LazyTown
Fernsehserie | |
Titel | LazyTown |
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Originaltitel | LazyTown |
Produktionsland | Island |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2004–2006, 2013–2014 |
Länge | 30 Minuten |
Episoden | 78 in 4 Staffeln |
Idee | Magnús Scheving |
Musik | Mani Svavarsson |
Erstausstrahlung | 16. Aug. 2004 auf Sjónvarpið |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 8. Aug. 2005 auf Super RTL, später Pokito, Toggo, Junior und YouTube |
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||
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Singles[1] | ||||||||||||||||||||||||
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LazyTown ist eine isländische Fernsehserie für Kinder. Sie wurde 2004 produziert und wird in Deutschland und Österreich auf Super RTL unter dem Titel LazyTown – Los geht’s in 35 Folgen ausgestrahlt. In der Serie werden Realfilm, Trickfilm und Computeranimationen miteinander kombiniert. Die Idee für die Serie stammt von Magnús Scheving, der auch den Helden Sportacus verkörpert. Er war Aerobic-Vizeweltmeister und versucht mit der Serie, Kindern Lust auf Spiel, Bewegung und gesunde Ernährung zu machen.
Handlung
Die Serie dreht sich um ein Städtchen namens Lazy Town, deren Name sich vom englischen lazy (‚faul‘) ableitet. Doch die allgemeine Faulheit hat ein Ende, als Sportacus und Stephanie auftauchen. Schon bald ist in Lazy Town von Faulheit nichts mehr zu spüren. Doch einen stört das ganz gewaltig: Freddie Faulig. Freddie will einfach nur seine Ruhe haben und faulenzen. Deshalb versucht er immer wieder, mit allen möglichen Tricks und – immer leicht zu durchschauenden – Verkleidungen, Sportacus endgültig loszuwerden. Doch gegen diesen hat er letztendlich keine Chance.
Die achtjährige Stephanie, gespielt in den ersten beiden Staffeln von Julianna Rose Mauriello, ist neben den beiden Männern, Sportacus und Freddie Faulig, eine der drei von realen Personen dargestellten Figuren der Serie. Alle anderen Figuren der Serie werden durch Handpuppen dargestellt.
Mit dem Lied Bing Bang (Time To Dance) konnten die fiktiven Helden der Serie 2006 Platz vier der britischen Singlecharts erreichen.
Die Serie wurde in mehr als 170 Ländern ausgestrahlt und in etwa 30 Sprachen übersetzt.[2]
Darsteller
Charakter | Schauspieler | Deutscher Synchronsprecher |
Sportacus | Magnús Scheving | Markus Pfeiffer |
Stephanie | Julianna Rose Mauriello (Staffel 1–2) Chloe Lang (Staffel 3–4)[3] | Cathlen Gawlich |
Freddie Faulig (im Original Robbie Rotten) | Stefán Karl Stefánsson | Michael Pan |
Meini (im Original Stingy) | Jodi Eichelberger (Puppenspieler) | Norman Matt |
Meinhard Meintsgut (im Original Milford Meanswell) | David Matthew Feldman (Puppenspieler) | Engelbert von Nordhausen |
Trixie | Sarah Burgess (Puppenspielerin) Aymee Garcia (Puppenspielerin ab Staffel 3) | Diana Borgwardt |
Ziggy | Guðmundur Þór Kárason (Puppenspieler) | Ilona Brokowski |
Pixel | Ronald Binion (Puppenspieler) Kobie Powell (Synchronsprecher in Staffel 1–2) Noel MacNeal (Synchronsprecher in manchen Veröffentlichungen der Episode „Verwirrte Füße“ oder im englischen „Defeeted“) | Hannes Maurer |
Senta Senfdazu (im Original Bessie Busybody) | Julie Westwood (Puppenspielerin) | Cornelia Meinhardt |
Gesang | Jodi Eichelberger (Chor) | Saskia Tanfal (Chor) |
Gesang | Tom Luca (Chor & Pixel) |
Hauptfiguren
Sportacus ist der Held der Serie. Dank seines magischen Kristalls, der immer dann piept, wenn jemand in Lazy Town in Gefahr ist, ist er immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. Er bringt den Bewohnern von Lazy Town bei, wie man sich gesund ernährt. Er wohnt in einem Luftschiff, welches über der Stadt schwebt.
Stephanie ist die Nichte des Bürgermeisters und neu in der Stadt. Sie liebt das Tanzen und motiviert zusammen mit Sportacus die anderen Kinder zum Spielen und Sport treiben. Sie trägt eine rosa Perücke und Kleidung in derselben Farbe.
Freddie Faulig wohnt im Untergrund von Lazy Town und liebt das Faulenzen. Sportacus ist ihm ein Dorn im Auge, denn seit dieser in der Stadt ist und alle zu Aktivität und Sport motiviert, fühlt er sich in seiner Ruhe gestört. Er versucht ständig, Sportacus mit Hilfe von Tricks loszuwerden. Der Aufwand, der ihm dadurch entsteht, ist aber geradezu ironisch: Aufgrund seiner immer neuen Pläne ist er womöglich die aktivste Person der Stadt.
Onkel Meinhard (Meinhard Meintsgut) ist Stephanies Onkel und Bürgermeister von Lazy Town. Wie sein Nachname verrät, ist er ein herzensguter Mensch, dem allerdings hin und wieder ein kleines Missgeschick passiert. Dann dürfen Sportacus und Stephanie hilfreich in Aktion treten. Offensichtlich ist er in Senta Senfdazu verliebt, was allerdings in der Sendung nie erwähnt wird.
Senta Senfdazu redet gerne und ist ein wenig hektisch. Sie ist in Meinhard, den Bürgermeister von Lazy Town, verliebt. Das wird ebenfalls nie weiter erläutert oder angesprochen.
Trixie ist Stephanies beste Freundin. Sie erscheint oftmals sehr rechthaberisch und eitel. Sie besitzt jedoch ein gutes Herz und hilft ihren Freunden, wenn sie in Not sind.
Pixel gehört zur Lazy-Town-Clique und ist ein absolutes Computergenie. Nur durch Stephanie hat er Außenkontakt bekommen; vor ihrer Ankunft war er ein Einzelgänger, der sich immer hinter seinen Computern versteckt hatte.
Meini ist ein kleiner, reicher Junge, der nicht gern teilt und glaubt, dass alles ihm gehöre. Aber in seinem Herzen ist er recht liebenswert, weshalb die anderen Kinder ihn mögen.
Ziggy ist ein typischer Lazy-Town-Bewohner – er ist ein sehr vernaschter, rundlicher, aber hilfsbereiter und freundlicher Junge und gehört zu Stephanies besten Freunden. Er hat stets Süßigkeiten in seinen Taschen.
Kritiken
Die Serie wurde mehrere Male von Kritikern für ihre positive Wirkung auf Kinder gelobt und als pädagogisch wertvoll bezeichnet. Unter anderem animiert die Serie die Kinder, mehr auf Süßes zu verzichten, und zeigt, dass man auch durch sportliche Aktivitäten Spaß haben kann. Des Weiteren sind Figuren wie Sportacus (angelehnt an Spartacus) und Stephanie gute Vorbilder und rufen zur Gewaltlosigkeit und Hilfsbereitschaft auf. Kritisiert wurde jedoch das allzu kitschige Design der Handpuppen und der Stadt an sich. Die Produzenten der Serie sagten jedoch, die Serie solle absichtlich „verspielt und leicht verkitscht“ wirken.
Ableger
Ab September 2008 wurde in Großbritannien ein Ableger namens LazyTown Extra ausgestrahlt. In 26 Folgen, die zwischen 11 und 15 Minuten dauern, werden Sketche mit den LazyTown-Figuren gezeigt. Die Serie richtet sich an drei- bis sechsjährige Kinder.
Sonstiges
- Die Serie benutzt in 18 Folgen unter anderem die Unreal Engine 3 für die 3D-Animationen, die auch in diversen Computerspielen Verwendung findet.[4]
- Im Jahr 2016 wurde der Song „We are Number One“[5] aus der elften Folge der vierten Staffel zu einem Internetphänomen, nachdem Stefán Karl Stefánsson, der Schauspieler der Figur Freddie Faulig, seine Krebserkrankung öffentlich bekannt gab.
Weblinks
- LazyTown in der Internet Movie Database (englisch)
- LazyTown bei Toggo (Super RTL)
- TV.com Infos über Lazytown (englisch)
- Offizielle Website von LazyTown (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Chartquellen: DE AT UK
- ↑ DPA holt das Audio vom Schauspieler und Puppen in LazyTown auf parnormaaudiovisual.com
- ↑ http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=56656&p3=
- ↑ Lazytown auf unrealengine.com (englisch)
- ↑ LazyTown: Lazy Town | We are Number One Music Video. 25. Juli 2015, abgerufen am 24. August 2017.