Laufhaus

Laufhäuser im Frankfurter Rotlichtviertel
Flur in einem Laufhaus in Hamburg (noch ohne Sexarbeiterinnen)

Ein Laufhaus ist ein Bordell, in dem Prostituierte ein Zimmer angemietet haben. Wenn sie für einen Freier bereit sind, steht ihre Tür offen. Teilweise sitzen sie auch in oder vor den Zimmertüren.

Die Freier können durch die Gänge des Hauses laufen (daher der Name Laufhaus), um mit den Damen in ihren Zimmern zu verhandeln und gegebenenfalls einen Prostitutionsvertrag zu schließen.[1][2] Der Besuch kostet in den meisten Laufhäusern keinen Eintritt.

Bekannte Laufhäuser (Auswahl)

  • Freudenhaus Hase in Berlin-Gesundbrunnen
  • Pascha in Köln-Neuehrenfeld
  • Drei-Farben-Haus in Stuttgart
  • Leierkasten in München-Freimann

Literatur

  • Marcel Feige: Das Lexikon der Prostitution: das ganze ABC der Ware Lust: die käufliche Liebe in Kultur, Gesellschaft und Politik. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-520-1.

Weblinks

Wiktionary: Laufhaus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Alwin Neumann: Bewertungen käuflicher Liebe Voll Porno, 2010, ISBN 3839170575, Seite 45–46.
  2. Was das Laufhaus vom Bordell unterscheidet auf www.paradisi.de

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Flur Laufhaus Hamburg.jpg
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Aufnahme vom Korridor - noch ohne Mädchen. Zu Betriebszeiten sitzen die Dienstleisterinnen auf den Barhockern an ihren Türen, Die Männer gehen durch, betrachten die Mädchen und verhandeln mit ihnen.
Rotlichviertel Frankfurt Main.JPG
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Frankfurter Rotlichtviertel bei Nacht an der Kreuzung Elbestraße / Niddastraße