Lewan Tediaschwili

Horst Stottmeister, Levan Tediashvili und Benjamin Peterson, Weltmeisterschaft in Teheran 1973

Lewan Kitojewitsch Tediaschwili (georgisch ლევან თედიაშვილი; * 15. März 1948 in Sagaredscho, Kachetien) ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer und derzeitiger georgischer Politiker.

Leben

Er war Mitglied von Lokomotive Tiflis und erlernte dort das Ringen. Er rang ausschließlich im freien Stil und gehörte zwischen 1970 und 1980 zur absoluten Weltspitze. Höhepunkte seiner Laufbahn waren die Olympiasiege 1972 in München und 1976 in Montreal. Er verlegte auch den deutschen Weltklasseringern Horst Stottmeister aus Leipzig und Peter Neumair aus München einige Male den Weg aufs oberste Treppchen. 1978 gelang es Harald Büttner als einzigem deutschen Ringer Tediaschwili zu schlagen.

Nach der politischen Wende in der Sowjetunion engagierte sich Tediaschwili in seinem Heimatland Georgien. Er wurde Politiker, ist Mitglied des georgischen Parlaments und als Anwalt an der Universität Tiflis tätig. Für seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2005 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen.[1]

Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Mi = Mittelgewicht, HS= Halbschwergewicht, S = Schwergewicht)

Literatur

  • Athletik. 1970–1976
  • International Wrestling Database. Universität Leipzig
  • Der Ringe. 1977–1978
  • Documentation of International Wrestling Championships. FILA, 1976

Einzelnachweise

  1. Hall of Fame bei uww.org, abgerufen am 14. März 2023 (englisch)

Weblinks

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Horst Stottmeister, Levan Tediashvili, Ben Peterson at the 1973 World Championships in Tehran