Leinkräuter

Leinkräuter

Linaria haelava

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung:Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie:Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Tribus:Antirrhineae
Gattung:Leinkräuter
Wissenschaftlicher Name
Linaria
Mill.

Die Leinkräuter (Linaria) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Von den 100 bis 150 Arten kommen die meisten in den gemäßigten Gebieten Eurasiens, besonders im Mittelmeerraum vor.

Beschreibung

Illustration aus Atlas der Alpenflora des Alpen-Leinkraut (Linaria alpina)
Linaria elegans
Linaria incarnata
Linaria nivea
Linaria pelisseriana
(c) Anne Burgess, CC BY-SA 2.0
Purpur-Leinkraut (Linaria purpurea)
Niederliegendes Leinkraut (Linaria supina)
Linaria trinornithophora

Vegetative Merkmale

Die Leinkraut-Arten sind ein-, selten zweijährige bis oft ausdauernde, krautige Pflanzen und wachsen aufrecht, niederliegend, kriechend oder hängend. Die beblätterten Stängel und die Blätter sind kahl.

Die am Grund zu mehreren zusammen stehenden und gegenständig oder wechselständig, spiralig oder vierzeilig am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind sitzend oder besitzen einen mehr oder weniger langen Blattstiel. Die krautige, häutige oder ledrige Blattspreite ist linealisch bis länglich oder rundlich. Der Blattrand ist glatt. Nebenblätter fehlen.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen in endständigen traubigen, ährigen oder selten kopfigen Blütenständen, die Tragblätter, aber keine Deckblätter besitzen. Selten stehen die Blüten einzeln in Achseln von Laubblättern. Es können Blütenstiele vorhanden sein.

Die zwittrigen Blüten sind deutlich zygomorph, fünfzählig und besitzen eine doppelte Blütenhülle (Perianth). Die fünf Kelchblätter sind meist nur an ihrer Basis verwachsen, häufig ungleich. Die Farben der Kronblätter reichen von weiß oder gelb bis orangefarben oder rosa- über purpurfarben und violet bis blau. Die fünf Kronblätter sind röhrig verwachsen. Die Krone ist zweilippig, dabei ist die Oberlippe zweilappig, die Unterlippe dreilappig. Die Unterlippe ist aufgewölbt und verschließt den Schlund (Maskenblume). Die Krone bildet am Grund einen deutlichen Sporn. Die zwei ungleichen Paare Staubblätter sind nicht untereinander, aber mit der Kronröhre verwachsen, die sie nicht überragen. Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen.

Die eiförmigen oder kugeligen Kapselfrüchte öffnen sich mit gezähnten Löchern. Die ungleichen Fruchtfächer enthalten viele Samen. die Samen sind flach, oft diskusförmig mit einem breitgeflügelten Rand oder selten dreikantig und ungeflügelt oder nierenförmig mit einem verdickten Rand. Samen besitzen ein ölhaltiges Endosperm. Der Embryo ist gerade bis gekrümmt.

Ökologie

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie).

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Linaria wurde 1754 von Philip Miller in The Gardeners Dictionary...Abridged..., 4. Auflage, 2. Band aufgestellt. Typusart ist Linaria vulgarisMill. Der Gattungsname Linaria leitet sich ab von der Ähnlichkeit der Blätter des gelb blühenden Echten Leinkrauts (Linaria vulgaris) mit denen des Leins (Linum). Synonyme für LinariaMill. sind: Trimerocalyx(Murb.) Murb., NuttallanthusD.A.Sutton.

Die Gattung Linaria gehört in die Tribus Antirrhineae in der Familie der Plantaginaceae.[1]

Die Gattung Leinkräuter (Linaria) enthält 100 bis 150 Arten (Auswahl[1]):

  • Linaria aeruginea(Gouan) Cav.: Sie kommt in Portugal, Spanien und auf den Balearen vor.[2]
  • Linaria algarvianaChav.: Sie kommt in Portugal vor.[2]
  • Alpen-Leinkraut (Linaria alpina(L.) Mill.)[3][4]
  • Linaria amethystea(Lam.) Hoffmanns. & Link: Sie kommt in Portugal, Spanien und Marokko vor.[2]
  • Linaria amoiCampo ex Amo: Sie kommt in Spanien vor.[2]
  • Schmalblatt-Leinkraut, Italienisches Leinkraut (Linaria angustissima(Loisel.) Borbás)
  • Linaria anticariaBoiss. & Reuter: Sie kommt in Spanien vor.[2]
  • Acker-Leinkraut (Linaria arvensis(L.) Desf.)[3][4]
  • Linaria badaliiWillk.: Die Heimat ist Spanien.[2]
  • Linaria bessarabicaKotov: Die Heimat ist die Ukraine.
  • Linaria biebersteiniiBesser: Sie kommt in Russland, Moldawien, Rumänien, der Slowakei und in der Ukraine (Krim) vor.[2]
  • Linaria bipartita(Vent.) Willd.: Die Heimat ist Marokko.[1]
  • Linaria bipunctata(L.) Dum.-Cours.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Linaria bungeiKuprianova: Sie ist Kasachstan, Kirgisistan, Russland und im chinesischen Xinjiang verbreitet.[5]
  • Linaria buriaticaTurcz. ex Benth.: Sie ist in China, Sibirien[1] und in der Mongolei verbreitet.[5]
  • Linaria caesia(Pers.) DC. ex Chav.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Linaria canadensis(L.) Dum.-Cours.: Sie ist in der Neuen Welt verbreitet.
  • Linaria caprariaMoris & De Not.: Sie ist ein Endemit Italiens.[2]
  • Linaria cavanillesiiChav.: Sie ist ein Endemit von Spanien.[2]
  • Linaria chalepensis(L.) Mill.: Sie kommt in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien vor.[2]
  • Linaria concolorGriseb.: Sie kommt in Serbien, Griechenland und in der Ukraine vor.[2]
  • Linaria coutinhoiValdés: Sie kommt in Portugal vor.[2]
  • Linaria cretaceaFischer ex Spreng.: Sie kommt in Russland und in der Ukraine vor.[2]
  • Dalmatiner-Leinkraut (Linaria dalmatica(L.) Mill.): Die Heimat ist Südosteuropa und Westasien.[1] Sie wird auch als Unterart Linaria genistifolia subsp. dalmatica(L.) Maire & Petitm. zu Linaria genistifolia(L.) Mill. gestellt.[2]
  • Linaria debilisKuprian.: Sie kommt in Russland vor.[2]
  • Linaria elegansCav.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Ginster-Leinkraut (Linaria genistifolia(L.) Mill.): Sie ist in Mitteleuropa,[3][4] Südosteuropa, Osteuropa, Westasien bis Mittelasien und Sibirien verbreitet.[1]
  • Linaria haelavaDelile: Die Heimat ist Zypern, Libyen, Ägypten, die Sinaihalbinsel und Palästina.[2]
  • Linaria incarnata(Vent.) Spreng.: Sie kommt in Spanien, Portugal und Marokko vor.[1]
  • Linaria japonicaMiq.: Sie ist in Ostasien, China, Japan und Korea verbreitet.[1]
  • Linaria kulabensisB.Fedtschenko: Sie kommt in Tadschikistan und im chinesischen Xinjiang vor.[5]
  • Linaria lamarckiiRouy: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Linaria longicalcarataD.Y.Hong: Die Heimat ist das chinesische Xinjiang.[5]
  • Linaria maroccanaHook. f.: Dieser Endemit gedeiht nur im Atlasgebirge in Marokko.[1]
  • Linaria micrantha(Cav.) Hoffmanns. & Link: Die Heimat ist Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien.[2]
  • Linaria niveaBoiss. & Reut.: Die Heimat ist Spanien.[2]
  • Linaria pedunculata(L.) Chaz.: Die Heimat ist Spanien, Portugal, Algerien, Marokko und Tunesien.[2]
  • Linaria pelisseriana(L.) Mill.: Die Heimat ist Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien.[2]
  • Linaria pinifolia(Poir.) Thell.: Die Heimat ist Algerien und Tunesien.[1]
  • Linaria pseudolaxifloraLojac.: Sie ist ein Endemit Siziliens.[2]
  • Purpur-Leinkraut (Linaria purpurea(L.) Mill.): Die Heimat ist Italien[1] (Italien-Endemit). In Deutschland sind aus Anpflanzung verwilderte, meist unbeständige Vorkommen in mindestens sieben Bundesländern bekannt.[6] Zumindest in Bayern besteht die Tendenz zur Einbürgerung.[7][8] In den Niederlanden ist die Art eingebürgert und hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte in großen Teilen des Landes ausgebreitet.[9] In Großbritannien und Irland ist das Purpurne Leinkraut eingebürgert und kommt mit unterschiedlicher Häufigkeit in weiten Teilen beider Länder vor.[10]
  • Linaria reflexa(L.) Desf.: Die Heimat ist Italien, Sizilien und Sardinien, Albanien und Griechenland, Algerien, Marokko und Tunesien.[2]
  • Streifen-Leinkraut (Linaria repens(L.) Mill.)
  • Linaria saturejoidesBoiss.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Linaria saxatilis(L.) Chaz.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[1]
  • Linaria simplex(Willd.) DC.: Sie kommt in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien vor.[2]
  • Ruten-Leinkraut (Linaria spartea(L.) Chaz.): Sie kommt in Portugal, Spanien und Frankreich vor.[2]
  • Niederliegendes Leinkraut (Linaria supina(L.) Chaz.): Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien und in der Schweiz vor.[1]
  • Linaria thibeticaFranchet: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2500 bis 3800 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[5]
  • Linaria thymifolia(Vahl) DC.: Sie kommt in Frankreich vor.[2]
  • Linaria tonzigiiLona: Sie ist ein Endemit Italiens.[2]
  • Linaria triornithophora(L.) Cav.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[2]
  • Linaria triphylla(L.) Mill.: Sie kommt in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien vor.[2]
  • Linaria tristis(L.) Mill.: Sie kommt in Portugal, Spanien, Algerien und Marokko vor.[2]
  • Linaria uralensisKotov: Dieser Endemit kommt nur im Ural vor.
  • Linaria viscosa(L.) Dum.-Courset: Es gibt Fundortangaben für Portugal, Spanien, Italien, Sizilien, Marokko und Algerien.[2]
  • Echtes Leinkraut, Frauenflachs (Linaria vulgarisMill.): Es ist Eurasien verbreitet.[1][3][4]

Nicht mehr zu dieser Gattung werden 2001 gerechnet:[11]

  • Linaria cymbalaria(L.) Mill.Cymbalaria muralisP.Gaertn., B.Mey. & Scherb.
  • Linaria minor(L.) Desf.Chaenorrhinum minus(L.) Lange
  • Linaria spuria(L.) Mill.Kickxia spuria(L.) Dumort.
  • Linaria elatine(L.) Mill.Kickxia elatine(L.) Dumort.

Quellen

Literatur

  • Arthur Oliver Chater, Benito Valdés, David Allardice Webb: Linaria Miller. S. 226–236. In: Thomas Gaskell Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea, Band 3, Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, Cambridge 1972, ISBN 0-521-08489-X. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Deyuan Hong, Hanbi Yang, Cun-li Jin, Manfred A. Fischer, Noel H. Holmgren, Robert R. Mill: Scrophulariaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 18: Scrophulariaceae through Gesneriaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1998, ISBN 0-915279-55-X. Linaria, S. 49 ff. - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung und Systematik)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n Linaria im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai Karol Marhold: Scrophulariaceae. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
  3. a b c d Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
  4. a b c d Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
  5. a b c d e Deyuan Hong, Hanbi Yang, Cun-li Jin, Manfred A. Fischer, Noel H. Holmgren, Robert R. Mill: Scrophulariaceae: Linaria, S. 49 ff. - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 18: Scrophulariaceae through Gesneriaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1998, ISBN 0-915279-55-X.
  6. Frank Müller, Christiane M. Ritz, Erik Welk, Karsten Wesche (Hrsg.): Gefäßpflanzen: Grundband (= Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler †. Band 2). 22. Auflage. Springer Spektrum, Berlin 2021, ISBN 978-3-662-61010-7, S. 681.
  7. Wolfgang Lippert, Lenz Meierott: Kommentierte Artenliste der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns. Vorarbeiten zu einer neuen Flora von Bayern. Online-Version (= Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, Sonderband). 2. Auflage. Bayerische Botanische Gesellschaft, München Dezember 2018, S. 104 (bbgev.de).
  8. Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns. – In Bayern sind derzeit (Abruf: 15. Juli 2022) Vorkommen in 157 von ca. 2250 Quadranten (7 %) nachgewiesen.
  9. Einbürgerung im Zeitraum 1975–1999. Mittlerweile ist die Art in Teilen der Niederlande (Küstengebiet, Rhein-Maas-Tal, Limburg) fast lückenlos aus allen Rasterfeldern der Artenkartierung nachgewiesen, insgesamt aus 742 Kartierfeldern. – Linaria purpurea (L.) Mill. – Walstroleeuwenbek. In: FLORON Verspreidingsatlas Vaatplanten auf verspreidingsatlas.nl. NDFF & FLORON, 2022, abgerufen am 15. Juli 2022 (niederländisch, Verbreitungskarte und Fotos).
  10. Peter Sell, Gina Murrell: Flora of Great Britain and Ireland. Band 3: Mimosaceae – Lentibulariaceae. Cambridge University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-521-55337-7, S. 461 (englisch).
  11. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 830–831.

Weblinks

Commons: Leinkräuter (Linaria) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Linaria haelava (Forssk.) Delile (פשתנית ססגונית), Northern Negev, Israel, March 3, 2007.
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Purple Toadflax (Linaria purpurea) This garden escape is an increasing common plant of waste land, and it especially likes walls, where it takes root in crevices.
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Introduced, cool-season, annual, erect herb, 15–60 cm tall; hairless except for glandular hairs on the flowerhead. Leaves are whorled on non-flowering stems, otherwise alternate, sessile, linear and 2–4.5 cm long. Flowerheads are many-flowered racemes. Corollas are 2-lipped, 5–10 mm long, reddish purple to pink with a yellow palate; upper and lower lips are greatly recurved. Flowering is in winter and spring. A native of Portugal and Spain, it is found in disturbed sites; in isolated localities but not common.
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Linaria pelisseriana in Balkan Botanic Garden of Kroussia, N Greece (wild growing)