Laubrand
Der Laubrand ist eine Randverzierung von Münzen in Form aufeinanderfolgender Blätter, die mit dem Rändelwerk geprägt wurden. Laubränder sind häufig auf deutschen Talern des 18. Jahrhunderts vorhanden. Sie wurden zum Schutz gegen Beschneiden eingeführt. Preußische und kursächsische Taler haben meist Tulpenblüten als Rändelungsform, die auch als Laubrand bezeichnet wird.
Literatur
- Helmut Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z, Regenstauf 2005, S. 248
- Heinz Fengler, Gerd Gierow, Willy Unger: transpress Lexikon Numismatik, Berlin 1976, S. 194
- Friedrich von Schrötter (Hrsg.) mit N. Bauer, K. Regling, A. Suhle, R. Vasmer, J. Wilcke: Wörterbuch der Münzkunde. de Gruyter, Berlin 1970 (Nachdruck der Originalausgabe von 1930), S. 345
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Konventionsspeciestaler 1816
Friedrich August I. König von Sachsen Ag 833,33‰ Feingewicht: 23,354 g Rauhgewicht: 28,025 g Durchmesser: 41 mm Laubrand mit Randschrift GOTT SEGNE SACHSEN
in freier PrägungAutor/Urheber: Reorexinalix, Lizenz: CC0
20 Kreuzer 1808, Tirol, Rückseite
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20 Kreuzer 1808, Tirol, Vorderseite