Lettische Basketballnationalmannschaft

Lettland
Latvija
Lettland
VerbandLBS
FIBA-Mitglied seit1935/1992
FIBA-Weltranglistenplatz8.
Technischer SponsorAdidas
TrainerLuca Banchi
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen1 (Erste: 2023)
Beste Ergebnisse5. Platz (2023)
Olympische Spiele
Endrundenteilnahmen1
Beste Ergebnisse15. Platz (1936)
Kontinentale Meisterschaften
MeisterschaftEuropameisterschaft
Endrundenteilnahmen14
Beste ErgebnisseGold (1935),
Silber (1939)
Homepagebasket.lv
(Stand: 2. Januar 2022)

Die lettische Basketballnationalmannschaft repräsentiert Lettland bei Basketball-Länderspielen der Herren. Ihr größter Erfolg ist der Gewinn der ersten Basketball-Europameisterschaft 1935.

Geschichte

Ähnlich wie in Litauen fand der Basketball-Sport in Lettland früh Verbreitung. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte die lettische Mannschaft zu den erfolgreichsten Europas und gewann die Europameisterschaft 1935 sowie Silber bei der EM 1939. Während der ersten Jahre der Sowjetunion gewann ASK Riga den Landesmeisterpokal drei Mal hintereinander, Spieler des Vereins wie der 2,18 m große[1] Jānis Krūmiņš, Valdis Muižnieks und Maigonis Valdmanis gehörten auch in der sowjetischen Nationalmannschaft zu den wichtigsten Stützen. Weitere wichtige lettische Spieler in der Sowjetzeit waren der Weltmeister 1982 Valdis Valters und der Olympiasieger 1988 Igors Miglinieks, der wie Gundars Vētra auch Mitglied des Vereinten Teams 1992 war.

Ohne Miglinieks und Vētra, der kurzzeitig in der NBA spielte, versuchte die lettische Nationalmannschaft an ihre alten Erfolge anzuknüpfen. Sie qualifizierte sich 1993 für die erste Europameisterschaft seit der erneuten Unabhängigkeit und erreichte die Zwischenrunde. Bei der EM 2001 gelang der Einzug ins Viertelfinale, nachdem Lettland in der Zwischenrunde Litauen überraschend deutlich geschlagen hatte. Seitdem konnte sie sich für jede weitere Europameisterschaft qualifizieren, schied dann allerdings jeweils nach der Vorrunde aus. Nachdem 2007 und 2009 der NBA-Spieler Andris Biedriņš Teil der Mannschaft gewesen war, trat man 2011 mit größtenteils jungen und international unerfahrenen Spielern an.

Abschneiden bei internationalen Turnieren

Olympische Sommerspiele

Basketball-Weltmeisterschaft

Basketball-Europameisterschaft

  • 1993 – 9. Platz
  • 1995nicht qualifiziert
  • 1997 – 16. Platz
  • 1999nicht qualifiziert
  • 2017 – 5. Platz
  • 2022nicht qualifiziert

Kader

Kader Lettlands bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2023
Spieler
Nr.NameGeburtGrößeInfoEinsätzeVerein
Guards (PG, SG)
9Dairis Bertāns09.09.1989193 cm(C)ein weißes C in blauem Kreis/Lettland VEF Riga
21Aigars Šķēle04.12.1992192 cmPolen BM Stal Ostrów Wielkopolski
47Artūrs Kurucs19.01.2000193 cmGriechenland Promitheas Patras
55Artūrs Žagars21.04.2000190 cmLitauen Nevezis-Optibet
66Kristers Zoriks25.05.1998193 cmTurkei Aliaga Petkim
Forwards (SF, PF)
00Rodions Kurucs05.02.1998206 cmSpanien UCAM Murcia
8Dāvis Bertāns12.11.1992208 cmVereinigte Staaten Oklahoma City Thunder
11Rolands Šmits25.06.1995207 cmLitauen Žalgiris Kaunas
12Artūrs Strautiņš23.10.1998198 cmItalien Derthona Basket
28Andrejs Gražulis21.07.1993202 cmItalien Aquila Basket Trento
Center (C)
18Klāvs Čavars11.02.1996208 cmJapan Yokohama Excellence
32Anžejs Pasečņiks20.12.1995218 cmSpanien Betis Sevilla
Trainer
Nat.NamePosition
ItalienItalienLuca BanchiHead Coach
LettlandJānis GailītisAssistenzcoach
Legende
Abk.Bedeutung
(C)ein weißes C in blauem KreisMannschaftskapitän
verletzt während weiter Teile der Kampagne
Quellen
Teamhomepage
Ligahomepage
Stand: 23.08.2023

Ehemalige Kader

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Armee ohne Luftwaffe. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1967 (online2. Oktober 1967).

Weblinks

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