Lidingö

Lidingö
Wappen von Lidingö
(c) Lokal_Profil, CC BY-SA 2.5
Lidingö
Lokalisierung von Stockholm in Schweden
Staat:Schweden Schweden
Provinz (län):Stockholms län
Historische Provinz (landskap):Uppland
Gemeinde (kommun):Lidingö
Koordinaten:59° 22′ N, 18° 8′ O
SCB-Code:C102
Status:Tätort
Einwohner:42.466 (31. Dezember 2015)[1]
Fläche:16,78 km²[1]
Bevölkerungsdichte:2531 Einwohner/km²
Liste der Tätorter in Stockholms län

Lidingö ist eine Insel und Stadt in der schwedischen Provinz Stockholms län und der historischen Provinz Uppland. Sie ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Die Insel ist Teil des Stockholmer Schärengartens und wird durch den Lilla Värtan von Östermalm getrennt.

Geschichte

Lidingö um 3000 v. Chr.
Besiedlung von Lidingö im Jahr 1846
Lidingö 2015
Die alte Kirche von Lidingö am Kyrkviken

Die Insel entstand aus einem Gewirr von Schären durch die Landhebung und hat ihre heutige Form etwa zur Zeitenwende erhalten. Die erste Besiedlung von Lidingö lässt sich durch Runenfunde aus der Vendel- und Wikingerzeit, beispielsweise die Runensteine vom Askrikevägen und von Dalängen sowie die Runenfelsen von Bo Gård, mindestens auf das 7. Jahrhundert datieren. Wahrscheinlich fand die Erstbesiedelung von Teilen Lidingös aber bereits in der Bronzezeit statt.

1912 wurden die Fabrikanlagen der Firma Aktiebolaget Gas-Accumulator (AGA) gebaut. 1926 erhielt Lidingö die Stadtrechte.

In der Stadt befanden sich die Flugzeugwerke Svenska Aero AB, die zunächst ab 1921 Heinkel-Flugzeuge in Lizenz bauten.

Sport

Der örtliche Sportverein IFK Lidingö bietet zahlreiche Sportarten an.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

  • Bertolt Brecht (1898–1956), Schriftsteller, lebte dort 1939/40 als Fluchtmigrant.
  • Gustaf Dalén (1869–1937), Ingenieur und Träger des Nobelpreises für Physik. Er lebte eine Zeit lang in Lidingö und starb schließlich dort.
  • Siri Derkert, (1888–1973), Malerin und Bildhauerin, die im Jahr 1960 als erste Frau mit einer Einzelausstellung im Moderna Museet in Stockholm ausstellte, starb auf Lidingö.
  • Wolf S. Jacobson (1894–1973), Fluchtemigrant, orthodoxer Rabbiner, Leiter eines Zentrums zur Rettung jüdischer Mädchen in Lidingö 1945–1948[2]
  • Carl Milles (1875–1955), bedeutendster schwedischer Bildhauer, lebte und starb in Lidingö und vermachte der Stadt sein Haus mit antiker Kunstsammlung und eigenen Werken, welches heute ein Museum ist.
  • Hans-Carl von Schlick (1874–1957), deutscher Kapitän zur See der Kaiserlichen Marine, starb in Lidingö

Siehe auch

Quellen

  1. a b Statistiska centralbyrån: Landareal per tätort, folkmängd och invånare per kvadratkilometer. Vart femte år 1960 - 2015 (Datenbankabfrage)
  2. Chana Mandel, Lidingo: memories of the small Swedish haven which 200 girls called 'home' after the Holocaust, Feldheim Pub 1998

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Positionskarte von Stockholms län in Schweden

Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 197 %. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 60.30° N
  • S: 58.70° N
  • W: 17.10° O
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Sweden rel location map.svg
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Positionskarte von Schweden
Lidingö year 3000 BC.png
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Lidingös ungefärliga landkontur år 3000 f.Kr. födelse. Baserat på utställningsmaterial framtaget Lidingö museum om Lidingö under forntiden och justerat uppskattning av landkontur vid aktuell tid.
Lidingö tätort 2015.png
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Tätorten Lidingö med gränserna från Statistiska centralbyråns tätortsavgränsning 2015 i svart. Bakgrundskarta från Lantmäteriet, skala 1:30 236.
Lidingö karta 1846.png
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Lidingö, Sweden, year 1846. Roads and larger farms.
Lidingokyrka.JPG
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im Bauwerkregister der RAÄ.