Lindsey Van

Lindsey Van
Lindsey Van in Baiersbronn 2009

Lindsey Van in Baiersbronn 2009

NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag27. November 1984
GeburtsortDetroitVereinigte Staaten USA
Größe159 cm
Karriere
VereinNational Sports Foundation
TrainerCasey Colby
Pers. Bestweite171 m (Vikersund 2004)
Statusnicht aktiv
Karriereende2014
Medaillenspiegel
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen4 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold2009 LiberecNormalschanze
 US-Meisterschaften
Gold1999 Lake PlacidEinzel
Gold2001 Lake PlacidEinzel
Silber2002 Steamboat SpringsEinzel
Gold2004 Steamboat SpringsEinzel
Gold2014 Lake PlacidEinzel
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Gesamtweltcup5. (2011/2012)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen011
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC26. Januar 2002
 COC-Siege (Einzel)8  (Details)
 Gesamtwertung COC2. (2004/05, 2005/06)
 Ladies-Grand-Prix1. (2007)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen81917
 Teamspringen102
 

Lindsey Van (* 27. November 1984 in Detroit) ist eine ehemalige US-amerikanische Skispringerin.

Werdegang

Im Alter von sieben Jahren begann Lindsey Van mit dem Alpinen Skifahren. Mit dem Skispringen kam sie erstmals aktiv beim Opening des Utah Winter Sports Park 1993 in Kontakt. In den darauf folgenden Jahren konnte die Amerikanerin in einigen FIS-Wettkämpfen gute Resultate erzielen. Beim FIS-Ladies-Grand-Prix 2003 wurde sie in der Gesamtwertung Dritte hinter Anette Sagen und Eva Ganster. In den darauf folgenden drei Jahren konnte sie jeweils den zweiten Rang im Gesamtklassement holen. Van platzierte sich in den ersten vier Austragungen des Damen-Continental Cups unter den besten fünf, davon 2004/05 und 2005/06 als Zweite hinter Anette Sagen. Ihr bis dahin größter Erfolg war der Sieg beim FIS-Ladies-Grand-Prix 2007, daneben gewann sie insgesamt acht Springen der Continental-Cup-Serie und platzierte sich bei insgesamt 44 Springen unter den Top 3. Sie gewann zudem die Bronze-Medaille bei dem als Demonstration ausgetragenen Springen bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2004 in Stryn, Norwegen.[1] Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec sicherte sie sich den Titel als erste Weltmeisterin in der Geschichte des Damenskispringens.

Ihre persönliche Bestweite von 171 Metern sprang sie 2004 auf dem Vikersundbakken.

Lindsay Van forderte 2009 die Aufnahme des Damenskispringens in das olympische Programm. Gemeinsam mit anderen Springerinnen zog sie dafür vor das zuständige Gericht in Kanada, wo die Klage zunächst abwiesen wurde. Nach Einführung des Weltcups im Damenskispringen im Winter 2011 kam Van ihrem Ziel näher. 2014 nahm sie als eine von drei US-amerikanischen Springerinnen an der Olympia-Premiere des Damenskispringens teil.[2] Beim Wettbewerb von der Normalschanze belegte sie Platz 15. Im Training zum Weltcup-Springen im rumänischen Râșnov zog sie sich einen Kreuzbandriss zu, weshalb sie die Saison vorzeitig beenden musste.[3]

Erfolge

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2011/1205.482
2012/1308.432
2013/1434.101

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.1. Oktober 2005Vereinigte Staaten Park CityNormalschanze
2.1. März 2006Japan YamagataNormalschanze
3.2. März 2006Japan YamagataNormalschanze
4.8. März 2006Norwegen VålerNormalschanze
5.6. Februar 2007Slowenien LjubnoNormalschanze
6.14. Februar 2007Deutschland BaiersbronnNormalschanze
7.10. März 2007Japan SapporoNormalschanze
8.18. Januar 2009Deutschland BaiersbronnNormalschanze

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2004/052.0740
2005/062.1159
2006/073.1045
2007/086.0523
2008/094.0882
2010/119.0519

Filmografie

  • Ready to fly, Dokumentarfilm, USA 2012[4]

Weblinks

Commons: Lindsey Van – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Athletenbiografie (Memento desOriginals vom 3. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nordic.usskiteam.com auf der Website des US-Skiverbandes (englisch)
  2. Amerikanische Springerinnen und ihr steiniger Weg nach Sotschi, deutschlandfunk.de, vom 1. Januar 2014, abgerufen am 18. Februar 2014
  3. Lindsay Van fällt verletzt aus skispringen.com, abgerufen am 22. März 2014
  4. Ready to fly in der Internet Movie Database (englisch), abgerufen am 6. Dezember 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ski jumping pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
US Ski Team.svg
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo des US Ski Team

Lindsey Van crop.JPG
Autor/Urheber: Jeses, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die amerikanische Skispringerin Lindsey Van bei der Flower Ceremony beim Continental Cup springen in Baiersbronn 2009.