Lilium japonicum
Lilium japonicum | ||||||||||||
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Lilium japonicum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lilium japonicum | ||||||||||||
Thunb. |
Lilium japonicum (jap. 笹百合, Sasayuri[1], dt. Bambusgras-Lilie) ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der orientalischen Sektion.
Beschreibung
Lilium japonicum erreicht eine Wuchshöhe von 30 cm bis 90 cm. Die Zwiebeln sind rundlich und erreichen einen Durchmesser von etwa 4 cm. Sie sind mit cremeweißen lanzettförmigen Schuppen überzogen. Der Stängel ist schlank, wie ein Bambusschössling, woher auch der japanische Name rührt. Die Laubblätter sind schmal-lanzettförmig mit rauem Rand und sind über den Stängel verteilt.[1]
Die Pflanze blüht von Mai bis August mit bis zu drei horizontal stehenden, kurz trompetenförmigen Blüten. Die Farbe der Blüten ist dunkelrosa oder auch weiß. Die Antheren und Pollen sind rotbraun. Die Früchte sind Kapseln, die Samen keimen verzögert-hypogäisch.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.[2]
Verbreitung
Lilium japonicum ist auf der Insel Honshū in Japan endemisch, vereinzelt auf Shikoku, insbesondere die Hyuga-Form auf Kyūshū und die Ishima-Form auf der Insel Ishima.[3] Sie tritt dort in Höhenlagen von Meereshöhe bis 1050 Meter auf, in der Regel auf Ost- oder Nordhängen zwischen Bambus und Rhododendren.[1]
Systematik
Lilium japonicum wurde 1780 durch Carl Peter Thunberg erstbeschrieben. Gemeinsam mit einigen wenigen weiteren Arten aus Japan bildet sie die Sektion Archelirion der Gattung. Sie hybridisiert mit einigen dieser Arten (Lilium rubellum, Lilium auratum und Lilium speciosum).[1]
Nachweise
- ↑ a b c d e Edward A. McRae: Lilies. A Guide for Growers and Collectors. Timber Press, Portland OR 1998, ISBN 0-88192-410-5, S. 142–143 (englisch).
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ Katsuro Arakawa: The conservation of wild lily populations in Japan. In: Caroline Boisset (Hrsg.): Lilies and Related Plants 2007–2008. 75th Anniversary Issue. The Royal Horticultural Society Lily Group, ISBN 978-1-902896-84-7, S. 10–11 (PDF).