Liberale und Demokratische Fraktion

Die Liberale und Demokratische Fraktion (LD) war von 1979 bis 2004 eine Fraktion im Europäischen Parlament. Sie ging aus der 1953 gegründeten Fraktion der Liberalen und Nahestehenden (LIB) in der parlamentarischen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hervor.[1] Parallel zur bestehenden Fraktion entstand 1976 die Parteienvereinigung Föderation der Liberalen und Demokratischen Parteien in der Europäischen Gemeinschaft, die später unter den Namen Europäische Liberale und Demokraten (ELD) bzw. Europäische Liberale, Demokraten und Reformer (ELDR) firmierte. Dementsprechend wurde die Fraktion mehrfach umbenannt; 1985 in Liberale und Demokratische Reformfraktion (LDR) und 1994 in Fraktion der Europäischen Liberalen, Demokratischen und Reformpartei (ELDR). Nach der Europawahl 2004 gründete die ELDR zusammen mit der Europäischen Demokratischen Partei (EDP) die Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE).

Wahlergebnisse

Jahr%Mandate
19799,8 %
40/410
19847,1 %
31/434
19899,5 %
49/518
19947,6 %
43/567
19998,0 %
50/626

Fraktionsvorsitzende

JahreNameFoto
1979–1984MartinBangemannFlag of Germany.svgMartin Bangemann
Bundesarchiv B 145 Bild-F052010-0020, Kiel, FDP-Bundesparteitag, Bangemann.jpg
1984–1989SimoneVeilFlag of France.svgSimone Veil
Simone Veil (1984).jpg
1989–1991ValryGiscarddEstaingFlag of France.svgValéry Giscard d’Estaing
Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg
1991–1994YvesGallandFlag of France.svgYves Galland
Image of none.svg
1994–1998NiederlandFlag of the Netherlands.svgGijs de Vries
Image of none.svg
1998–2002PatCoxFlag of Ireland.svgPat Cox
Pat Cox (2009).jpg
2002–2004VereinigtesKoenigreichFlag of the United Kingdom.svgGraham Watson
GrahamWatsonMEPHead and Shoulders.jpg

Einzelnachweise

  1. Groupe Alliance des Démocrates et des Libéraux pour l'Europe (ADLE). In: europe-politique.eu. Abgerufen am 9. Dezember 2019.

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Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Europe.svg
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
GrahamWatsonMEPHead and Shoulders.jpg
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Graham Watson MEP
Pat Cox (2009).jpg
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Dieses Bild zeigt Pat Cox. Die Fotografie entstand während der Feierlichkeiten anlässlich des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen im Jahr 2009.
Simone Veil (1984).jpg
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Prinses Juliana bij uitreiking Four Freedoms Awards in Middelburg; Simone Veil (Europees Parlement), koppen
  • 23 juni 1984
Bundesarchiv B 145 Bild-F052010-0020, Kiel, FDP-Bundesparteitag, Bangemann.jpg
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F052010-0020 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
28. Ordentlicher Bundesparteitag der FDP in der Kieler Ostseehalle.
6.-8.11.1977
Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg
French president Valéry Giscard d’Estaing on January 5, 1978, during a visit of Jimmy Carter in Normandy.