Levron
Levron | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Wallis (VS) | |
Bezirk: | Entremont | |
Munizipalgemeinde: | Val de Bagnes | |
Postleitzahl: | 1942 | |
Koordinaten: | 578668 / 105323 | |
Höhe: | 1308 m ü. M. | |
Einwohner: | 389 (31. Juli 2020)[1] | |
Blick von Levron (vorne) in das Val de Bagnes | ||
Karte | ||
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Levron ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Val de Bagnes im Schweizer Kanton Wallis. Levron liegt im Val de Bagnes auf einem sonnigen Plateau oberhalb von Vollèges und war bis 2020 Teil der ehemaligen politischen Gemeinde Vollèges.
In Levron kamen prähistorische Funde und Gräber aus der Latènezeit und römerzeitliche Überreste zum Vorschein.[2]
1958 wurde die Johannes-der-Täufer-Kirche anstelle der erstmals 1483 erwähnten Kapelle eingeweiht.
Suone
Eine Wasserleite führte von 1484 bis 1923 einen Teil der Bäche unterhalb des Glacier de La Chaux nach Levron. Es gab Diskussionen darüber, sie während oder nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Betrieb zu nehmen. 1965 – nach dem Bau des Mauvoisin-Staudamms – wurde die Wasserleite durch eine Leitung ersetzt, die Wasser aus dem Lac de Louvie nach Levron führt.[3] Heute wird dieses Wasser bei seiner Ankunft am Col du Lein in einem Kleinwasserkraftwerk turbiniert.
Verkehr
Eine Buslinie der Transports de Martigny et Régions (TMR) führt vom Bahnhof Sembrancher nach Levron.[4]
Sehenswürdigkeiten
Levron ist Ausgangspunkt für Wanderungen, z. B. entlang der Suone von Levron, über den Col du Lein, den Col du Tronc oder über den Col des Planches. Auf dem Weg zum letzteren sind Steine mit kreisförmigen und ovalen Vertiefungen zu sehen. Sie sind Überbleibsel einer alten Felskunst, deren Bedeutung immer noch umstritten ist.
Kirche Antonius und Johannes der Täufer
Die den beiden Schutzheiligen Antonius dem Grosse und Johannes dem Täufer geweihte Kirche wurde am 22. Juni 1958 von Bischof François-Nestor Adam eingeweiht und gesegnet.[5] Die Buntglasfenster in Kirche, die Johannes den Täufer und die vierzehn Kreuzwegstationen darstellen, stammen vom Maler Albert Chavaz, der der Schule von Savièse angehörte.[6] Im Inneren befinden sich verschiedene Gemälde und Statuen aus der alten Barockkapelle, die Ende August 1968 abgerissen wurde.[5]
Trivia
Der französische Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent Emmanuel Carrère erwähnte Levron in seiner Erzählung „Le Royaume“ (Das Königreich).
Bilder
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Les villages. Auf der Webseite der Gemeinde Val de Bagnes, abgerufen am 8. August 2022.
- ↑ Jean-Yves Gabbud: Vollèges. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ Clément Bérard: Bataille pour l'eau. 500 ans d'une lutte sans trêve ni merci. Les Editions Monographic SA, Sierre. 3. Auflage, 1982.
- ↑ 12.242 Sembrancher – Levron. In: Offizielles Kursbuch, Fahrplanjahr 2022.
- ↑ a b Claude Kissling: Eglise du Levron, Vollèges. Auf notreHistoire.ch, 22. Juli 2012.
- ↑ Patrick Bérard: De la chapelle à l'église du Levron. In: CREPA (Centre régional d'études des populations alpines). Juni 2008. (französisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
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Positionskarte der Schweiz (Confoederatio Helvetica)
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Eglise Saint Antoine et Saint Jean-Baptiste
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Village de Levron dans la commune de Vollèges, et vue sur le Val de Bagnes
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Col du Tronc, Le Levron VS, Schweiz
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Eglise Saint Antoine et Saint Jean-Baptiste (Levron)
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Eglise Saint Antoine et Saint Jean-Baptiste
Kapelle von Levron, Vollèges, 1483–1968
Das Dorf Levron gehört mindestens seit dem Ende des zwölften Jahrhunderts zur Pfarrei Vollèges. Vom 15. April 1483 stammt die erste schriftliche Spur einer Kapelle in Levron. 1545 erste Erwähnung des Patrons Saint-Jean.
Die Kapelle wurde Ende August 1968 abgerissen.
Le Levron, 1300 m. Val de Bagnes, ca 1900–1910?
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Eglise Saint Antoine et Saint Jean-Baptiste
Autor/Urheber: Alexey M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Pierre à cupules du col des Planches