Leichtathletik-Europameisterschaften 1934/Weitsprung der Männer
1. Leichtathletik-Europameisterschaften | |
---|---|
Disziplin | Weitsprung der Männer |
Stadt | Turin |
Stadion | Stadio Benito Mussolini |
Teilnehmer | 15 Athleten aus 11 Ländern |
Wettkampfphase | 8. September |
Medaillengewinner | |
Gold | Wilhelm Leichum ( GER) |
Silber | Otto Berg ( NOR) |
Bronze | Luz Long ( GER) |
Der Weitsprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1934 wurde am 8. September 1934 im Turiner Stadio Benito Mussolini ausgetragen.
Im Weitsprung gab es mit Gold und Bronze zwei Medaillen für das Deutsche Reich. Europameister wurde Wilhelm Leichum. Er siegte vor dem Norweger Otto Berg. Bronze gewann Luz Long.
Rekorde
Bestehende Rekorde
Weltrekord | 7,98 m | Nambu Chūhei | Tokio, Japan | 27. Oktober 1931[1] |
Europarekord | 7,65 m | Luz Long | Köln, Deutsches Reich | 12. August 1933[2] |
Meisterschaftsrekord | Einen Europameisterschaftsrekord gab es noch nicht. |
Erster Europameisterschaftsrekord
Im Wettbewerb am 8. September wurde der folgende erste Europameisterschaftsrekord aufgestellt:
7,45 m – Wilhelm Leichum (Deutsches Reich)
Durchführung
In den Quellenangaben (europäischer Leichtathletikverband EAA[3] sowie bei todor66[4]) zum Weitsprung findet sich jeweils nur eine Ergebnisliste mit dem Finalresultat für alle fünfzehn Teilnehmer. Eine Qualifikation wird dort nicht aufgeführt. Demnach sind alle fünfzehn Wettkämpfer gemeinsam in einer Gruppe zum Finale angetreten. Wie viele Versuche den Athleten zur Verfügung standen und ob es nach der dritten Runde, wie damals zum Beispiel bei Olympischen Spielen üblich, mit den besten sechs Springern in ein Finale mit drei weiteren Durchgängen ging, wird nicht klar.
Bei den Olympischen Spielen in dieser Zeit war es in den Sprung- und Wurfdisziplinen übliche Praxis, zunächst am Morgen des Wettkampftages eine Qualifikationsrunde durchzuführen, wenn die Zahl der Teilnehmer nicht zu gering war. Diese Vorausscheidung wurde in zwei Gruppen ausgetragen. Das Finale fand dann mit den dafür qualifizierten Sportlern in aller Regel am Nachmittag desselben Tages statt.
Finale
8. September 1934
Platz | Name | Nation | Weite |
---|---|---|---|
1 | Wilhelm Leichum | Deutsches Reich | 7,45 m CR |
2 | Otto Berg | Norwegen | 7,31 m |
3 | Luz Long | Deutsches Reich | 7,25 m |
4 | Robert Paul | Frankreich | 7,16 m |
5 | Arturo Maffei | Königreich Italien | 7,12 m |
6 | Henrik Koltai | Ungarn | 7,01 m |
7 | Jean Studer | Schweiz | 6,84 m |
8 | Sándor Dombóvári | Ungarn | 6,80 m |
9 | Ingvard Andersen | Dänemark | 6,75 m |
10 | Eric Svensson | Schweden | 6,73 m |
11 | Nikolai Küttis | Estland | 6,71 m |
12 | Henri Fejean | Luxemburg | 6,62 m |
13 | Francesco Tabai | Königreich Italien | 6,60 m |
14 | Ludvík Kománek | Tschechoslowakei | 6,47 m |
15 | François Mersch | Luxemburg | 6,38 m |
Arturo Maffei kam auf den fünften Platz
Eric Svensson wurde Zehnter
Weblinks
- European Championships, European Athletics, european-athletics.com, abgerufen am 15. Juni 2022
- Men Long Jump Athletics I European Championships 1934 Torino (ITA), todor66.com, abgerufen am 15. Juni 2022
- 1. Leichtathletik-Europameisterschaften der Männer 1934 in Turin, Italien, ifosta.de, abgerufen am 15. Juni 2022
- I European Championship, Turin 1934, trackfield.brinkster.net, abgerufen am 15. Juni 2022
Einzelnachweise
- ↑ Athletics – Progression of outdoor world records, Long jump – Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 15. Juni 2022
- ↑ Athletics - Progression of outdoor European records, Long jump - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 10. November 2022
- ↑ European Championships, European Athletics, european-athletics.com, abgerufen am 15. Juni 2022
- ↑ Men Long Jump Athletics I European Championships 1934 Torino (ITA), todor66.com, abgerufen am 15. Juni 2022
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Autor/Urheber: F l a n k e r, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden.
Autor/Urheber: F l a n k e r, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden.
Flag of Hungary from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: Smokeonthewater, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Autogramm von Luz Long, das er nach seinem Gewinn der Olympiamedaille gab. Siehe auch umseitige Disk.
The Italian long jumper Arturo Maffei in a photo take from the web site of Atlerica sestese (an historican sport clubfrom Sesto Fiorentino, province of Florence), represente the athlete with the jersey of Italian club Assi Giglio Rosso and it is certainly shoted in Italy becouse when an Italian athlete, in, competed in other countries he always did it with the national jersey
Erik Svensson
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1933 bis 1935.
The "Benito Mussolini" Municipal Stadium in Turin.
Wilhelm Leichum vainqueur du saut en longueur aux championnats d'Europe 1938.