Laufeld
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 5′ N, 6° 52′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Wittlich-Land | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,11 km2 | |
Einwohner: | 518 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54533 | |
Vorwahl: | 06572 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 074 | |
LOCODE: | DE LFD | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kurfürstenstraße 1 54516 Wittlich | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Karl-Josef Junk | |
Lage der Ortsgemeinde Laufeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Laufeld in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wittlich-Land an. Laufeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]
Geschichte
Die Laufelder Kultur (Hallstatt C, 700 vor Chr.) hat ihren Namen nach einem großen Gräberfeld, das bei Laufeld gefunden worden war.
1344 erwarb König Johann von Böhmen, zugleich Graf von Luxemburg, von der Abtei Echternach den „Hof Laufeld“. Dieser gelangte kurz darauf in den Besitz der Grafen von Manderscheid. Ab 1794 stand Laufeld dann unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Am 1. April 2011 ist auf einem Feld bei Laufeld ein US-amerikanisches Erdkampfflugzeug vom Typ A-10 abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Laufeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Karl-Josef Junk wurde 2009 Ortsbürgermeister von Laufeld.[5] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte Junk am 2. Juli 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[6]
Junks Vorgänger Josef Reis hatte das Amt 20 Jahre ausgeübt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert in Laufeld ist das Puppen- und Spielzeugmuseum. Es werden Puppen und Spielsachen der vergangenen 100 Jahre sowie Alltagsgegenstände aus den 1950ern gezeigt. Die Pfarrkirche St. Willibrord besitzt einen wehrhaften Westturm mit Schießscharten aus dem 15. Jahrhundert. Das Kreuzgratgewölbe in der Turmhalle mündet in einen Schlussstein mit dem Wappen der Herrschaft Manderfeld, umgeben von Blumendekor (vgl. Wappen der Gemeinde), das erinnert an das Lilienkreuz der Gemeinde Echternach.
Der Naturlehrpfad Laufeld informiert über das Ökosystem Wald.
Siehe auch:
Wirtschaft und Infrastruktur
In Laufeld gibt es zwei Gewerbegebiete mit 20 Firmen und über 500 Arbeitsplätzen. Im Osten verläuft die Bundesautobahn 1.
Bildung:
In Laufeld gibt es eine Grundschule.
Weblinks
- Literatur über Laufeld in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Ortsgemeinde Laufeld
- Linkkatalog zum Thema Laufeld bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-US-Militaerflieger-Kampfjet-in-Eifel-bei-Wittlich-abgestuerzt-Beinahe-Katastrophe-durch-Absturz-_arid,227909.html
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ a b Karl-Josef Junk folgt Josef Reis. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 16. Juli 2009, abgerufen am 19. Januar 2021.
- ↑ Konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 2. Juli 2019. In: Mein Wittlich.land, Ausgabe 30/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 19. Januar 2021.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Deutschland
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Schlussstein im Kreuzgratgewölbe der Turmhalle mit Wappen der Herrschaft Blankenheim und stilisierten Blumen, die an das Lilienkreuz der Abtei Echternach erinnern
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Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Innenraum mit Blick zum Altar (leider aus rechtlichen Gründen nicht abbildbar, dennoch sehenswerte moderne Kunst)
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St. Willibrord (Laufeld), barocke Statue St. Willibrord
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Luxemburger Madonna
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Innenraum mit Blick zur Orgelempore
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Westturm um 1500, ursprünglich Wehrturm mit Schlitzfenster
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Willibrord (Laufeld), Empore mit Instrument von Alfred Führer Orgelbau (1970), IIP/18
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Willibrordkirche in Laufeld