Lindenberg (Goldkronach)
Lindenberg war ein Gemeindeteil der Stadt Goldkronach im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern. Der Gemeindeteil wurde mit Wirkung zum 1. April 2015 aufgehoben.[1]
Geografie
Die Einöde lag auf einer Höhe von 456 m ü. NHN in unmittelbarer Nähe zum Flugplatz Bayreuth an der Staatsstraße 2163, die nach Dressendorf (1,1 km nordöstlich) bzw. nach Allersdorf (1,4 km südöstlich) verläuft.[2]
Geschichte
In der Bayerischen Uraufnahme war der Ort noch nicht verzeichnet. Es gab lediglich ein Flurgebiet namens Linden, wonach der Ort wohl benannt wurde.[3] Ursprünglich gehörte Lindenberg zur Ruralgemeinde Dressendorf.[4] Am 1. Januar 1972 wurde Lindenberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Goldkronach eingegliedert. Auf einer topographischen Karte von 1990 wurde der Ort letztmals verzeichnet.[5] in der Folgezeit wurde der Ort abgebrochen.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 7 | 8 | 6 | 5 | 6 | 8 | 5 | 6 | 8 |
Häuser[6] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] |
Religion
Lindenberg war evangelisch-lutherisch geprägt und nach Nemmersdorf gepfarrt.[13]
Literatur
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Lindenberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 10. Dezember 2022
- Lindenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- Lindenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 10. Dezember 2022.
Fußnoten
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Bayern in Zahlen. Nr. 6 / 2015, S. 336.
- ↑ Linden im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Linden im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ R. Winkler: Bayreuth, S. 469.
- ↑ Lindenberg im BayernAtlas (Zeitreise 1990)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 847, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1014, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 960 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1005 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1027 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 888 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 654 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 149 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 295 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 59′ 21,2″ N, 11° 39′ 8,1″ O
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Wappen der Stadt Goldkronach, Landkreis Bayreuth, Bayern
- „Geviert; 1: schräg geteilt von Schwarz und Silber; 2 und 3: schräglinks geteilt von Rot und Silber, in Rot je eine goldene Königskrone; 4: schräg geteilt von Silber und Schwarz“
- Flagge
- Gelb-Rot (1959)