Lessach
Lessach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg | |
Kfz-Kennzeichen: | TA | |
Fläche: | 72,23 km² | |
Koordinaten: | 47° 11′ N, 13° 48′ O | |
Höhe: | 1208 m ü. A. | |
Einwohner: | 547 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 7,6 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5575 | |
Vorwahl: | 06484 | |
Gemeindekennziffer: | 5 05 02 | |
NUTS-Region | AT321 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Lessach 6 5575 Lessach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Perner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (9 Mitglieder) | ||
Lage von Lessach im Bezirk Tamsweg | ||
(c) Arne Müseler / www.arne-mueseler.com, CC BY-SA 3.0 de | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lessach (Lungauer Dialekt: Leassa) ist eine Gemeinde im Bezirk Tamsweg im Bundesland Salzburg mit 547 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Lage
Die Gemeinde Lessach umfasst das Tal des Lessachbaches. Die Lessach entspringt im Grenzgebiet zur Steiermark und mündet südlich der Gemeinde bei Tamsweg in die Taurach. Dies ist der mit 1090 m ü. A. niedrigste Punkt der Gemeinde, höchste Erhebung ist der Hochgolling (2863 m). Weitere bekannte Gipfel sind Roteck, Kasereck, Waldhorn und Greifenberg. Das alpine Gebiet ist geprägt durch viele Seen:[1]
See | Größe [ha] |
---|---|
Oberer Landschitzsee | 8,60 |
Mittlerer Landschitzsee | 6,50 |
Unterer Landschitzsee | 11,19 |
Lungauer Klaffersee | 2,65 |
Zwerfenbergsee | 10,47 |
Angersee | 2,54 |
Lindlsee | 0,60 |
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):
- Lessach (438)
- Zoitzach (109)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Lessach und Zoitzach.
Nachbargemeinden
Schladming (GB) | Sölk (GB) | |
Göriach | ||
Sankt Andrä im Lungau | Tamsweg |
Geschichte
Die Besiedlung von Lessach hat vermutlich im 11. Jahrhundert stattgefunden. Die erste Kirche, die dem hl. Paulus geweiht war, wurde voraussichtlich im 13. Jahrhundert gebaut. Beim Umbau im 15. Jahrhundert blieben der Altarraum und der Turm bis zur Glockenstube erhalten. Eine Vergrößerung des Kirchenschiffes erfolgte im Jahr 1762. Ein Brand nach einem Blitzschlag zerstörte 1857 einen Großteil der Kirche. Bei einem Großbrand 1908 wurden 28 Wohnhäuser und 26 Wirtschaftsgebäude zerstört, 200 Personen wurden obdachlos.[3][4]
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Katholische Pfarrkirche Lessach hl. Paulus
- Burgruine Thurnschall
Sport
In Lessach gibt es einen Fußballplatz, der vom FC-Lessach genutzt wird.
Im westlichen Teil des Ortes befindet sich ein Ski-Schlepplift, welcher sich im Besitz des örtlichen Schiclubs befindet.
Bei der Talstation des Liftes befindet sich der Start der Langlaufstrecke. Diese verläuft bis in den „Lessacher-Winkl“.
Wirtschaft und Infrastruktur
Lessach ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 68 Arbeitsplätzen des Jahres 2011 entfielen 42 auf die Landwirtschaft, drei auf den Produktionssektor und 23 auf Dienstleistungen.[5]
Im gleichen Jahr lebten 279 Erwerbstätige in Lessach. Davon arbeiteten 62 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[6]
Politik
Gemeinderat
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder:
Partei | 2019[7] | 2014[8] | 2009[9] | 2004[10] | ||||
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Prozent | Mandate | % | M. | % | M. | % | M. | |
ÖVP | 59,45 | 6 | 63 | 6 | 68 | 6 | 63 | 6 |
SPÖ | 18,63 | 1 | 23 | 2 | 32 | 3 | 29 | 3 |
FPÖ | 21,92 | 2 | 13 | 1 | 9 | 0 |
Bürgermeister
Wappen
Die Blasonierung des Gemeindewappen lautet: „In gespaltenem Schild rechts in Silber drei schwarze Querspitzen linkshin, links in Rot ein einwärtsgekehrter silberner Flügel.“
Der Flügel nimmt Bezug auf das Grafengeschlecht der Ortenburger. Die Querspitzen sind eine Übernahme des Wappens der Herren von Weißpriach, die im 15. Jahrhundert im heutigen Ortsgebiet ein erzbischöfliches Gut zu Lehen hatten.
Die Verleihung des Wappens erfolgte am 15. Jänner 1973.
Weblinks
- 50502 – Lessach. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeine Information. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Markus Danner: Lessach. Pfarrverband-tamsweg-lessach-seetal, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ Geschichte. Gemeinde Lessach, abgerufen am 13. Dezember 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Lessach, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Lessach, Berufspendler. (PDF) Abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Gemeindevertretungwahl 10. März 2019. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Gemeindevertretunswahl am 9. März 2014. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Gemeindevertretungswahl 2009. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Gemeindevertretungswahl 2004. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Matthias Jesner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Peter Perner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Autor/Urheber: Evelyn-Theresia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gralatisee mit Hochgolling in Lessach
Autor/Urheber: Niki.L, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Burgruine Thurnschall, Zoitzach, Gemeinde Lessach (Salzburg)
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Katholische Pfarrkirche hl. Paulus in der Salzburger Gemeinde Lessach. Der Altarraum ist gotisch und stammt um 1500. Das Langhaus zwischen Turm und Chor (Altarraum) wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts neu errichte. Die jetzige Form der Kirche hat sie nach einem Großbrand im Jahr 1908 erhalten.
Karte des österreichischen Bundeslandes Salzburg, Tamsweg hervorgehoben