Lauterecken

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:49° 39′ N, 7° 36′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Kusel
Verbandsgemeinde:Lauterecken-Wolfstein
Höhe:169 m ü. NHN
Fläche:8,89 km2
Einwohner:2044 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:230 Einwohner je km2
Postleitzahl:67742
Vorwahl:06382
Kfz-Kennzeichen:KUS
Gemeindeschlüssel:07 3 36 058
Adresse der Verbandsverwaltung:Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website:lauterecken.de
Stadtbürgermeisterin:Isabel Steinhauer-Theis (CDU)
Lage der Stadt Lauterecken im Landkreis Kusel
KarteWaldmohrDunzweilerBreitenbach (Pfalz)Schönenberg-KübelbergGries (Pfalz)Brücken (Pfalz)DittweilerAltenkirchen (Pfalz)OhmbachFrohnhofenNanzdietschweilerBörsbornSteinbach am GlanKrottelbachLangenbach (Pfalz)Herschweiler-PettersheimWahnwegenHenschtalHüfflerQuirnbach/PfalzRehweilerGlan-MünchweilerMatzenbachSelchenbachHerchweilerAlbessenKonkenEhweilerSchellweilerEtschbergTheisbergstegenHaschbach am RemigiusbergKuselBlaubachOberalbenDennweiler-FrohnbachKörbornThallichtenbergRuthweilerReichweilerPfeffelbachRathsweilerNiederalbenUlmetErdesbachBedesbachRammelsbachAltenglanWelchweilerElzweilerHorschbachBosenbachRutsweiler am GlanFöckelbergNiederstaufenbachOberstaufenbachNeunkirchen am PotzbergJettenbach (Pfalz)RothselbergKreimbach-KaulbachWolfsteinRutsweiler an der LauterEßweilerOberweiler im TalAschbach (Westpfalz)HinzweilerOberweiler-TiefenbachRelsbergHefersweilerEinöllenReipoltskirchenNußbach (Pfalz)HoppstädtenKappeln (bei Lauterecken)Medard (Glan)OdenbachAdenbachGinsweilerCronenberg (bei Lauterecken)HohenöllenHeinzenhausenLohnweilerLautereckenUnterjeckenbachLangweiler (bei Lauterecken)MerzweilerHomberg (bei Lauterecken)Herren-SulzbachGrumbach (Landkreis Kusel)Kirrweiler (bei Lauterecken)Sankt JulianHausweilerWiesweilerDeimbergBubornGlanbrückenOffenbach-HundheimNerzweilerSaarlandLandkreis BirkenfeldLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreisKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzLandkreis KaiserslauternLandkreis Südwestpfalz
Karte

Lauterecken ist eine Stadt im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel und gemessen an der Einwohnerzahl dessen sechstgrößte Ortsgemeinde. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein, der sie auch angehört. Lauterecken trägt den Beinamen Veldenzstadt. Lauterecken ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2] Darüber hinaus ist Lauterecken zusammen mit der Kreisstadt Kusel Teil eines mittelzentralen Verbundes.

Sowohl gemessen an der Einwohnerzahl als auch an der Gemarkungsfläche zählt Lauterecken zu den kleinsten Städten Deutschlands.

Geographie

Geographische Lage

Lauterecken liegt im Nordpfälzer Bergland. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Medard, Cronenberg, Hohenöllen, Lohnweiler, Wiesweiler, Hausweiler, Grumbach und Kappeln.

Erhebungen und Gewässer

Unmittelbar nordwestlich des Siedlungsgebiets erhebt sich der Igelskopf. Die Stadt liegt an der Mündung der Lauter in den Glan. Letztere nimmt zuvor von links den Grumbach auf.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 707 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 41 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 0 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Ansicht nach Matthäus Merian
Schlacht bei Lauterecken. Die Truppen von Schweden kämpften gegen Spanische Truppen im Dreißigjährigen Krieg, 1632? Matthias Merian in Danckerts Historis, 1642.

Die Stadt ist nach dem Flüsschen Lauter benannt, die nahe der Ortsmitte in den aus Altenglan zufließenden Glan mündet. Erstmalige gesicherte Erwähnung findet der Ort und seine Burg, ein Vorläuferbau des Veldenzschlosses, im Jahr 1343. Zwischen 1343 und 1350 (die Originalurkunde ist nicht erhalten geblieben) hat Lauterecken seine Stadtrechte erhalten.[3] Lauterecken befand sich zu dieser Zeit im Besitz der Grafen von Veldenz, der Nachfahren der Nahegaugrafen (Emichonen).

Mit dem Aussterben der Veldenzer 1444 fiel Lauterecken an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und war von 1543 bis 1694 Residenz der wittelsbachischen Nebenlinie Pfalz-Veldenz-Lauterecken. 151 Jahre regierte die pfalz-veldenzische Linie bis zu ihrem Aussterben. 1689 wurden Stadt und Schloss teilweise zerstört. Von 1733 bis 1797 war Lauterecken Sitz eines kurpfälzischen Oberamtes. 1752 wurde das Oberamtsgebäude auf dem spätgotischen Keller des Schlosses neu errichtet. Bis Ende des 18. Jahrhunderts verblieb die Stadt bei der Kurpfalz.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Lauterecken Sitz des gleichnamigen Kantons, dem 20 weitere Gemeinden angehörten sowie der gleichnamigen Mairie, die zusätzlich vier Gemeinden umfasste. 1815 hatte Lauterecken 792 Einwohner. Im selben Jahr wurde die Stadt Österreich zugeschlagen. Anschließend wechselte Lauterecken in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 war Lauterecken Bestandteil des Landkommissariat Kusel, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.

1939 wurde die Stadt in den Landkreis Kusel eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Lauterecken innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Lauterecken Verwaltungssitz der neu geschaffenen gleichnamigen Verbandsgemeinde, der seinerzeit neben Lauterecken 25 eigenständige Ortsgemeinden angehören, seit 2014 ist die Stadt Sitz der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein mit insgesamt 41 Gemeinden.

Religion

Vor Ort existierte einst ein Jüdischer Friedhof.

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat in Lauterecken besteht aus 16 Ratsmitgliedern und dem Vorsitzenden.

Sitzverteilung:

WahlSPDCDUFDPFWGGesamt
2024353516 Sitze[4]
2019353516 Sitze[5]
2014433616 Sitze
2009443516 Sitze
2004552416 Sitze

Bürgermeister

Isabell Steinhauer-Theis (CDU) wurde am 4. Juli 2019 Stadtbürgermeisterin von Lauterecken.[6] Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 hatte sie sich mit einem Stimmenanteil von 70,95 % durchgesetzt,[7] nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich vier Bewerber, darunter auch der bisherige Amtsinhaber, eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte.[8] Bei der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 konnte sie ihr Amt bei einer Wahlbeteiligung von 56,0 % mit 70,2 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten verteidigen.[9] Ihr Vorgänger Heinrich Steinhauer (FWG) übte das Amt 20 Jahre aus.[6]

Wappen

Wappen von Lauterecken
Wappen von Lauterecken
Blasonierung: „In Silber auf einem auf der Spitze stehenden durchbrochenen gleichseitigen roten Dreieck, in dessen Innern ein kleineres gleichseitiges rotes Dreieck mit den Spitzen anstoßend, ein schreitender rotbewehrter und -bezungter blauer Löwe.“[10]
Wappenbegründung: Der blaue Löwe weist auf die einstige Herrschaft der Grafen von Veldenz hin.

Genehmigung: 20.5.1961 Ministerium des Innern, Mainz.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturdenkmäler

Der Veldenzturm des Lauterecker Schlosses

Die Bahnhofstraße ist als Denkmalzone ausgewiesen. Hinzu kommen zahlreiche Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter das Alte Schloss mit Veldenzturm, das einst als Residenz des Grafen von Pfalz-Veldenz diente, das Portal des „Neuen Baus“, das Kriegerdenkmal auf dem Igelskopf, das Kriegerdenkmal auf dem Veldenzplatz von 1870/71, die alte Brücke über die Lauter sowie die beiden Pfarrkirchen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Als größere Veranstaltungen sind der Frühjahrsmarkt, das große Heimatfest, der Herbstmarkt, der Weihnachtsmarkt und das alle zwei Jahre stattfindende Turmfest zu nennen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ein Teil der Heizwärme in der Stadt wird umweltfreundlich durch eine Hochleistungswärmepumpe des Freitaler Unternehmens BDR Thermea aus der im Jahresmittel 10 °C warmen Lauter gewonnen.[11] Nur bei Frosttemperaturen springt alternativ ein Brennwertkessel ein.[12]

Ansässige Unternehmen

Volksbank Lauterecken

Lauterecken beherbergt wegen seiner zentralen Lage im nördlichen Landkreis Kusel drei mittelständische Unternehmen und verschiedene Geschäfte. Als Unternehmen mit überregionaler Bedeutung sind vor allem der Fruchtsafthersteller Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft, ein Werk der seit 2003 zum Industriekonzern Behr Bircher Cellpack BBC gehörenden Cellpack-Gruppe (Lebensmittelverpackungen) und eine Produktionsstätte der BITO-Lagertechnik zu nennen. Darüber hinaus existieren vor Ort die Volksbank Lauterecken und das Brauhaus Lauterecken. Zudem besitzt die Kreissparkasse Kusel eine Filiale in Lauterecken. Die Instrumentenbauerfamilie Sander besaß früher eine Werkstatt vor Ort.

Verkehr

Schiene

Im Jahr 1883 erhielt Lauterecken in Form der Lautertalbahn Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der damalige Endbahnhof befand sich am südlichen Stadtrand. Er blieb zunächst bestehen, als die untere Glantalbahn im Jahr 1896 als unmittelbare Fortsetzung der Lautertalbahn bis nach Odernheim verlängert und ein Jahr später bis nach Staudernheim an der Rhein-Nahe-Bahn durchgebunden wurde.

In diesem Zusammenhang entstand rund einen Kilometer nördlich des Bahnhofs ein weiterer Bahnhalt mit dem Namen Lauterecken. Er sollte den Einwohnern des nördlichen Stadtgebiets von Lauterecken und aus den im mittleren Glantal gelegenen Gemeinden den Zugang zur Bahn erleichtern. Mit der Vollendung der Glantalbahn im Jahr 1904 wurde er aufgegeben.

Triebwagen im Bahnhof Lauterecken-Grumbach im Jahr 1986

Bereits im Zuge der Planungen der übrigen Glantalbahn, die in erster Linie aus strategischen Gründen errichtet wurde, stellte sich heraus, dass sich der bisherige Bahnhof in Bezug auf die Verknüpfung mit der Lauterstrecke in einer ungünstigen Lage befand. Aus diesem Grund entstand der 1904 eröffnete Bahnhof Lauterecken-Grumbach unweit des bisherigen Haltepunkts, der fortan als Verknüpfungsstation fungierte und der bis heute die Stadt mit dem Oberzentrum Kaiserslautern verbindet. Der alte Bahnhof wurde zunächst als Haltepunkt weiter betrieben, ehe er mangels Rentabilität 1912 aufgegeben wurde. Auf der Glantalbahn endete der Personenverkehr zwischen Altenglan und Lauterecken im Jahr 1985, ein Jahr später folgte der Abschnitt zwischen Lauterecken und Staudernheim. Zur selben Zeit war die Lautertalbahn ebenfalls von der Stilllegung bedroht, die jedoch abgewendet wurde. Der Güterverkehr kam 1993 zum Erliegen. Entlang der Glantalbahn wurde 2000 der Draisinenverkehr eröffnet, wobei der Bahnhof Lauterecken-Grumbach eine von insgesamt drei Ausleihstationen für Draisinen darstellt.

Straße

In Lauterecken treffen sich die Bundesstraße 270 und die Bundesstraße 420. Zudem beginnt vor Ort die Kreisstraße 39, die nach Hohenöllen führt. Die Stadt ist durch die von Omnibusverkehr Rhein-Nahe betriebene Buslinie 260 angebunden, die bis nach Bad Sobernheim führt. Als der Landkreis Birkenfeld das am 1. August 2022 verwirklichte neue Busnetz beauftragte[13], wollte sich der Landkreis Kusel finanziell nicht an einer Anbindung von Lauterecken an das Mittelzentrum Idar-Oberstein beteiligen. Deshalb endet die aus Idar-Oberstein kommende und von der Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld GmbH bediente Buslinie 870[14] in Sien.

Tourismus

Für Radler ist Lauterecken ein Durchgangsort des Radwegs Glan-Blies sowie nördlicher Endpunkt des Lautertal-Radwegs. Zudem ist die Stadt nördlicher Ausgangspunkt eines Wanderwegs, der mit einem blau-gelben Balken markiert ist. Darüber hinaus verläuft der Pfälzer Höhenweg über Lauterecken. Außerdem führt die Deutsche Schuhstraße durch die Stadt.

Öffentliche Einrichtungen

Während der Zugehörigkeit zu Frankreich war die Stadt Sitz eines Friedensgerichts, das dem Tribunal erster Instanz Kaiserslautern unterstand. In der Folgezeit war Lauterecken Sitz eines Amtsgerichts.

Lauterecken ist Sitz der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein und beherbergt zusätzlich ihre Verwaltung. Außerdem ist hier eine Filiale der Bundesagentur für Arbeit ansässig (von insgesamt drei im Landkreis Kusel). Lauterecken besitzt eine Residenz der Wohn- und Alteneinrichtung „Pro Seniore“, in der Alleinstehende und Pflegebedürftige wohnen und betreut werden können. Lauterecken beherbergt eine Polizeiinspektion, die der Polizeidirektion Kaiserslautern des Polizeipräsidiums Westpfalz untersteht.

Bildung

In der Veldenzstadt Lauterecken gibt es eine Grundschule, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (Janusz-Korczak-Schule), ein Schulzentrum mit Realschule plus und das Veldenz-Gymnasium. Im Rathaus („Stadthaus“) befindet sich die Stadtbücherei.

Persönlichkeiten

  • Siehe Liste Lauterecker Persönlichkeiten
Commons: Lauterecken – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Wikivoyage: Lauterecken – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Ernst Schworm: Lauterecken. In: Kreisverwaltung Kusel (Hrsg.): Westricher Heimatblätter (Sonderheft Verbandsgermeinde Lauterecken). Jg. 41. Druckerei Koch, Kusel September 2010, S. 104–113.
  4. Lauterecken, Gemeinde- / Stadtratswahl 09.06.2024
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  6. a b Sabrina Schreiner: Lauterecken: Isabel Steinhauer-Theis als neue Bürgermeisterin eingeführt. In: Die Rheinpfalz. 5. Juli 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Mai 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile).
  8. Barbara Feldmann: Lauterecken: Stichwahl zwischen Steinhauer-Theis und Saladin. In: Die Rheinpfalz. 26. Mai 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  9. Lauterecken, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Wahlen in RLP. Abgerufen am 28. Juni 2024.
  10. Ortswappen der Stadt Lauterecken. In: Wappen auf Siegfrieds Homepage. Siegfried Heinze, abgerufen am 18. April 2024 (private Website).
  11. Thermea.Energiesysteme
  12. Die Exoten unter den alternativen Energien (Memento vom 6. April 2011 im Internet Archive) Financial Times vom 4. April 2011, abgerufen am 9. April 2011.
  13. Neues Busnetz für den Nationalparklandkreis offiziell eröffnet. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  14. RNN – Rhein Nahe Nahverkehrsverbund. Abgerufen am 5. Februar 2024 (deutsch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Volksbank Lauterecken
89-32 Lauterecken-Grumbach-2.jpg
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Akkutriebwagen DB-Baureihe 515+815 im Bahnhof Lauterecken-Grumbach 1986
Lauterecken in KUS.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Lauterecken, Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Deutschland.
English (en): Locator map of Lauterecken in District of Kusel, Rhineland-Palatinate, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Lauterecken dans l'Arrondissement de Kusel dans Rhénanie-Palatinat, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Lauterecken, Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Lauterecken во рамките на Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Lauterecken in de Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Lauterecken en Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Rhineland-Palatinate, District of Kusel, Lauterecken ഭൂപടസ്ഥാനം.
Lauterecken schloss.jpeg
Lauterecken (Pfalz) Turm vom Veldenzer Schloß
Dankaerts-Historis-9333.tif
"Grundtriss und Entwurff etlicher ohrt der Chur Pfaltz und wie die Spanier nach etliche treffen endtlich gar darauss geschlagen worden".

Darstellung der Gefechte Ende Mai 1632 zwischen spanischen und schwedischen Truppen in der Nordpfalz. Eingezeichnet sind der Rückzug der spanischen Truppen und der Vormarsch der schwedischen Truppen von Kirchheimbolanden (rechter Kartenrand) über Rockenhausen (Mitte unten), Heiligenmoschel (Mitte) und Lauterecken (Mitte links) nach Ulmet (linker Kartenrand). Die Stellungen der Spanier sind bezeichnet mit 1, 2, ..., 7, die Stellungen der Schweden mit A, B, ..., G. Die Karte entspricht sehr genau einer Karte im Theatrum Europaeum, Bd. 2, Frankfurt am Main 1633, nach S. 514. Sie weist – wie ihre zeitgenössischen Vorlagen – eine ganze Reihe von Fehlern, etwa bei den Ortslagen, auf.

Namen in der genordeten Karte:
Territorien: Palatinatus Rheni
Flüsse: Glan fl, Lauter flu
Orte (von West nach Ost): Ulm (Ulmet), Westweiler (Wiesweiler), Eistberg (Niedereisenbach), Ischenaw (Eschenau), Raedweiler (Rathsweiler), Capellen (Flurskapelle), Mustbach (Haschbach?), Mazbach (Matzenbach), Ofenbach (Offenbach), Schellodenbach (Schallodenbach), Gross Odenbach (Odenbach), Medert (Medard), Lautereck (Lauterecken), Wolfsheim (Wolfstein), Odenbach (Adenbach?), Rivilskirch (Reipoltskirchen), Khelbach (Callbach?), Rasweiler (Ransweiler?), Ubach (Unkenbach?), Stalberck (Stahlberg), Hilgen Muschel (Heiligenmoschel), Razenhausen (Rockenhausen), Falckenstein (Burg Falkenstein (Pfalz)), Urbs (Orbis), Seul (Saulheim?), Morsen (Morschheim), Geisheim (Gauersheim?), Kircheim (Kirchheimbolanden), Pollant (Bolanden), Stere de buil (Standenbühl).

Legende: 1.2. die Spanische Armee, A. Schwedische Armee auff der höhe Schargiert die Spanier so im thall no 3 gehalten, B. Zweyte Treffen der Schwedischen mit den Spanischen no 4, C. dritte Treffen no 5, D. Vierte Rencontre bey Lauterick no 6, E. Moras, F. Spani: bagagi wagen verbernt, G. Leste Treffen no 7 da die Spanischen gantz zertrent worden.