Liselotte Landbeck

Liselotte Landbeck
Liselotte Landbeck 1932.jpg
NationOsterreich Österreich
Belgien Belgien
Geburtstag13. Januar 1916
GeburtsortWien, Österreich
Sterbedatum15. Februar 2013
SterbeortQuintal, Haute-Savoie, Frankreich
Karriere
DisziplinEisschnelllauf (Mehrkampf)
Eiskunstlauf (Einzellauf)
VereinWiener Eislauf-Verein
Medaillenspiegel
WM-Medaillen (Eisschnelllauf)1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen (Eiskunstlauf)0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen (Eiskunstlauf)0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Mehrkampfweltmeisterschaften
GoldOslo 1933Mehrkampf
 Weltmeisterschaften
BronzeOslo 1934Damen
 Europameisterschaften
SilberPrag 1934Damen
SilberSt. Moritz 1935Damen
 

Liselotte Landbeck (* 13. Januar 1916 in Wien; † 15. Februar 2013 in Quintal, Département Haute-Savoie, Frankreich) war eine österreichische Eiskunstläuferin und Eisschnellläuferin, die für Österreich und Belgien startete.

Im Eisschnelllauf gewann Landbeck 1933 in Oslo die erste inoffizielle Weltmeisterschaft für Damen und stellte auch mehrere Weltrekorde über 500 Meter wie auch 1000 Meter auf.

Im Eiskunstlauf wurde Landbeck in den Jahren 1934 und 1935 österreichische Meisterin in der Damenkonkurrenz. Sie nahm in dieser Sportart von 1932 bis 1936 an allen Europameisterschaften teil. 1934 in Prag und 1935 in St. Moritz wurde sie Vize-Europameisterin hinter der Norwegerin Sonja Henie. Landbeck nahm an den Weltmeisterschaften 1933 in Zürich und 1934 in Oslo teil und gewann die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1934 in Oslo hinter Sonja Henie und Megan Taylor aus England. Im Jahr 1935 heiratete sie den belgischen Eiskunstläufer Robert Verdun in Wien und zog mit ihm in dessen Heimatland. Bei ihren einzigen Olympischen Spielen repräsentierte sie 1936 in Garmisch-Partenkirchen dann Belgien und beendete sie auf dem vierten Platz.

Am 21. Februar 2011 behauptete Leo van Audenhaege bei der Veröffentlichung seines Buches Van Küssnacht naar Argenteuil, dass Landbeck von 1939 bis 1940 eine Affäre mit dem belgischen König Leopold III. gehabt habe. Daraus entstammte laut Audenhaege eine Tochter namens Ingeborg. Das Königshaus äußerte sich dazu nicht.[1][2][3]


Ergebnisse im Eiskunstlauf

Wettbewerb / Jahr19321933193419351936
Olympische Winterspiele4.
Weltmeisterschaften6.3.
Europameisterschaften5.6.2.2.4.
Österreichische Meisterschaften5.2.1.1.

Persönliche Rekorde im Eisschnelllauf

  • 500 m – 51,3 sec (13. Januar 1934, Davos)
  • 1000 m – 1:48,5 min (22. Januar 1933, Davos)

Weblinks

Commons: Liselotte Landbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.gva.be/nieuws/binnenland/aid1020702/koning-albert-heeft-geheime-halfzus.aspx
  2. http://theroyaluniverse.com/illegitimate-children-belgian-royal-family/
  3. http://www.grenzecho.net/zeitung/aktuell/schlagzeilen_detail.asp?a={151E0D7D-077B-45DA-BE31-99FB9F9389B4}@1@2Vorlage:Toter Link/www.grenzecho.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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