Lebara
Lebara Ltd. | |
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Rechtsform | Limited Company |
Gründung | September 2001 |
Sitz | London, Großbritannien |
Leitung | Graeme Oxby (CEO) |
Branche | Telekommunikation |
Website | lebara.com |
Lebara ist ein britisches Telekommunikationsunternehmen, das in vielen Ländern der Welt als Mobilfunkdiscounter Kommunikationsdienstleistungen anbietet. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 zählt Lebara zu den europaweit wachstumsstärksten Mobilfunkgesellschaften. Das Unternehmen bietet flächendeckend Produkte und Dienstleistungen an. Mit 275.000 Verkaufsstellen erreicht Lebara einen Kundenkreis von über 3,5 Millionen Menschen.[1]
Geschichte
Lebara wurde im Jahr 2001 von Ratheesan Yoganathan, Rasiah Ranjith Leon und Baskaran Kandiah gegründet. Die Wortschöpfung „Lebara“ ergab sich dabei aus Teilen der Vornamen der drei Gründer. Zunächst verkaufte das Unternehmen Telefonkarten, die über unabhängige Telefonläden verbreitet wurden. 2004 stieg das Unternehmen in das Mobilfunkgeschäft ein: Die ersten Prepaid-SIM-Karten verkaufte Lebara in den Niederlanden, wobei auf das Netz von Telfort – ein Tochterunternehmen der KPN – zurückgegriffen wurde. Infolgedessen erzielte Lebara große Erfolge und expandierte schnell in andere europäische Länder, u. a. Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Spanien, Schweden und die Schweiz. In Deutschland begann Lebara mit dem Vertrieb im Jahr 2010 und nutzte das Mobilfunknetz der Telekom Deutschland.[2] In der Schweiz wird die Marke seit 2013 dem Telekomkonzern Sunrise im Franchise-Modell zur Verfügung gestellt.[3]
Mitte September 2017 wurden die Lebara Group B.V. und das Lebara Markenunternehmen von dem Schweizer Familienunternehmen und Investor „Palmarium“ übernommen. Der neue CEO ist seither Graeme Oxby. Lebaras Gründerteam hat in diesem Zusammenhang das Unternehmen verlassen.[4]
Ende des Jahres 2021 wurde vom deutschen Ableger bekannt, dass ab Mai 2022 der zukünftige Netzbetreiber ausschließlich die Telefónica Deutschland Holding (O2) sein wird.[5] Zuvor wechselte schon Lebara in Frankreich vom Anbieter Bouygues Telecom zu Orange, was aufgrund technischer Schwierigkeiten einen Shitstorm auslöste.[6] In Deutschland wurde der Netzwechsel nach Problemen inzwischen erfolgreich abgeschlossen.[7][8] Gleichzeitig hat Lebara sein Tarifportfolio unter dem Namen „HELLO!“ neu gestaltet.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Palmarium acquires MVNO Lebara for an undisclosed fee (Memento des Originals vom 2. Januar 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Global Market Leader Lebara Mobile launches in Germany. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lebara. Archiviert vom Original am 8. Dezember 2015; abgerufen am 5. Dezember 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sunrise droht Prepaid-Marke Lebara zu verlieren. Handelszeitung, 20. September 2017, abgerufen am 10. November 2017.
- ↑ Telecom Handel: Palmarium schließt Übernahme der Lebara Group ab. Abgerufen am 15. Oktober 2022 (deutsch).
- ↑ teltarif.de: Von Telekom zu o2: Ethno-Anbieter Lebara wechselt das Netz; abgerufen am 4. November 2021
- ↑ teltarif.de: Von Telekom zu o2: Ethno-Anbieter Lebara wechselt das Netz; abgerufen am 4. November 2021
- ↑ teltarif.de: Lebara: Diese Probleme treten nach Netzwechsel auf; abgerufen am 31. August 2022
- ↑ a b teltarif.de: Lebara: Diese Probleme treten nach Netzwechsel auf; abgerufen am 31. August 2022
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