Liste aller Gemeinden Nordrhein-Westfalens L–R
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Diese Liste enthält alle Gemeinden Nordrhein-Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein-Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die derzeit existierenden selbstständigen Gemeinden werden farblich hervorgehoben. Die Gebiete, die ins Land Nordrhein-Westfalen wechselten, sind grün, diejenigen, die es verließen, rot unterlegt.
Abkürzungen und Erläuterungen
Abkürzungen
- A = Auflösung
- ÄB = Änderung der Zugehörigkeit zu einem Regierungsbezirk
- Anmerkung: Der Wechsel der Zugehörigkeit vom Regierungsbezirk Minden-Lippe zum Regierungsbezirk Detmold (Namensänderung) wird nicht angegeben!
- AGS = Amtlicher Gemeindeschlüssel
- ÄK = Änderung der Kreiszugehörigkeit
- ÄL = Änderung der Landeszugehörigkeit
- ÄNr = Änderung der Amtlichen Gemeindeschlüsselnummer
- ÄS = Änderung der Staatszugehörigkeit
- B = Beitritt zum Land Nordrhein-Westfalen
- E = Eingliederung
- FB = Forstbezirk
- GA = Gebietsaustausch
- GB = Gutsbezirk
- GG = gemeindefreies Gebiet
- N = Neubildung
- NÄ = Namensänderung
- NÄK = Namensänderung des zugehörigen Kreises (Landkreises)
- TA = Ausgliederung eines Teils (Teilausgliederung)
- TE = Eingliederung eines Teils (Teileingliederung)
- TU = Umgliederung eines Teils (Teilumgliederung)
- U = Umgliederung
- grt = größtenteils
- t = teilweise
Hochgestellte römische Zahlen
Wenn es mehrere Gemeinden mit demselben Namen gibt, werden diese in der Liste mit Hilfe hochgestellter römischer Zahlen unterschieden.
Hinweis zum Amtlichen Gemeindeschlüssel
In den Tabellen werden die ersten beiden Ziffern 05 der Landeskennung für Nordrhein-Westfalen nicht angegeben.
Bezeichnungen der Kreise und Landkreise
- Bei der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen hieß die Bezeichnung generell Landkreis (zum 1. Oktober 1953 bestätigt).
- Ab dem 1. Oktober 1969 ist die einheitliche Bezeichnung Kreis.
- Für Kreise/Landkreise wie z. B. den Ennepe-Ruhr-Kreis blieb die Bezeichnung einheitlich Kreis.
Bezeichnungen der kreisfreien Städte und Stadtkreise
- Bis zum 30. September 1953 handelte es sich um einen Stadtkreis.
- Ab dem 1. Oktober 1953 ist die Bezeichnung kreisfreie Stadt.
Liste
L
La
Le
Li
Lo
Lu
M
Ma
Me
Mg bis Mo
Mu und My
N
Na und Ne
Ni
No und Nu
O
Ob
Oc bis Oe
Of bis Ol
Op bis Os
Ot und Ov
P
Q
Gemeinde | AGS | Datum | Kreiszugehörigkeit; Maßnahme |
---|---|---|---|
Quadrath-Ichendorf | 3 31 317 | 23.08.1946 | B; Kreis, bis 1969 Landkreis Bergheim (Erft) |
01.01.1975 | A > BergheimII | ||
Queckenberg | 3 32 616 | 23.08.1946 | B; Landkreis Bonn |
01.08.1969 | A > Rheinbach | ||
Quelle | 7 31 216 | 23.08.1946 | B; Landkreis, ab dem 01.10.1969 Kreis Bielefeld |
01.01.1970 | A > Brackwede | ||
Quernheim | 7 35 514 | 23.08.1946 | B; Landkreis Herford |
01.01.1969 | A > Kirchlengern | ||
Quernheim, Stift | → Stift Quernheim | ||
Quetzen | 7 39 727 | 23.08.1946 | B; Kreis, bis 1969 Landkreis Minden |
01.01.1973 | A > Petershagen |
R
Ra
Re
Rh
Ri
Ro
Ru
Fußnoten
- ↑ Langweiler: Der Ort fiel dem Braunkohletagebau Zukunft zum Opfer.
- ↑ Laurenzberg: Der Ort fiel dem Braunkohletagebau Zukunft zum Opfer.
- ↑ Lohn: Der Ort fiel dem Braunkohletagebau Zukunft zum Opfer.
- ↑ Manheim: Der Ort fällt dem Braunkohletagebau Hambach zum Opfer.
- ↑ Morken-Harff: Die Orte Morken und Harff fielen dem Braunkohletagebau Garzweiler I zum Opfer.
- ↑ Morschenich: Der Ort fällt dem Braunkohletagebau Hambach zum Opfer.
- ↑ Nauholz: Die Gemeinde wurde durch das aufgestaute Wasser des Obernaustausees geflutet.
- ↑ Oberaußem-Fortuna: Der Ort Fortuna fiel dem Braunkohletagebau Bergheim zum Opfer.
- ↑ Obernau: Die Gemeinde wurde durch das aufgestaute Wasser des Obernaustausees geflutet.
- ↑ Oesterholz-Haustenbeck: Die Gemeinde Haustenbeck wurde am 1. Januar 1957 aus großen Teilen der Gemeinde Oesterholz gebildet. Aber schon mit Wirkung vom 1. April 1957 wurden beide Gemeinden wieder zusammengeschlossen, diesmal unter dem Namen Oesterholz-Haustenbeck. Somit ist Haustenbeck bis jetzt die nordrhein-westfälische Gemeinde mit der kürzesten Lebensdauer von nur drei Monaten bzw. 90 Tagen.
- ↑ Pattern: Der Ort fiel dem Braunkohletagebau Inden zum Opfer.
- ↑ Pier: Der Ort fiel dem Braunkohletagebau Inden zum Opfer.
Siehe auch
- Liste aller Gemeinden Nordrhein-Westfalens A–E
- Liste aller Gemeinden Nordrhein-Westfalens F–K
- Liste aller Gemeinden Nordrhein-Westfalens S–Z
Literatur
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970; ohne ISBN
- Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975; ISBN 3-555-30092-X
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
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