Lila Downs

Lila Downs (2009)
Lila Downs

Ana Lila Downs Sánchez (* 19. September 1968 in Tlaxiaco, Oaxaca, Mexiko) ist eine mexikanisch-US-amerikanische Sängerin. Ihre Musik ist eine Mischung verschiedener Stile, dabei greift sie oft auf indigene Musik aus ihrer mexikanischen Heimat zurück, aus den Kulturen der Mixteken, Zapoteken, Maya und Nahuatl. Sie hat einen klaren politischen Anspruch, den sie in den Texten ausdrückt.

Leben

Downs wuchs als Tochter eines schottisch-amerikanischen Vaters (Allen Downs) und einer mixtekischen Mutter (Anita Sánchez) im Bundesstaat Oaxaca, in Minnesota und in Südkalifornien auf.[1]

Sie begann Musik und Anthropologie an der Universität von Minnesota zu studieren. Als Fan der Gruppe Grateful Dead wandte sie sich ganz vom Singen ab. Wieder zurück in Mexiko entdeckte sie die Musik als Schlüssel zu ihrem indigenen Hintergrund wieder. Sie lernte den amerikanischen Jazz-Saxophonisten Paul Cohen kennen, mit dem sie in Clubs in Oaxaca und Philadelphia auftrat. Mit ihm realisierte sie alle ihre musikalischen Projekte. Tourneen führten sie durch viele Länder Amerikas und Europas.[2] Downs und Cohen leben heute in New York und in Coyoacán, einem der teils noch kolonial geprägten Stadtteile von Mexiko-Stadt, in Nachbarschaft zu San Angel, wo das Blaue Haus steht, in dem Frida Kahlo und Diego Rivera lebten.[3]

Bekannt wurde sie durch die Mitwirkung im Film Frida über das Leben der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und Diego Rivera.[4] 2013 erhielt sie für ihre Album Pecados y Milagros den Grammy Award for Best Regional Mexican Music Album (Including Tejano).

Diskografie

Alben

  • Ofrenda (1994)
  • Azuláo: En vivo con Lila Downs (1996)
  • La Sandunga (1997)
  • Yutu Tata / Árbol de la vida (2000)
  • La línea / Border (2002) (über die schwer gesicherte Grenze zwischen Mexiko und den USA, über die Migranten, die beim Grenzüberschritt umkommen, und ihre Kämpfe)
  • Frida (2002) (Filmmusik zum gleichnamigen Film; Lila Downs ist mit mehreren Stücken vertreten)
  • Una sangre (2004)
  • La cantina − entre copa y copa (2006, MX:GoldGold)[5]
  • Ojo de culebra / Shake Away (2008)
  • The Very Best of El alma de Lila Downs (2009)
  • En Paris − live a FIP (2010)
  • Pecados y milagros (2011, MX:Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • Canciones pa’ todo el año (2012)
  • Raíz (mit Niña Pastori & Soledad, 2014)
  • Balas y chocolate (2015, MX:GoldGold)
  • Salón, lágrimas y deseo (2017)

Singles

  • Cariñito (MX:PlatinPlatin)

Quellen

  1. Lila Downs: Biographie
  2. Lila Downs (Memento des Originals vom 29. Juni 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.terra.es, Lila Downs, in Terra.
  3. Mexikanische diva Lila Downs, kraftvolle Stimme.
  4. Frida (Film). Lila Downs, amazing mexican singer.
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: MX

Weblinks

Commons: Lila Downs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Lila Downs in Oaxaca at concert Soul of Mexico in 2009.
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Lila Downs
Lila Downs @ Oaxaca