Liebfrauenkapelle (Mindelheim)

Liebfrauenkapelle in Mindelheim
Innenansicht

Die katholische Liebfrauenkapelle in Mindelheim, einer Kreisstadt im Landkreis Unterallgäu in Bayern, wurde im Kern um 1455 errichtet. Die Kapelle an der Memminger Straße 9 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Architektur

Die Kapelle des ehemaligen Leprosenhauses, im Jahr 1360 erstmals erwähnt, ist ein Saalbau mit dreiseitigem Schluss. Der Dachreiter von 1725 wird von einer Haube mit Knauf bedeckt. Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgte der Anbau einer Sakristei und der Brunnenkapelle. Im Jahr 1725 erfolgte eine Umgestaltung. Westlich schließt sich ein Verbindungsgang zum ehemaligen Leprosenhaus an, das im Obergeschoss ein Oratorium besitzt. Daneben befindet sich das Mesner- und Gasthaus.

Ausstattung

Bemerkenswert ist die spätgotische Mindelheimer Sippe (siehe Heilige Sippe) vom sogenannten Meister der Mindelheimer Sippe. Den Hochaltar schuf der Bildhauer Georg Schenck um 1645.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern III – Schwaben (Bearb: Bruno Bushart, Georg Paula). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1989, ISBN 3-422-03008-5, S. 722–723.
  • Stadt Mindelheim (Hrsg.): Stadtrundgang – Sehenswertes. Mindelheim 2014.

Weblinks

Commons: Liebfrauenkapelle (Mindelheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 2′ 42,5″ N, 10° 28′ 53,5″ O

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Memminger Str. 9 Liebfrauenkapelle innen Mindelheim-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Memminger Straße 9; Katholische Liebfrauenkapelle, Kapelle des ehem. Leprosenhauses, Saalbau mit dreiseitigem Schluss, Dachreiter mit Haubendach und östlicher Brunnenkapelle, im Kern um 1455, Umgestaltung Mitte 17. Jahrhundert und 1725; mit Ausstattung; Verbindungsbau zum Leprosenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Oratorium und Franziskusgrotte, 17. Jahrhundert. D-7-78-173-112
Memminger Str. 9 Liebfrauenkapelle Mindelheim-1.jpg
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Memminger Straße 9; Katholische Liebfrauenkapelle, Kapelle des ehem. Leprosenhauses, Saalbau mit dreiseitigem Schluss, Dachreiter mit Haubendach und östlicher Brunnenkapelle, im Kern um 1455, Umgestaltung Mitte 17. Jahrhundert und 1725; mit Ausstattung; Verbindungsbau zum Leprosenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Oratorium und Franziskusgrotte, 17. Jahrhundert. D-7-78-173-112