kompletter Alpinist, der sowohl im Felsklettern, klassischen Bergsteigen und Höhenbergsteigen Pionierleistungen vollbrachte und sich mit zahllosen Veröffentlichungen, Büchern und Vorträgen auch außerhalb der Kletterszene sehr bekannt gemacht hat.

Frühe Pionierinnen am Fels waren Meta Brevoort (1825–1876), Lucy Walker (1836–1916), Isabella Straton (1850–1918) und Beatrice Tomasson (1859–1947), denen unter schwierigen Bedingungen Erstbegehungen wesentlicher Gipfel in den Alpen gelang. Hettie Dyhrenfurth (1892–1972) stellte am Sia Kangri (7315 m) einen Höhenrekord auf. Jeanne Immink (1853–1929) war die Erste für die der Weg und nicht der Gipfel zählte.

Wollte man mehrere „beste Bergsteiger“ aufzählen, müssten auch die Namen Hermann Buhl (1924–1957), Walter Bonatti (1930–2011) und Jerzy Kukuczka (1948–1989) fallen, die vor allem im Felsklettern, aber auch im Höhenbergsteigen Außergewöhnliches leisteten. Alexander Huber (* 1968) befindet sich noch in seiner aktiven Zeit, ist aber schon heute zu den ganz Großen zu zählen.

Der Vorstoß in den VI. Grad gelang Bergsteigerinnen wie der legendären Paula Wiesinger (1907–2001), Loulou Boulaz (1908–1991), Yvette Vaucher (* 1929), Betty Favre (1918–1991) oder Simone Badier (1936–2022), die in ihrer Zeit neue Maßstäbe setzten.

In den erweiterten Kreis gehören auch Gaston Rébuffat (1921–1985), Kurt Diemberger (* 1932), Chris Bonington (* 1934), Doug Scott (1941–2020), Hans Kammerlander (* 1956) und Thomas Huber (* 1966). Gerade die letzten Jahrzehnte haben eine Fülle von Bergsteigern hervorgebracht, die in den höchsten Schwierigkeitsgraden klettern, weswegen es immer schwerer fällt, die „Besten“ ausfindig zu machen.

Bei dem Bergsteigen in extremen Höhen machten sich Junko Tabei (1939–2016), Oh Eun-sun (* 1966), Gerlinde Kaltenbrunner (* 1970) (bestieg alle Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff) und Edurne Pasaban (* 1973) einen Namen. Wanda Rutkiewicz (1943–1992) und Nives Meroi (* 1961) erzielten Rekorde.

Zu den besten Bergsteigern oder Kletterern ihrer jeweiligen Zeit zählten Ludwig Purtscheller (1849–1900), Angelo Dibona (1879–1956), Paul Preuß (1886–1913), George Mallory (1886–1924), Emilio Comici (1901–1940), Anderl Heckmair (1906–2005), Heinrich Harrer (1912–2006), Peter Habeler (* 1942), Reinhard Karl (1946–1982) und Jean-Christophe Lafaille (1965–2006).

Im Felsklettern war es Lynn Hill (* 1961), die im Big-Wall-Klettern am El Capitain neue Maßstäbe setzte und Catherine Destivelle (* 1960), die Solo durch vier große Alpenwände stieg.

Chronologische Auflistung

Männer

Geboren bis 1800

Francesco Petrarca, der erste Bergsteiger der Geschichte?

Geboren 1801–1850

Edward Whymper, der Erstbesteiger des Matterhorns
Hermann von Barth, der große Erschließer der Nördlichen Kalkalpen

Geboren 1851–1880

Georg Winkler, Erstbesteiger des Winklerturms
  • Albert Mummery (1855–1895) – „Führerloser“ Bergsteiger, dem schwierige Touren in den Alpen gelangen; versuchte als einer der Ersten überhaupt eine Achttausender-Besteigung durchzuführen und kam dabei 1895 am Nanga Parbat ums Leben.
  • Matthias Zurbriggen (1856–1917) – Bergführer, zwischenzeitlicher Höhenrekord mit 6890 m im Karakorum, Erstbesteiger des Aconcagua (1897).
  • Karl Blodig (1859–1956) – Erster Bergsteiger, der nach seiner Zählart alle Viertausender bzw. 68 Viertausender der Alpen bestieg[4].
  • Oscar Eckenstein (1859–1921) – Erfinder des zehnzackigen Steigeisens und der damit verbundenen Eckensteintechnik. Stellte 1902 einen neuen Höhenrekord von 6600 Meter am K2 auf.
  • Vittorio Sella (1859–1943) – Erste Winterüberschreitungen des Matterhorns (1882), der Dufourspitze (1884) und des Mont Blanc (1888).
  • Emil Zsigmondy (1861–1885) – Gefährte von Ludwig Purtscheller, führte mit diesem die erste Längsüberschreitung der Meije durch (1885).
  • Eugen Guido Lammer (1863–1945) – Bahnbrecher des führerlosen Bergsteigens, Schriftsteller.
  • Ludwig Norman-Neruda (1864–1898) – Erstbesteigungen in der Berninagruppe, im Wallis und Palagruppe, Namensgeber einer Nordostwandroute am Liskamm.
  • César Ollier (1865–1930) – Einer der Erstbesteiger des Mount Kenia (1899); einer der Erstbegeher der Peutereygrates (1893)
  • Luigi Rizzi (1869–1949) – Durchstieg zusammen mit Angelo Dibona als Erster die Laliderer-Nordwand (1911) und die Meije-Südwand (1912).

Geboren 1881–1890

Geboren 1891–1900

Geboren 1901–1910

  • Emilio Comici (1901–1940) – Extremkletterer, Erstbegeher der Große-Zinne-Nordwand (1933), einer der ersten Kletterer im VI. Grad überhaupt.
  • Josef Aschauer (1902–1995) – Berchtesgadener Kletterer mit vielen Erstbegehungen vor allem in den 1920er Jahren am Watzmann und am Hohen Göll, Bergretter, Skifahrer und Skispringer.
  • Peter Aschenbrenner (1902–1998) – Extremer Allroundbergsteiger mit über 2400 Gipfelbesteigungen und einigen Erstbegehungen, Zweitdurchsteiger der Große-Zinne-Nordwand (1933), Teilnehmer an drei Nanga-Parbat-Expeditionen.
  • Andrew Irvine (1902–1924) – Bergsteiger-Pionier am Mount Everest, kam bei seinem Besteigungsversuch 1924 ums Leben.
  • Uli Wieland (1902–1934) – Teilnehmer an der Deutschen Nanga-Parbat-Expedition 1934 und kam bei dieser ums Leben.
  • Giuseppe Dimai (1903–1946) – Extremkletterer, Erstdurchsteiger der Große-Zinne-Nordwand (1933).
  • Franz Xaver Schmid (1905–1992) – Zusammen mit seinem Bruder Toni Erstdurchsteiger der Matterhorn-Nordwand (1931), Heeresbergführer.
  • Matthias Auckenthaler (1906–1936) – Tiroler Kletterpionier, Erstdurchsteiger von Direkter Furchetta-Nordwand, Lafatscherverschneidung und Lalidererspitze-Nordwand.
  • Willy Häntzschel (1906–1993) – Erstbegeher schwerer Wege in der Sächsischen Schweiz.
  • Anderl Heckmair (1906–2005) – Erstdurchsteiger der Eiger-Nordwand 1938.
  • Marcel Ichac (1906–1994) – Karakorum (1936), Annapurna (1950), französischer Filmregisseur, Bergsteiger und Pionier des Bergfilms.
  • Walter Pause (1907–1988) – Extremer klassischer Bergsteiger; Autor des berühmten Buches „Im extremen Fels“.
  • Hans Steger (1907–1989) – wesentliche Erstbesteigungen in den Dolomiten zusammen mit Paula Wiesinger
  • Hans Ertl (1908–2000) – Erstdurchsteigung der Königspitze-Nordwand (1930); Erstdurchsteigung der Ortler-Nordwand (1931); Erstbesteigung des Sia Kangri im Karakorum (1934).
  • Leo Maduschka (1908–1932) – Der Münchener Spitzenkletterer war in seinem kurzen Leben auch literarisch aktiv. Erfror im Wettersturz in der Civetta-Nordwestwand.
  • Raffaele Carlesso (1908–2000) – Erstbegeher der Torre Trieste-Südwand
  • Riccardo Cassin (1909–2009) – Extremkletterer mit ca. 2500 Besteigungen in zahlreichen Ländern, davon mehr als 100 Erstbegehungen oder Erstbesteigungen, z. B. Mount-McKinley-Südwand (1961).
  • Giusto Gervasutti (1909–1946) – Brach mit zwei gebrochenen Rippen und drei losen Zähnen zur Erstdurchsteigung der Nordwestwand der Ailefroide im Écrins-Massiv auf.
  • Günther Hepp (1909–1937) – Mit der deutschen Himalaya-Expedition 1936 Erstbesteigung des Simon 6545 m, des Nepal Peak 7100 m, des Siniolchu 6897 m. Starb durch eine Eislawine bei der Himalaya-Expedition 1937 am Nanga Parbat in 6200 m Höhe. Wirkte als Kameramann am Dokumentarfilm „Kampf um den Himalaya“ mit.
  • Vinzenz Peristi (1909–1943) – mehrere Erstbegehungen in den Dolomiten zusammen mit Batista Vinatzer.
  • Toni Schmid (1909–1932) – Zusammen mit seinem Bruder Franz Erstdurchsteiger der Matterhorn-Nordwand (1931), kam 1932 am Wiesbachhorn ums Leben.
  • Fritz Kasparek (1910–1954) – 1. Winterbegehung der Große-Zinne-Nordwand (1938), zugleich 1. Winterbegehung im VI. Grad überhaupt, Erstdurchsteiger der Eiger-Nordwand (1938).

Geboren 1911–1920

  • Hias Rebitsch (1911–1990) – Extremkletterer und Freikletterpionier, nahm 1938 an der Nanga-Parbat-Expedition teil, eröffnete zahlreiche Kletterrouten im VI. Grad.
  • Ludwig Vörg (1911–1941) – Erster erfolgreicher Rückzug nach 100 Stunden zusammen mit Matthias Rebitsch aus der Eiger-Nordwand (1937), Erstdurchsteiger der Eiger-Nordwand (1938).
  • Heinrich Harrer (1912–2006) – Erstdurchsteiger der Eiger-Nordwand (1938), verbrachte sieben Jahre in Tibet als Lehrer des Dalai Lama, Erstbesteiger der Carstensz-Pyramide (1962), viele weitere (Forschungs-)Expeditionen in aller Welt.
  • Pasang Dawa Lama (1912–1982) – Erreichte 1939 fast den Gipfel des K2, bestieg erstmals den Cho Oyu (1954).
  • Herbert Tichy (1912–1987) – Pilgerte in Verkleidung zum Kailash (1935), bestieg den Cho Oyu als Erster (1954).
  • Batista Vinatzer (1912–1993) – Berühmter Dolomitenkletterer; u. a. 1932 die Furchetta-Nordwand (VI), 1933 den Stevia-Riss (frei VII) und 1936 die Marmolada-Südwand mit Ettore Castiglioni (VI+).
  • Charles Houston (1913–2009) – Leitete die erste amerikanische Expedition zum K2 (1938), nahm an der ersten Erkundungstour der Mount-Everest-Südseite teil (1950). Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Höhenmedizin und verfasste zahlreiche medizinische wie auch alpinistische Werke.
  • Toni Kurz (1913–1936) – Berchtesgadener Spitzenkletterer, kam 1936 in der Eiger-Nordwand ums Leben.
Edmund Hillary, der Erstbesteiger des Mount Everest

Geboren 1921–1930

Cesare Maestri konnte in den 1950er Jahren den VI. Grad abklettern
  • Heinrich Roiss (1927–1959) – Bestieg schwierigste Wände in den Dolomiten und Nordtiroler Alpen, Mitglied der Gasherbrum-Expedition (1956), Erstbesteiger des Haramosh (1958).
  • Pete Schoening (1927–2004) – Rettete am K2 fünf Bergsteigern das Leben (1953), bestieg mit Tony Kaufman den Gasherbrum I als Erster (1958), bestieg den Mount Vinson als Erster (1966).
  • Fritz Wintersteller (1927–2018) – Führte zahlreiche Erstbegehungen durch, bestieg den Broad Peak zusammen mit Hermann Buhl, Kurt Diemberger und Marcus Schmuck als Erster (1957), bestieg alle Viertausender der Alpen.
  • Erich Vanis (1928–2004) – Neunte Besteigung der Eiger-Nordwand (1952), Teilnahme an drei Achttausender-Expeditionen, bestieg Mount McKinley und Aconcagua.
  • Richard „Dick“ Bass (1929–2015) – Bestieg als Erster die Seven Summits nach der Mount-Kosciuszko-Version.
  • Peter Diener (* 1929), einziger deutscher Erstbesteiger eines Achttausenders (Dhaulagiri 1960)
  • Cesare Maestri (1929–2021) – Extremer Felskletterer der 1950er Jahre, kletterte den VI. Grad ab; umstrittene Erstbesteigung des Cerro Torre zusammen mit Toni Egger (1959); bohrte sich 1970 mit Gewalt auf selbigen Gipfel hinauf.
  • Jim Whittaker (* 1929) – Bestieg als erster Amerikaner den Mount Everest (1963). Erstbesteigung des Mount Kennedy (1965). Leiter der Expedition zum K2, die die erste Besteigung durch Bergsteiger der USA ermöglichte (1978), Leiter des Everest Peace Climb (1990).
  • Walter Bonatti (1930–2011) – Durchstieg die Nordwände der Drei Zinnen im Winter (1953), war an der Erstbesteigung des K2 beteiligt (1954), schrieb mit seiner Solo-Begehung des Dru-Westpfeilers Alpingeschichte (1955), bestieg den Gasherbrum IV (7925 m) als Erster (1958), bestieg den Walkerpfeiler im Winter (1963) und beendete seine Kletterkarriere mit einer Winter-Solodurchsteigung der Matterhorn-Nordwand, war einer der besten Bergsteiger überhaupt
  • Joe Brown (1930–2020) – Erstbesteiger des Kangchendzönga (1955), Muztagh Tower (1956) und Trango Tower (1976). Insgesamt mehr als 100 Erstbesteigungen und Erstbegeherrouten.
  • René Desmaison (1930–2007) – Über 1000 Touren in den Alpen, davon 114 Erstbegehungen. Kletterte als Erster im Winter durch die Dru-Westwand. Erstbegehung des „Leichentuchs“ in der Grandes-Jorasses-Nordwand (1968), Erste Alleinbegehung des gesamten Peutereygrates, erste Begehung der Westliche-Zinne-Direkte-Nordwand.
  • Toni Hiebeler (1930–1984) – Wintererstbegeher der Eiger-Nordwand (1961) und der Civetta-Nordwestwand (1963).
  • Tom Hornbein (* 1930) – Zusammen mit Willi Unsoeld legendärer Erstbegeher des Mount-Everest-Westgrats (1963), zugleich erster Überschreiter des Berges.
  • Josef Larch (1930–2011) – Erstbesteiger des Gasherbrum II zusammen mit Fritz Moravec und Johann Willenpart (1956).

Geboren 1931–1940

  • Albert Hirschbichler (1931–1959) – deutsch-österreichischer Bergsteiger. Durchkletterte die Eiger-Nordwand 1953, die 12. Begehung dieser Wand. Durchstieg u. a. die Bischofsmütze-Nordwand, die Große Zinne-Nordwand, die Civetta-Nordwestwand und die Piz-Badile-Nordostwand.
  • Ray Genet (1931–1979) – Bergsteiger aus Alaska. Leitete erfolgreich um die 25 Besteigungen des Mount McKinley und war Teilnehmer der ersten Winterbesteigung im Jahre 1967. Beim Rückweg vom Gipfel des Mount Everest am 2. Oktober 1979 am Südostgrat erfroren.
  • Toni Kinshofer (1934–1964) – Erste Winterüberschreitung des Karwendel-Hauptkamms, erste Winterbegehung der Eiger-Nordwand (1961), zweite Besteigung des Nanga Parbat und gleichzeitig erste Besteigung über die Diamirflanke (1962).
  • Barry Bishop (1932–1994) – Unter der Leitung von Edmund Hillary zusammen mit Wally Romanes, Michael Gill (Neuseeland) sowie dem Briten Michael Ward Erstbesteigung der Ama Dablam (1961). Besteigung des Mount Everest mit der amerikanischen Everest-Expedition (1963).
Kurt Diemberger, Erstbesteiger von zwei Achttausendern

Geboren 1941–1950

Reinhold Messner, der bekannteste Bergsteiger der Welt

Geboren 1951–1960

  • Patrick Gabarrou (* 1951) – Erstbegeher von mehr als 300 Routen, davon 20 am Mont Blanc.
  • Helmut Kiene (* 1952) – Kletterte die erste Route, die offiziell mit dem VII. Grad bewertet wurde („Pumprisse“ im Wilden Kaiser, Fleischbankpfeiler, 1977). Zweite Solobegehung des gesamten Peutereygrates 1975.
  • Pat Morrow (* 1952) – Bestieg als Erster die Seven Summits nach der schwierigeren Carstensz-Pyramide-Version.
  • Fausto de Stefani (* 1952) – Bestieg 13 der 14 Achttausender.
  • Robert Schauer (* 1953) – Bestieg insgesamt fünf Achttausender und darunter als erster Österreicher den Mount Everest.
  • Wladislaw Tersyul (1953–2004) – Bestieg zwölf Achttausender, starb 2004 beim Abstieg vom Makalu.
  • Kurt Albert (1954–2010) – Erfinder des Rotpunkt-Kletterns (ca. 1975), schwierige Sportklettereien in aller Welt, auch klassische Touren (z. B. Eiger-Nordwand ca. 1972).
  • Carlos Buhler (* 1954) – Erster US-Amerikaner auf Kangchendzönga und Lhotse, Erstdurchsteiger der Ama-Dablam-Ostwand.
  • Jon Krakauer (* 1954) – Besteiger des Mount Everest (mit zusätzlichem Sauerstoff); war bei der Everest-Katastrophe 1996 beteiligt.
  • Bernd Kullman (* 1954) – Besteiger des Mount Everest (1978) in Jeans.
  • Stephen Venables (* 1954) – Erster Brite, der ohne zusätzlichen Sauerstoff den Mount Everest bestieg (1988); 1983 Erstbesteigung des Kishtwar Shivling (5935 m) im indischen Kaschmir-Himalaya mit Dick Renshaw; 1990 Erstbesteigung des Mount Carse (2230 m) über den Nordwestgrat mit Brian Davison.
  • Franček Knez (1955–2017) – bestritt annähernd 800 Erstbegehungen und knapp 5500 Routen in den Alpen, im Himalaya, in Patagonien, im Yosemite und den Anden. Schnellste Begehung der Eiger-Nordwand 1982, neue Routen u. a. am El Capitan, Fitz Roy, Matterhorn, Cerro Torre, Torre Egger und Trango Tower.
  • Guy Lacelle (1955–2009) – Eiskletter-Pionier; er erschloss zu seiner Zeit einige der schwersten Eiskletterrouten weltweit; mehrfacher Preisträger; starb am 10. Dezember 2009 beim Bozeman Ice Festival in Montana, USA, in einer Lawine.
  • Heinz Mariacher (* 1955) – Erste Rotpunktbegehung der legendären Sportkletterrouten an der Marmolata-Südwand „Weg durch den Fisch“ (IX−) und „Moderne Zeiten“ (VIII). Auch zahlreiche Solobegehungen, Pionier der modernen Freikletterbewegung, entschiedener Bohrhaken-Gegner.
  • Nazir Sabir (* 1955) – erfolgreichster pakistanischer Bergsteiger, mehrfacher Achttausender-Besteiger.
  • David Breashears (* 1955) – Bergfilmer, mehrfacher Besteiger des Mount Everest,
  • Hanspeter Eisendle (* 1956) – Extremer Allround-Bergsteiger, eröffnete Sportkletterrouten bis zum X. Grad, Free-Solo-Begehungen, war auch an Achttausendern, am El Capitan und in Patagonien aktiv; kletterte mit Hans Kammerlander die Ortler-Nordwand und die Große-Zinne-Nordwand und 256 km mit dem Fahrrad in 24 Std.
  • Scott Fischer (1955–1996) Bergführer, kam bei der Everest-Katastrophe 1996 ums Leben.
  • Mick Fowler (* 1956) – Kletterte viele extreme Himalaya-Routen mit minimaler Ausrüstung und oft solo; 1. Begehung der Changabang-Nordwand (1997), Gewinner des Piolet d’Or 2003.
  • Hans Kammerlander (* 1956) – Besteiger von 12 Achttausendern, Extremer Allround-Bergsteiger, Solo-Kletterer, alle vier Matterhorn-Grate in 24 Std., Ortler-Nordwand und 256 km mit dem Rad und Große-Zinne-Nordwand in 24 Std., zwischenzeitlich schnellste Besteigung des Mount Everest sowie erste teilweise Skiabfahrt, erste Skiabfahrt Broad Peak.
  • Juanito Oiarzabal (* 1956) – Bestieg als Siebter alle 14 Achttausender (1985–1999).
  • Peter Athans (* 1957) – Höhenbergsteiger mit vielen Achttausender-Besteigungen; war bei der Everest-Katastrophe 1996 beteiligt.
  • Patrick Berhault (1957–2004) – Führte 2001 eine Alpenlängsüberschreitung durch, wobei zahlreiche Gipfel über schwierige Wege bestiegen wurden (z. B. die drei großen Nordwände im Herbst/Winter); kam 2004 beim Versuch, alle 82 Viertausender der Alpen innerhalb eines Jahres zu besteigen, nach dem 64. Gipfel um.
  • Reinhard Patscheider (1957–1998) – Stieg in weniger als fünf Stunden solo durch die Eiger-Nordwand (1983), war auch an Achttausendern aktiv. Verunglückte 1998 am Grand Combin aufgrund schlechten Wetters.
  • Reinhard Schiestl (1957–1995) – Extremer Allround-Bergsteiger, zahlreiche Erst-, Solo-, Speed- und Enchaînement-Begehungen.
  • Anatoli Bukrejew (1958–1997) – Mehrfacher Achttausender-Besteiger; war bei der Everest-Katastrophe 1996 beteiligt; kam während einer Winterbesteigung des Annapurna bei einem Lawinenabgang ums Leben.
  • Peter Croft (* 1958) – Zahlreiche extreme Solo- und Speedklettereien, z. B. El Capitan und Half Dome an einem Tag (1986), „The Nose“ in 4:22 Std. (1992).
  • Alex Lowe (1958–1999) – Allround-Bergsteiger, mehrere spektakuläre Besteigungen im Karakorum (K2 Nordwand, Great Tango Tower, Peak 4810) und viele Erstbegehungen im Yosemite.
  • Heinz Zak (* 1958) – Bergfotograf und Extremkletterer, überschritt als Erster den Karwendel-Hauptkamm alleine und im Winter (36 Gipfel in drei Tagen), kletterte als Zweiter die berühmte Route „Separate Realityfree solo (2005).
  • Greg Child (* 1959) – Bestieg als Erster den Gasherbrum-IV-Nordwestgrat (1986) und den Shipton Spire (1996), bestieg den K2 ohne Flaschensauerstoff (1990).
  • Beat Kammerlander (* 1959) – Durchstieg die Eiger-Nordwand im Winter (1980), beging den Mittelpfeiler am Heiligkreuzkofel solo (1981), eröffnete mit „Silbergeier“ (X) eine der schwierigsten alpinen Sportkletterrouten weltweit (1993).
  • Erhard Loretan (1959–2011) – Bestieg als Dritter alle 14 Achttausender (1982–1995).
  • Ed Viesturs (* 1959) – Bestieg alle 14 Achttausender (1989–2005), den Mount Everest fünf Mal.
  • Götz Wiegand (* 1959) – Er bestieg u. a. Berge in der damaligen UdSSR, in der Hohen Tatra, im Himalaya: Shisha Pangma (1994), Cho Oyu (1997), Manaslu (1999) Makalu (2000), Tashi Kang (6386 m/2003), Peak Europa (6403 m/2006) als Erstbesteigung.
  • Appa Sherpa (* 1960/62) – Höhenbergsteiger, Bergführer, Sirdar/Chef der einheimischen Unterstützer. Rekordhalter: Stand (Mai 2011) 21-mal auf dem Gipfel des Mt. Everest
  • Eric Escoffier (1960–1998) – Bestieg Gasherbrum II, Gasherbrum I und K2 innerhalb von drei Wochen (1985), wollte noch vor Reinhold Messner alle 14 Achttausender als Erster besteigen; kehrte nach einem schweren Unfall mit halbseitiger Körperlähmung entgegen allen Erwartungen wieder zum Höhenbergsteigen zurück.
  • Wolfgang Güllich (1960–1992) – Kletterte mit Action Directe die weltweit 1. Route im XI. Grad (1991).
  • Norbert Joos (1960–2016) – Extremer Allround-Bergsteiger; hatte schon mit 19 Jahren die großen drei Nordwände der Alpen durchstiegen. Beging zahlreiche extreme hochalpine Routen, bestieg zusammen mit Erhard Loretan als erster Schweizer den Nanga Parbat (1982) und den K2 (1985), insgesamt 13 Achttausender.
  • Silvo Karo (* 1960) – Führte weit über hundert extreme Erstbesteigungen in den Alpen, im Himalaya und in Patagonien durch (am Cerro Torre, Fitz Roy, Bhagirathi III, Mount Everest u. a.), Sportklettereien bis zum Grad 8a.
  • Joe Simpson (* 1960) – Überlebte glücklich mehrere Grenzsituationen, bekannt durch Buch & Film „Sturz ins Leere“/„Touching the Void“.

Geboren 1961–1970

Geboren 1971–1980

  • Walter Nones (1971–2010) – Expeditionsbergsteiger der 1995 den Island Peak und den Lobuche-Ostgipfel bestieg; es folgten Mount McKinley (1999) und den Aconcagua (2003); 2004 hatte er Erfolg am K2.
  • Dean Potter (1972–2015) – Extremer Slackliner, Free-Solo- und Speedkletterer. Schaffte unter anderem die 3. Free-Solo-Begehung von Separate Reality.
  • Stephan Siegrist (* 1972) – Zusammen mit Ueli Steck Erstbegeher der extremen Eiger-Nordwand-Route „La vida es silbar“ (bis 7b+, 2003); führte mit diesem auch die Nordwand-Trilogie (Eiger, Mönch, Jungfrau) in 25 Std. durch (2004).
  • Denis Urubko (* 1973) – 15. Bergsteiger, dem die Besteigung aller 14 Achttausender gelang. Zudem schaffte er zusammen mit Simone Moro die erste Winterbesteigung des Makalu.
  • Tormod Granheim (* 1974) – Bestieg 2002 den Aconcagua und fuhr per Ski über den Polengletscher ab, bestieg in einer Woche den Muztagh Ata und den Kuksay Tagh (7184 m) und fuhr auch diese mit Ski wieder ab; 2006 folgte die Besteigung des Mount Everest mit erstmaliger Skiabfahrt über das Norton-Couloir.
  • Much Mayr (* 1975) – Extremkletterer, hat mehrere Bigwalls am El Capitan frei geklettert, kletterte die Franzosenführe in der Nordwand der Westlichen Zinne frei (8a+).
  • Aron Ralston (* 1975) – Wurde bekannt durch eine selbst ausgeführte Handamputation, seine unglaubliche Geschichte wird im Spielfilm 127 Hours mit Hauptdarsteller James Franco erzählt. Nach seinem Unfall vollendete er noch die Besteigung aller 59 Viertausender in Colorado im Alleingang.
  • Ueli Steck (1976–2017) – Solo-Kletterer, Sportkletterrouten bis 8b, Eiskletterrouten bis Schwierigkeitsgrad 11, extreme Speed-Begehungen in großen Wänden (Eiger-Nordwand[10] bis Achttausender in Asien).- Am 30. April 2017 starb er durch Absturz bei einem Rekordversuch am Berg Nuptse beim Mount Everest.
  • Robert Steiner (* 1976) – Schriftsteller und Extremkletterer; überlebte 1997 einen spektakulären Bergunfall an den Grandes Jorasses, der zu seinem ersten Buch führte.
  • Roger Schäli (* 1978) – Diverse Erstbegehungen, unter anderem die Magic Mushroom an der Eiger-Nordwand, Taku Tower in Alaska.
  • Pemba Dorjee Sherpa (* 1978?) – Schnellste Besteigung des Mount Everest über die Südroute in 8:10 Std. (2004).

Geboren 1981–1990

  • Nirmal Purja (* 1983) – Bestieg zwischen dem 23. April und 29. Oktober 2019, das heisst innerhalb von 189 Tagen alle 14 Achttausender, und als erster Mensch den Mount Everest, den Lhotse und den Makalu in weniger als 48 Stunden.
  • Peter Ortner (* 1983) – Erste freie Begehung der „Kompressor Route“ am Cerro Torre mit David Lama. Bezwinger des Trango Tower (6251 m) über die schwierige Route Eternal Flame (IX+/X-). Erste erfolgreiche Begehung der Chogolisa (7668 m) seit 1986 mit David Lama.
  • Dani Arnold (* 1984) – Zweitschnellste Solo-Besteigung der Eiger-Nordwand in 2:28 Std. (2011) sowie schnellste Begehung des Salbitschijen-Westgrats in 1:35 Std.
  • David Lama (1990–2019) – Erste freie Begehung der „Kompressor Route“ am Cerro Torre mit Peter Ortner (2012). Erstbegehung der zentralen Headwall an der 1500 Meter hohen Ostwand des Moose’s Tooth in Alaska mit Dani Arnold (2013).

Frauen

Geboren vor 1800

Margaret Claudia Brevoort und die Hündin Tschingel in prominenter Gesellschaft (links außen Christian Almer, rechts William Coolidge)

Geboren 1800–1899

Geboren 1900–1950

  • Paula Wiesinger (1907–2001) – Bergsteigerin und Bergführerin mit vielen Erstbegehungen in den Dolomiten, führte Touren im VI. Grad.
  • Loulou Boulaz (1908–1991) – Schweizer Extrembergsteigerin, bestieg die Eigernordwand und nahm an Expeditionen in den Kaukasus und Himalaya teil.
  • Betty Favre (1918–1977) – Erstbesteigerin im Gotthardgebiet (z. B. Salbitschijen)
  • Claude Kogan (1919–1959) – Stellte 1954 mit 7800 m den Höhenrekord für Frauen auf. Leitete 1959 die erste reine Frauenexpedition im Himalaya. Kam am Cho Oyu ums Leben.
  • Monica Jackson (1920–2020) – Teil der ersten rein weiblichen Expedition in das Jugal Himal im Himalaya
  • Elizabeth Stark (1923–2000) – Teil der ersten rein weiblichen Expedition in das Jugal Himal im Himalaya
  • Helma Schimke (1926–2018) – Eine der besten Bergsteigerinnen der 1950er- und 1960er-Jahre. Kletterte im VI. Grad.
  • Evelyn McNicol (* 1927) – Teil der ersten rein weiblichen Expedition in das Jugal Himal im Himalaya
  • Yvette Vaucher (* 1929) – erste Frau am Matterhorn, erste weibliche Fallschirmspringerin der Schweiz.
  • Jekaterina Mamlejewa (* 1930) – Erste sowjetische 7000erin.
  • Daisy Voog (* 1932) – erste Frauenbesteigung der Eiger-Nordwand 1964.
  • Simone Badier (1936–2022) – französische Bergsteigerin, die als eine der Ersten den 6. Grad beherrschte
  • Junko Tabei (1939–2016) – Erste Frau auf dem Mount Everest (1975) und erste Frau, die die Seven Summits bestieg (1992).
  • Hannelore Schmatz (1940–1979) – Erste Deutsche auf dem Mount Everest (1979), kam beim Abstieg ums Leben.
  • Wanda Rutkiewicz (1943–1992) – Durchstieg die Eiger-Nordwand (1973) und stand acht Mal auf dem Gipfel eines Achttausenders.

Geboren ab 1950

  • Renata Rossi (* 1953) – 1984 wurde sie die erste Bergführerin Italiens.
  • Sandy Hill (ex Sandy Hill Pittman) (* 1955) – Bestieg die Seven Summits, bestieg als 34. Frau den Mount Everest (1996), betrieb bei ihren Unternehmungen immer einen riesigen Pressetrubel (z. B. durch Internet-Liveschaltungen).
  • Barbara Hirschbichler (* 1959) – Kletterte als erste Deutsche die Grade IX+ (1989), X− (1993) und X (1994), unzählige extreme Touren in den Alpen und in den Anden, bestieg den Cho Oyu ohne Sherpa-Hilfe (1998) sowie den Gasherbrum II (2000).
  • Catherine Destivelle (* 1960) – Vielfache Siegerin bei Kletterwettkämpfen, erste Frau im Schwierigkeitsgrad 8a+ (1990), Solo-Durchsteigerin der vier großen Alpenwände.
  • Lynn Hill (* 1961) – Eine der besten Sportkletterinnen aller Zeiten, vielfache Siegerin bei Kletterwettkämpfen, wurde durch die erste freie Begehung von „The Nose“ am El Capitan berühmt (1993).
  • Pasang Lhamu (1961–1993) – Stand 1993 als erste Sherpani und Nepalesin auf dem Mount Everest; sie starb auf dem Weg ins Basislager an Erschöpfung; in Nepal wird sie als Nationalheldin verehrt; sie wurde postum mit dem „Nepal Tara“, der höchsten Auszeichnung des Landes, ausgezeichnet.
  • Nives Meroi (* 1961) – Italienische Bergsteigerin, die bislang 11 Achttausender erstieg und damit zu den zurzeit drei erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen zählt.
  • Alison Hargreaves (1962–1995) – Durchstieg die Eiger-Nordwand, als sie im sechsten Monat schwanger war, durchstieg alle sechs großen Alpen-Nordwände solo (1993), war die erste Frau, die den Mount Everest und den K 2 allein und ohne zusätzlichen Sauerstoff bestieg (1995).
  • Ines Božič Skok (* 1962) – Durchstieg mehr als 500 schwierige Routen in Slowenien, in den Dolomiten, den Zentral- u. Westalpen und den USA. Stand als zweite Frau auf dem Gipfel des Cerro Torre, schaffte als erste Frau die Durchsteigung der „Philipp-Flamm“ (VI-, A1 oder VI+) an der Civetta.
  • Oh Eun-sun (* 1966) – Bestieg als erste Frau alle Achttausender und zählt damit zu den erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen.
  • Gerlinde Kaltenbrunner (* 1970) – Bestieg als Dritte alle Achttausender, als Erste ohne zusätzlichen Sauerstoff und zählt damit zu den zurzeit erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen.
  • Daniela Jasper (* 1971) – Extrembergsteigerin. U.a. Erstbegehung von Vol de Nuit am Mont Blanc du Tacul (M8-) und Betablock Super (Eisklettern am größten Wasserfall der Schweiz, WI7). Durchstieg die Eiger-Nordwand auf vier verschiedenen Routen (Rekord bei den Frauen).[14]
  • Alix von Melle (* 1971) – Erfolgreichste deutsche Höhenbergsteigerin; bestieg den Cho Oyu, den Gasherbrum II, den Nanga Parbat, den Dhaulagiri und den Broad Peak; weiterhin bestieg sie den Aconcagua, den Muztagata, den Mount McKinley und andere.
  • Edurne Pasaban (* 1973) – Spanische Bergsteigerin, bestieg als Zweite alle Achttausender und zählt damit zu den zurzeit erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen.
  • Ines Papert (* 1974) – Erfolgreichste Eiskletterin der Welt.
  • Cecilie Skog (* 1974) – Erste Frau die den Explorer Grand Slam (Nordpol, Südpol und die Seven Summits) vollendete; erste Norwegerin auf einem Achttausender (2003: Cho Oyu).
  • Alexandra Robl (* 1975) – Alpinistin, Leistungs-, Ski- und Höhenbergsteigerin.
  • Marlies Czerny (* 1986) – Hat als vermutlich erste Frau alle 82 4000er der Alpen bestiegen.

Alphabetische Auflistung (Männer und Frauen)

A

B

C

D

E

F

  • Fankhauser, Horst (* 1944)
  • Favre, Betty (1918–1977)
  • Fehrmann, Rudolf (1886–1948)
  • Fiechtl, Hans (1884–1925)
  • Fischer, Scott (1955–1996)
  • Fowler, Mick (* 1956)

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

R

S

T

U

V

W

Y

Z

Siehe auch

Bergsport, Bergsteigen / Alpinismus, Klettern, Liste bekannter Sportkletterer

Quellen und Weblinks

Die Daten dieser Liste wurden vielen verschiedenen Internetseiten, oft den Homepages der jeweiligen Alpinisten, und zum Teil auch Bergbüchern entnommen. Wertvolle Informationen liefern auch folgende Seiten:

Einzelnachweise

  1. Caroline Fink: Erste am Seil : Pionierinnen in Fels und Eis. Wenn Frauen in den Bergen ihren eigenen Weg gehen. Tyrolia, Innsbruck 2013, ISBN 3-7022-3252-4.
  2. Antoine de Ville. geneanet.org, abgerufen am 25. April 2012.
  3. Zumtaugwald, Johann – Personenmappe. (PDF; 520 kB) In: Historisches Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol. Deutscher Alpenverein e.V., 3. Januar 1985, S. 2, abgerufen am 20. März 2013.
  4. Christian Imboden: Berge: Beruf, Berufung, Schicksal. Rotten Verlag, Visp 2013, ISBN 3-907624-48-3. S. 146.
  5. Christian Imboden: Berge: Beruf, Berufung, Schicksal. Rotten Verlag, Visp 2013, ISBN 3-907624-48-3. S. 92: Skiführer.
  6. Christine Schemmann: Das zweite Leben des Otto Hahn – Der Nobelpreisträger war ein exzellenter Bergsteiger. In: Der Bergsteiger, 46. Jg., Nr. 8, 1979. S. 472–473.
  7. „Osttirol Süd: Lienz, Drautal, Pustertal, Villgraten, Lesachtal. 50 ausgewählte Tal- und Bergwanderungen“. In: Google Books. Seite: 41. Abgerufen am 29. April 2012.
  8. Nicho Mailänder: Wieder am Fluss – Das Leben des Rudl Peters. In: DAV-Panorama. Nr. 4, 2009, S. 48 ff. (online [PDF; abgerufen am 1. Februar 2013]).
  9. Nordwand mein Leben mit dem Eiger, Delius Kasing Verlag, ISBN 978-3-667-10295-9
  10. Ueli Rekord: Steck schafft Eiger-Nordwand in zwei Stunden 22 Minuten Spiegel Online, 23. November 2015.
  11. Caroline Fink: Ein Hundeleben für die Berge. In: nzz.ch. 29. August 2014, abgerufen am 24. Oktober 2022.
  12. Elizabeth Le Blond. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Oxford Dictionary of National Biography. Archiviert vom Original am 4. Oktober 2012; abgerufen am 12. Februar 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oxforddnb.com
  13. Le Blond, Elizabeth Alice Frances. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 12. Februar 2013.
  14. Nordwand mein Leben mit dem Eiger, Delius Klasing Verlag, 2015, ISBN 978-3-667-10295-9

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Hermann von Barth HQ.jpg
* Der Bergsteiger Hermann von Barth (1845 - 1876) * Lizenz: gemeinfrei Siehe auch File:Hermann_von_Barth_Bergsteiger.jpg
Georg Winkler.jpg
Scan einer Fotografie des Münchener Bergsteigers Georg Winkler (* 26. August 1869 in München; † 16. oder 17. August 1888 am Weisshorn (Walliser Alpen), Erstbesteiger des Torre Winkler, des niedrigsten der drei Vajolet-Türme im Rosengarten (Dolomiten). Fotograf: Anton Karg
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Edmund Hillary (1919-2008), New Zealand mountaineer and explorer (erroneously affixed rosette by President Kwaśniewski! {full distinction or rosette, miniature})
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Kurt Diemberger - de:Wien/de:Urania (Wien) 2005.03.31
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Reinhold Messner in Koeln 2009.jpg
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Extrembergsteiger und Autor Reinhold Messner gibt Autogramme in Köln.
Edward Whymper.jpg

Beschreibung

Edward Whymper, engraving, 1881.

BBC Hulton Picture Library


  • 04:55, 15 April 2006 Primetime 240x300 (27,716 bytes) (Edward Whymper, engraving, 1881. '''BBC Hulton Picture Library''')
Christian Almer, Ulrich Almer, Meta Brevort, William Coolidge vers 1874.jpg
(von links nach rechts) der Schweizer Bergführer Christian Almer (1826–1898), dessen Sohn Ulrich Almer (1849–1940), Margaret Claudia Brevoort (1825–1876), Tschingel (der Hund) und Brevoorts Neffe, der englische Theologe und Historiker W. A. B. Coolidge (1850–1926)