Leteln-Aminghausen

Leteln-Aminghausen
Stadt Minden
Koordinaten: 52° 18′ 50″ N, 8° 57′ 32″ O
Höhe: 45 m ü. NN
Fläche:5,62 km²
Einwohner:3120 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:555 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1973
Postleitzahl:32423
Vorwahl:0571
Lage von Leteln-Aminghausen in Minden

Der Stadtbezirk Leteln-Aminghausen besteht aus den Ortsteilen Leteln und Aminghausen in der Stadt Minden in Nordrhein-Westfalen. Beide liegen nördlich des Mittellandkanals und östlich der Weser und bilden einen Stadtbezirk.

Geographie

Der Stadtbezirk Leteln-Aminghausen grenzt im Osten an den Stadtteil Päpinghausen, im Norden an den Ortsteil Wietersheim der Stadt Petershagen, im Westen, getrennt durch die Weser, an die Stadtteile Todtenhausen und Nordstadt sowie im Süden an die Stadtteile Rechtes Weserufer und Dankersen.

Geschichte

Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973[2] waren Leteln und Aminghausen selbstständige Gemeinden im Amt Windheim des Kreises Minden. Leteln hatte auf einer Fläche von 3,48 km² 2820 Einwohner und Aminghausen bei einer Fläche von 2,14 km² 392 Einwohner (31. Dezember 1972).[3]

Aminghausen

Aminghausen wurde 1055 erstmals als Amanhusen erwähnt. Dies ergibt sich aus einer Schenkungsurkunde des Bischofs Eilbert von Minden.

Leteln

Leteln wurde erstmals in einer undatierten Urkunde aus der Sendenzzeit des Mindener Bischof Siegbert (1024–1036) als Litolon im Zusammenhang mit dem Gut erwähnt.[4]

Infrastruktur

  • Zentrale Kläranlage von 1981 für Minden; eingeleitet wird das Abwasser aus Minden, Bückeburg, Teilen von Porta Westfalica, Cammer, Petershagen mit Ausnahme von Friedewalde.[5]
  • Zum Sommer 2013 wurde die Grundschule in Leteln geschlossen. Die Kinder müssen jetzt mit dem Schulbus nach Dankersen fahren.[6]
  • Drei Sportvereine, darunter den Fußballverein SV Weser Leteln.
  • Heimatverein Leteln

Personen und Persönlichkeiten

Söhne und Töchter aus Leteln/Aminghausen

Einzelnachweise

  1. Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 117.
  4. Würdtwein: Supsidia diplomatica ad selecta juris ecdesiastici Germaniae, VI, Heidelberg 1775, Nr. 177.
  5. Homepage der Stadt Minden: Kläranlage, abgerufen am 18. Februar 2014.
  6. Bitterer Abschied von der Letelner Schule. In: Mindener Tageblatt, abgerufen am 21. Juli 2013

Weblinks

Denkmäler

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Wappen der Stadt Minden, Nordrhein-Westfalen.

„Der von Gold und Rot gespaltene Schild zeigt vorn in Gold unter einer Kaiserkrone einen goldenen bewehrten, rot gezungten schwarzen Doppeladler, hinten in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Schlüssel mit abgewendeten Bärten oben, wobei der Schlüssel mit dem zur Schildmitte weisenden Bart über dem anderen Schlüssel liegt.“[1]
  1. Stadt Minden: Das Wappen der Stadt Minden.
Dieses Stadtwappen ist seit 1853 offizielles Wappen der Stadt und setzt sich aus den schon länger in Gebrauch befindlichen zwei Wappen zusammen. Der doppelköpfige Reichsadler im vorderen Teil des Wappens ist dabei der Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Kaiser als Zeichen des besonderen Schutzes verliehen worden, als die Stadt unter großen Opfern die kaiserlichen Truppen aufgenommen und versorgt hatte. Im hinteren Teil des Wappens befinden sich die beiden Schlüssel aus dem Wappen des ehemaligen Stadtherren, des Bischofs von Minden.
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Lage von Stadtbezirk oder Stadtteil xy (siehe Dateiname) in Minden, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.