Linha Vermelha

MetroLisboa-linha-vermelha.png Linha Vermelha
Strecke der Linha Vermelha
Karte
Streckenlänge:12 km
   
Alvito geplant, Verbindung zur Linha do Sul
   
Prazeres geplant
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Alcântara geplant, Übergang zum Bahnhof Alcântara-Mar
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Infante Santo geplant
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Lapa geplant
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Estrela geplant, Anschluss zur Linha Amarela
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geplante Verbindung zur Linha Amarela
   
Campo de Ourique geplant
   
Amoreiras
   
Campolide geplant
   
Verbindung zur Linha Azul
   
Wendeanlagen São Sebastião
   
São Sebastião Anschluss an Linha Azul
   
Saldanha Anschluss an Linha Amarela
   
Verbindung zur Linha Verde
   
Alameda Anschluss an Linha Verde
   
Olaias
   
   
Viadukt über die Linha de Cintura
   
   
Bela Vista
   
Chelas
   
Cabo Ruivo
   
Oriente Anschluss an die Eisenbahn
   
Wendeanlagen Oriente
   
Moscavide
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Portela geplant
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Sacavém geplant
   
Encarnação
   
Aeroporto
   
   
Linha Verde aus Cais do Sodré
   
Campo Grande Übergang zu Linhas Verde & Amarela, geplant
   
   
Linha Verde nach Telheiras, Betrieb durch L. Vermelha geplant

Die Linha Vermelha (auch Linha do Oriente genannt) ist eine der vier U-Bahn-Linien der Metro Lissabon. Mit einer Länge von 12 Kilometern ist sie die zweitlängste Linie, und mit Eröffnungsdaten zwischen 1998 und 2012 die jüngste des gesamten Netzes. Sie umfasst zurzeit zwölf Stationen und ist auf dem Liniennetzplan rot eingezeichnet.

Geschichte

Erste Etappe

Anlässlich der Weltausstellung 1998 wurde die erste Etappe der Linie zwischen Oriente und Alameda am 19. Mai, drei Tage vor der Eröffnung der Ausstellung, in Betrieb genommen. Grund für den Bau der Linie war die Verbindung des Ausstellungsgeländes, dem heutigen Parque das Nações rund um den Bahnhof Oriente, mit dem bestehenden Netz, was an der Station Alameda, welche auch von der Linha Verde bedient wird, gewährleistet wurde. Aufgrund von Erdabsenkungen in den Bahnhöfen Cabo Ruivo und Olivais später in Betrieb, Cabo Ruivo am 18. Juli 1998, Olivais am 7. November desselben Jahres.

Zweite Etappe

Da mit der bisherigen Linienführung die Verknüpfung mit dem restlichen Netz eher unbefriedigend war, wurde am 29. August 2009 die Verlängerung von Alameda nach São Sebastião in Betrieb genommen. Seitdem sind erstmals alle vier Linien miteinander verknüpft: In São Sebastião ist die Linha Vermelha an die Linha Azul angeschlossen, in der ebenfalls 2009 eröffneten Station Saldanha an die Linha Amarela.

Dritte Etappe

2007 wurde der Bau der dritten Etappe, der nördlichen, 3,3 Kilometer langen Verlängerung von Oriente zum Flughafen über Moscavide in Angriff genommen. Die Fertigstellung war ursprünglich für 2011 vorgesehen. Aufgrund von Gerichtsverfahren unterlegener Bauunternehmen verzögerte sie sich um etwa anderthalb Jahre. Schließlich ging der Abschnitt am 17. Juli 2012 in Betrieb. Die Kosten des Baus beliefen sich auf 218 Millionen Euro.[1]

Anschlüsse

Vier der zwölf Stationen der Linie sind Umsteigepunkte zu anderen Linien. Während in den drei Innenstadtstationen São Sebastião, Saldanha und Alameda auf die anderen U-Bahn-Linien umgestiegen werden kann, so ist die Station Oriente mit dem gleichnamigen Bahnhof verbunden. Die Haltestelle Olaias liegt zwar nur knapp 300 Meter westlich des Bahnhofs Chelas der Linha de Cintura, jedoch existieren zurzeit keine Verbindungswege.

Zukunft

Mögliches Liniennetz der Metro Lissabon 2020 mit den neuen Ästen der Linha Vermelha

Geplante Erweiterungen

  • Die Strecke soll nach Westen über das Zentrum von Campolide und dem Campo de Ourique zur Endhaltestelle Alvito verlängert werden, wo die REFER und die Fertagus einen Haltepunkt unter dem Projektnamen Quinta do Jacinto an der Linha do Sul planen.[2]
  • Nach dem Campo de Ourique soll eine weitere Strecke über Estrela nach Alcântara gebaut werden, wo zusammen mit einem neuen Bahnhof der Linha de Cascais und der Linha de Cintura ein Verkehrsknoten geschaffen werden soll. Da das Projekt wegen der finanziellen Lage Portugals auf Eis gelegt worden ist, ist nicht geklärt, ob die Strecke nach Alcântara von der Linha Vermelha oder der Linha Amarela befahren werden soll.[3] Die Linha Amarela würde Estrela über eine Verlängerung von Rato aus erreichen.
  • Von der Station Moscavide aus soll eine Zweigstrecke über Portela nach Sacavém erstellt werden.

Mögliche Erweiterungen

Vom Flughafen aus könnte die Linie über Campo Grande und Telheiras und drei neuen Stationen (Fernando Namora, Senhora da Luz, Padre Cruz) nach Pontinha der Linha Azul geführt werden. Dann würde sie der blauen Linie bis Amadora Este/Reboleira folgen, und dann über zwei Stationen im Stadtzentrum Amadoras zum vorgesehenen Endpunkt beim Zentralspital Sintra/Amadora verlängert werden.[4]

Neue Verkehrsknoten

Im Zuge des Ausbaus der Linha de Cintura zwischen Roma-Areeiro und Braço de Prata müsste der Bahnhof Chelas neu aufgebaut werden. Es ist geplant, den Bahnhof nach Norden zu verschieben, um einen direkten Umsteigeknoten Chelas/Olaias zu schaffen.[5]

Einzelnachweise

  1. José António Fonseca: Metro chega ao aeroporto de Lisboa terça-feira, [Metro erreicht am Dienstag den Flughafen Lissabon], RTP Notícias, 15. Juli 2012
  2. http://diariodigital.sapo.pt/dinheiro_digital/news.asp?section_id=6&id_news=98319
  3. http://diariodigital.sapo.pt/dinheiro_digital/news.asp?section_id=6&id_news=98319
  4. http://www.dn.pt/inicio/portugal/interior.aspx?content_id=1321576@1@2Vorlage:Toter Link/www.dn.pt (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. http://www.scribd.com/doc/8308756/Terceira-Travessia-do-Tejo-Estudo-de-Impacte-Ambiental-Resumo-Nao-Tecnico

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Streckennetz der Metro Lissabon mit Vorortlinien der CP
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BSu: U-Bahn ehem. Tunnel mit Abzweig nach rechts in Fahrtrichtung
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