Lauala

Lauala
Heim der Guten Samariter in Lauala
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Daten
Fläche14,78 km²[1]
Einwohnerzahl3.541 (2022)[2]
Chefe de SucoCarlos Manuel Babo
(Wahl 2016)
AldeiasEinwohner (2015)[1]
Ervilhat1878
Nona Bite733
Sari539
Der Suco Lauala
Mokorema (Osttimor)
Mokorema
Koordinaten: 8° 41′ S, 125° 28′ O

Lauala ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Ermera (Gemeinde Ermera).

Geographie

Lauala
OrtePosition[3]Höhe
Boboe8° 45′ S, 125° 27′ O1097 m
Ergoi8° 44′ S, 125° 27′ O1005 m
Hotklokat8° 44′ S, 125° 27′ O904 m
Hutilarang8° 44′ S, 125° 27′ O894 m
Humela8° 45′ S, 125° 28′ O1273 m
Mokorema8° 45′ S, 125° 28′ O1108 m
Railisu8° 45′ S, 125° 28′ O1204 m
Talebo8° 46′ S, 125° 27′ O1290 m
Vilanova8° 44′ S, 125° 27′ O927 m
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Landschaft bei Lauala

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lauala eine Fläche von 14,58 km².[4] Nun sind es 14,78 km².[1] Der Suco liegt im Osten des Verwaltungsamts Ermera. Westlich liegen die Sucos Riheu, Humboe und Estado. Im Norden grenzt Lauala an das Verwaltungsamt Railaco mit seinem Suco Fatuquero und im Süden an das Verwaltungsamt Letefoho mit seinem Suco Eraulo. Im Osten liegt das zur Gemeinde Aileu gehörende Verwaltungsamt Aileu mit seinen Sucos Hoholau und Seloi Craic. Der Grenze zu Riheu folgt der Fluss Roumetalena, der in den Gleno mündet, der wiederum von Hoholau kommend der gesamten Nordgrenze Laualas folgt und ein Nebenfluss des Lóis ist. Die Südgrenze Laualas reicht bis an das Ufer des Lehumos, eines größeren Sees, der aber komplett auf dem Gebiet des Sucos Eraulo liegt.[5]

Im Norden von Lauala liegen die Dörfer Hutilarang, Hotklokat und Vilanova, im Westen am Roumetalena der Ort Ergoi, im Zentrum die Dörfer Mokorema, Boboe und Railisu und im Süden die Ortschaften Humela (Humeta) und Talebo. An Talebo und Kukhata führt die Überlandstraße von der Gemeindehauptstadt Gleno nach Atsabe im Süden vorbei. In Hotklokat gibt es eine Grundschule, die Escola Primaria No. 195 Lauala.[6][7]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Ervilhat, Nona Bite und Sari.[8]

Einwohner

Im Suco leben 3.541 Einwohner (2022), davon sind 1.740 Männer und 1.801 Frauen. Im Suco gibt es 670 Haushalte.[2] Über 98 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 1 % sprechen Mambai und eine kleine Minderheit Habun.[9]

Geschichte

In Hotklokat befand Ende 1979 sich ein Internierungslager für osttimoresische Zivilisten (Transit Camp), die zur besseren Bekämpfung der FALINTIL von den indonesischen Besatzern umgesiedelt werden sollten.[10]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Carlos Manuel Babo zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Bendito de Araújo Soares[12] und 2016 Carlos Manuel Babo.[13]

Weblinks

Commons: Lauala – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento desOriginals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento desOriginals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 584 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lauala (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. CAVR Chega Files: Part 7.3: Forced Displacement and Famine (Memento desOriginals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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Lauala suco.png
Landkarte des Sucos Lauala
Lar do Bom Samaritano Lauala 2016-12-09.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Lar do Bom Samaritano Lauala
Lauala 2017-04-06.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
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