Der Ort liegt im Taunus und hat eine Fläche von 4,80 km². Lipporn gehört mit den angrenzenden Ortschaften Welterod und Strüth zur Vogtei.
Geschichte
Etwa im Jahr 1117 übertrug der vermutliche Stammvater des Hauses Nassau, Graf Dudo von Laurenburg, Güter zu Lipporn der Benediktinerabtei St. Salvator in Schaffhausen zur Errichtung eines Konvent in Lipporn, dieses wurde später mit dem im Nachbarort Strüth gelegene Kloster Schönau zu einem Doppelkloster zusammengefasst. 1541 bis 1544 erfolgte die Einführung der Reformation in Strüth, Welterod und Lipporn. Das Kloster Schönau blieb aber katholisch. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort mehrfach geplündert. 1806 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau, das 1866 vom Königreich Preußen annektiert wurde.
Ortsbürgermeisterin von Lipporn ist Nina Berghäuser. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 54,55 % gewählt und ist damit Nachfolgerin von Ingo-Ekkehard Schwamb, der nicht erneut angetreten war.[3]
Persönlichkeiten
August Höhn (1904–1982), SS-Untersturmführer und Schutzhaftlagerführer im KZ Sachsenhausen