Leo von Graß-Klanin
Johann Leo von Graß-Klanin (* 20. März 1832 in Danzig; † 2. Oktober 1917 in Klanin) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
Leo von Graß studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1854 wurde er Mitglied des Corps Hansea Bonn. Nach dem Studium wurde er Besitzer des Rittergutes Klanin bei Neustadt in Westpreußen.[1]
Von Graß war Mitglied und von 1891 bis 1909 Vorsitzender des Provinziallandtags der Provinz Westpreußen. Er war Wirklicher Geheimer Rat und trug den Ehrentitel Exzellenz.[2] Von 1891 bis zu seinem Tod 1917 gehörte von Graß dem Preußischen Herrenhaus an. 1892 war er Sachverständiger der Börsenenquetekommission.
Schriften
- Die wirtschaftliche Bedeutung der Kornzölle und die Möglichkeit ihrer Herabsetzung, 1891
- Kornhaus kontra Kanitz, 1895
- Naturgeschichte des menschlichen Verkehrslebens, Parey, Berlin 1902
Siehe auch
Literatur
- Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Ausgabe, S. 106. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin – Biographisches Lexikon. 4. erweiterte Auflage, Verlag NoRa Berlin, 2014, S. 248.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Graß-Klanin, Leo von |
ALTERNATIVNAMEN | Graß-Klanin, Johann Leo von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 20. März 1832 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 2. Oktober 1917 |
STERBEORT | Klanin |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge der preußischen Provinz Westpreußen; Verhältnis (2:3)
Semesterlithographie des Corps Hansea Bonn, Wintersemester 1854/55 (Ausschnitt), mit Leo von Graß-Klanin (vorne links, Nr.13)