Leimersberg (Gößweinstein)
Leimersberg Markt Gößweinstein | |
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Koordinaten: | 49° 43′ N, 11° 19′ O |
Höhe: | 542 (537–554) m ü. NHN |
Einwohner: | 75 (30. Jun. 2022)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09242 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Leimersberg |
Leimersberg ist ein oberfränkisches Dorf.
Geografie
Das Dorf in der Wiesentalb ist ein Gemeindeteil des Marktes Gößweinstein.[2] Es befindet sich etwa fünf Kilometer südsüdwestlich von Gößweinstein auf einer Höhe von 542 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Leimersberg der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte dabei dessen Vogteiamt Leienfels aus.[5] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde damit auch Leimersberg ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[6]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Leimersberg mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Bestandteil der Ruralgemeinde Kleingesee. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Leimersberg zusammen mit der gesamten Gemeinde Kleingesee zu Beginn des Jahres 1972 nach Gößweinstein eingemeindet.[7] Im Jahr 1987 hatte Leimersberg 62 Einwohner.
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird hauptsächlich durch die Staatsstraße 2191 hergestellt, die aus dem Südwesten von Geschwand kommend am südöstlichen Ortsrand vorbeiführt und danach in nordöstlicher Richtung nach Kleingesee weiterverläuft. Außerdem verbindet eine Gemeindeverbindungsstraße den Ort mit der Kreisstraße FO 43, die etwas nördlich an Leimersberg vorbeiführt.
Literatur
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Johann Kaspar Bundschuh: Leimersberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 317 (Digitalisat).
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für Leimersberg, abgerufen am 21. August 2019
- Leimersberg auf historischer Karte, abgerufen am 21. August 2019
- Leimersberg im BayernAtlas, abgerufen am 21. August 2019
Einzelnachweise
- ↑ Einwohner: Markt Gößweinstein. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Leimersberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 21. August 2019.
- ↑ Geografische Lage von Leimersberg im BayernAtlas, abgerufen am 21. August 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, S. 317 (uni-wuerzburg.de [abgerufen am 21. August 2019]).
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697.
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Autor/Urheber: Mikmaq, Lizenz: CC BY 3.0
Das Dorf Leimersberg, ein Ortsteil des Marktes Gößweinstein.