Leo Hauck
Leo Hauck (* 29. Mai 1874 in Vach; † 1. November 1945 in Erlangen) war ein deutscher Arzt und Professor für Haut- und Geschlechtskrankheiten.
Leben und Beruf
Hauck, dessen Vater Ziegeleibesitzer war, besuchte zunächst das Melanchthon-Gymnasium Nürnberg, wurde aber wegen der Teilnahme bei der verbotenen Abituria dimittiert, und wechselte daher an das Gymnasium Erlangen, wo er 1893 sein Abitur machte. Er war Einjährig-Freiwilliger. Im Wintersemester 1893/94 trat Hauck in die AMV Fridericiana Erlangen ein. Er wurde 1906 Privatdozent in Erlangen, 1910 außerordentlicher Professor für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Im Ersten Weltkrieg war Hauck Oberstabsarzt, Chefarzt eines Feldlazaretts und Regimentsarzt des 11. Bayerischen Infanterieregiments. 1924 wurde er ordentlicher Professor und schließlich Direktor der Erlanger Hautklinik. Im Zweiten Weltkrieg war Hauck Chefarzt eines Reserve-Lazaretts in Erlangen.
Ehrungen
Hauck erhielt im Ersten Weltkrieg das Eiserne Kreuz 1. Klasse sowie den Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern. Die Stadt Erlangen benannte die Leo-Hauck-Straße an der Südseite des Burgbergs nach ihm.
Literatur
- Karl Eduard Haas: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 1982, im Selbstverlag
Weblinks
- Literatur von und über Leo Hauck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Hauck, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1874 |
GEBURTSORT | Vach |
STERBEDATUM | 1. November 1945 |
STERBEORT | Erlangen |
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von Joachim Lierer gescannt
, Lizenz: CC-by-sa 3.0Leo Hauck in den 1940ern
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Zentralfriedhof in Erlangen: Feld 21, am Rand, Nr. 19. Familie Prof. Leo Hauck.