Lidödem
Ein Lidödem ist ein Ödem am Augenlid.[1] Es ist der medizinische Fachbegriff für das, was man umgangssprachlich unter „geschwollene Augen“ versteht. Lidödeme sind Symptom der endokrinen Orbitopathie und können mithilfe der LEMO-Klassifikation eingeordnet werden.
Eine Unterteilung des Lidödems in folgende Gruppen ist möglich:[2][3]
- Allergisches Lidödem
- Nichtallergisches Lidödem
- Fortgeleitetes Ödem (Kollateralödem)
- Lidödem bei Blepharochalasis
- Melkersson-Rosenthal-Syndrom
- Morgendliches Lidödem
Lidödeme sind nicht dauerhaft chirurgisch zu behandeln.[3]
Literatur
- Franz Schieck, Arthur Brückner: Kurzes Handbuch der Ophthalmologie. Dritter Band: Orbita · Nebenhöhlen · Lider Tränenorgane Augenmuskeln Auge und Ohr. Springer-Verlag, 2013
- Jürgen Dahmer: Anamnese und Befund: die symptom-orientierte Patientenuntersuchung als Grundlage klinischer Diagnostik. Georg Thieme Verlag, 2006
Einzelnachweise
- ↑ Pschyrembel Online. Abgerufen am 10. Dezember 2017.
- ↑ Paul U. Fechner, Klaus D. Teichmann: Medikamentöse Augentherapie: Grundlagen und Praxis ; 64 Tabellen. Georg Thieme Verlag, 2000, ISBN 978-3-13-117924-1 (google.de).
- ↑ a b Gerhard K. Lang, Gabriele E. Lang: Augenheilkunde essentials. Georg Thieme Verlag, 2015, ISBN 978-3-13-171371-1 (google.de).
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Autor/Urheber: Klaus D.Peter, Gummersbach, Germany, Lizenz: CC BY 3.0 de
Lidödeme, hervorgerufen durch dentogenen Wangenabszess