Laternenturm

Kloster Hosios Lukas, Griechenland, Kuppelturm des Katholikons, 1011
Abteikirche St-Étienne, 1055–1077, in Caen, Normandie
Catedral del Salvador (Cimborrio 16. Jh.), Zaragoza, Aragón

Als Laternentürme (französisch tour-lanterne; englisch lantern tower) werden zum Kircheninnern hin offene Türme, zumeist über der Vierung bezeichnet, die durch eine Laterne jenes belichten. Der Grundriss der Laterne kann quadratisch, polygonal oder rund sein.

Begriffe

Runde Turmgeschosse unter einer Kuppel werden auch als Tambour bezeichnet.[1] Für Spanien werden die dort zumeist polygonalen, seltener runden Laternentürme als Zimborien (spanisch cimborrio) bezeichnet. Schwierig ist die Abgrenzung zwischen einem Laternenturm und dem hohen Innenbereich eines Zentralbaues mit schmalem Außenring, zumal die gängigsten Handbücher von Wilfried Koch[1], Günther Binding[2] und Matthias Untermann[3] den Begriff gar nicht verwenden.

Klarzustellen ist der Unterschied zwischen eine Laternenturm und einem Turm mit einer Laterne, also einem Obergeschoss von kleinerem Durchmesser als der Turmschaft. Die meisten Türme mit einer solchen Laterne, gleich ob auf einer Plattform auf dem Turmschaft stehend oder als Teil einer Dachkonstruktion, sind Glockentürme ohne innere Sichtverbindung ihres Erdgeschosses zu oberen Geschossen. Viele, wenn nicht die meisten, Laternentürme wiederum tragen keine Laterne auf ihrem Schaft oder ihrem Laternengeschoss. Sofern sie eine solche Laterne tragen, kann diese innen zum Kirchenraum hin offen sein, oder auch nicht.

Architektur

Wurden in der mittelalterlichen Architektur die Gewölbe des Langhauses und des Querschiffs (Transept) einer Kirche oft ohne besondere Akzentuierung der Vierung in gleicher Höhe weitergeführt, so gibt es doch ebenfalls eine erhebliche Anzahl von Beispielen, bei denen dieser architektonisch und ehemals auch liturgisch wichtige Bereich einer Kirche eine Betonung durch Erhöhung, teilweise auch durch Belichtung erfährt. Dies wurde durch Laternentürme erreicht, die annähernd quadratisch, achteckig (oder sonstwie polygonal) oder rund als Tambours ausgeführt sein konnten, und spitz, flach oder mit Kuppelkonstruktionen gedeckt waren.

Statik

Die Konstruktion von Vierungstürmen und – in noch höherem Maße – von Laternentürmen bedeutete im Mittelalter stets ein großes Risiko, zumal es noch keine statischen Berechnungen gab. Insbesondere gilt das für große romanische und gotische Basiliken, wo das Laternengeschoss, quasi als zweiter Obergaden, in großer Höhe auf der Kreuzung aus dem überhöhten Mittelschiff und dem (eventuell ebenfalls basilikal mehrschiffigen) Querhaus thront. So stürzten auch einige Laternentürme ein. Andere wurden nach dem Auftreten von Rissen oder Verbiegungen entweder rechtzeitig abgetragen oder durch Gewölbe stabilisiert, die in Höhe der Mittelschiffsgewölbe eingezogen wurden (teils vermutet, teils nachgewiesen am Mont-St-Michel, in Salisbury, in Gent).

Innerer Aufbau

Ein mittelalterlicher Laternenturm ist im Norden Europas im Innern meist zweigeschossig – mit Ausnahme des Vierungsturms der Kathedrale von Peterborough, die mit einer flachen Holzdecke versehen ist. Die untere Ebene bleibt wegen der üblicherweise dahinter befindlichen Dachstühle des Langhauses und des Querschiffs zumeist unbelichtet, während durch die Fenster der oberen Ebene von allen Seiten – als „überirdisch“ empfundenes – Licht einströmt.

Im Süden Europas sind Laternentürme meist nur eingeschossig, z. B. Ste-Foy de Conques, Prieuré St-Nicolas de Civray in Frankreich oder die Kathedralen von Salamanca und Zamora sowie die Kollegiatkirche von Toro in Spanien.

Die Architekten moderner Laternentürme erlauben sich allerdings größere gestalterische Freiheiten (→ Weblinks).

Gewölbe

(c) Andreas F. Borchert, CC BY-SA 4.0
Lessay, Vierung fenster­los und vierteilig gewölbt

Vielleicht waren die ersten Laternentürme (Mont-St-Michel, Jumièges) noch flachgedeckt (vgl. Ely, Westvierung oder Wimborne Minster) oder von Gratgewölben bedeckt. Nach der Einführung von Rippengewölben, in der Abtei Moissyc gegen Ende des 11. Jahrhunderts, wurden entweder um 1100 oder erst 1120 Chor und Vierungsturm der Abteikirche von Lessay mit Rippengewölben errichtet. In der Kathedrale von Durham entstanden auch schon um 1100 Rippengewölbe, aber die Türme erst im frühen 13. Jahrhundert, und der Vierungsturm wurde durch Blitz­schlag zerstört und im 15. Jahrhundert in zwei Phasen ersetzt. Die oktogonalen Vierungstürme erhielten acht- oder sechzehnteilige Gewölbe. In Sant’Ambrogio in Mailand erhielt zwar das Mittelschiff schon vor 1128 Kreuz­rippen­gewölbe, der durch Planänderung daraus abgehobene Laternenturm aber ein rippenloses achtseitiges Kloster­gewölbe. Vor allem in England erfuhr die Gewölbekunst in den Stilepochen des Decorated Style (ca. 1240–1330) und des Perpendicular Style (ca. 1330–1530) eine reichhaltige Entwicklung hin zu Stern-, Netz- und Fächergewölben.

Anfänge

Wie auch bei anderen Architekturformen ist die Suche nach den ersten Schritten der Entwicklung dadurch erschwert, dass aus den frühen Zeiten viele Bauten verschwunden sind oder später verändert wurden. Insbesondere wurden Gewölbe nachträglich eingesetzt (anstelle von hölzernen Decken und offenen Dachstühlen) oder später erneuert. Auskunft über verlorene Gewölbe geben nicht selten deren Ansätze. Es finden sich aber auch Ansätze von Gewölben, die nie ausgeführt wurden.

Der trotz einiger Veränderungen wohl älteste erhaltene Laternenturm gehört zu einem Rundbau: Die Kirche Santo Stefano Rotondo in Rom wurde von Papst Simplicius (468–483) geweiht. Der Außenring, ursprünglich mit vier Atrien wurde später verkleinert, aber der zentrale Laternenturm besteht weiter. Wohl etwa gleichzeitig entstand das Vierungs-Oktogon der kreuzbasilika des Symeonsklosters (Qalʿat Simʿan) in Syrien, das wahrscheinlich überdacht und eigenständig belichtet war.

Ein weiterer in diesem Zusammenhang zu nennender Bau ist die im Jahre 547 geweihte Kirche San Vitale in Ravenna; hier überragt das zentrale Oktogon mit Obergaden einen ebenfalls oktogonalen Außenring. Weitere wichtige Bauten im Hinblick auf eine Belichtung des Vierungsbereichs sind die byzantinischen Kreuzkuppelkirchen.

Ste-Trinité in Germigny-des-Prés

Das aus karolingischer Zeit (806) stammende Oratorium von Germigny-des-Prés hat den wohl ersten Laternenturm auf quadratischem Grundriss, der aber ohne direkte Nachfolge blieb.

Nördlich der Alpen

Laternentürme des nördlichen oder normannischen Typs finden sich nur in einigen wenigen Regionen Mitteleuropas.

Deutschland

Speyer, Vierungskuppel: Okuli über den Pen­den­tifs, Blend­triforium, Fenster in der Kuppelwölbung
Wormser Dom, rechts ist Osten

Die Kirchenräume von vier oberrheinischen Kathedralen ragen aufwärts in befensterte Geschosse von Türmen, womit die Kriterien eines Laternenturms erfüllt sind. Im Dom zu Speyer ist es der Vierungsturm, fertiggestellt wohl bis 1106. Im (gewesteten !) Mainzer Dom sind es Vierungsturm und östlicher Kuppelturm. Im Wormser Dom ist es der Vierungsturm, eingewölbt ca. 1140, während seine westliche Kuppel nur eine minimale Belichtung durch sehr kleine Rundfenster im Gewölbe erhält (äußerlich: Gauben im Kegeldach). Heute zu Frankreich, bauzeitlich aber zu Deutschland gehört der Vierungsturm des Straßburger Münsters. Sein Oberteil musste nach Zerstörung durch deutsche Artillerie 1870/1871 ersetzt werden (bis 1879), aber Gewölbe und Fenster sind aus der zeit um 1190. Bei allen vier Kathedralen sind die Fensterflächen der Laternentürme so klein, dass der Begriff ‚Laterne‘ sich nicht gerade aufdrängt. In Straßburg gibt es gleich noch einen weiteren Laternenturm, von 1270/1280 auf der Thomaskirche.

Zur oberrheinischen Tiefebene gehören freilich auch die späten (13. Jahrhundert) romanischen Vierungs- und Laternentürme zweier kleinerer Klosterkirchen: Die Basilika (im doppelten Sinne) St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt südlich von Offenbach ist eine der beiden beiden Einhards-Basiliken. Näher am Rhein, aber nicht mehr in der Ebene steht die Benediktinerkirche Sponheim südlich von Bingen am Rhein.

Deutlich näher als die Kuppeln der Kaiserdome kommen den normannischen Laternentürmen z. B. die spätromanischen von St. Aposteln (um 1200) in Köln und St. Quirinus (heutiger Bau ab 1208, Außenkuppel 18. Jahrhundert) in Neuss und der frühgotische Vierungsturm der Abteikirche St. Ludgerus (ab 1230) in Essen-Werden. Wie in der Ostvierung der Kathedrale von Ely fungiert in St. Aposteln sowohl das große Oktogon als Laterne für die Vierung als auch die ebenfalls achteckige kleine Laterne auf dieser Vierungskuppel.

Nicht zu vergessen, Laternentürme stehen in Deutschland am Anfang der Frühgotik – kein Wunder, beim gotischen Umbau des Limburger Doms stand die Kathedrale von Laon (s. u.) Pate – und bald nach Beginn der Hochgotik, mit der Trierer Liebfrauenkirche. Der Limburger Vierungsturm sieht von außen noch eher romanisch aus, aber von innen zweifelsfrei gotisch. Im Vierungsturm der Trierer Liebfrauenkirche liegt das Laternengeschoss etwa in Höhe der Hauptschiffs- und Querhausdächer, darüber liegt das Glockengeschoss.

Weiteren Zuwachs gab es (wie in Italien) im Barock.

Niederlande

In den Niederlanden gibt es zwei hochrangige Kirchen mit Laternentürmen:

's-Hertogenbosch und Roermond gehörten im Mittelalter Kirchlich zum Bistum Lüttich, das als Suffragan dem Erzbistum Köln unterstand. Weltlich gehörte 's-Hertogenbosch zum Herzogtum Brabant, Roermond zur Grafschaft Geldern, ab 1339 Herzogtum Geldern. Graf Gerhard III. berief um 1218 Zisterzienser nach Roermond, als die Kirche schon in Bau war, als Drei-Konchenanlage nach Kölner Vorbild mit Vierungsturm. Die vier hohen Ecktürme sind eine Zutat des 19. Jahrhunderts. 'S-Hertogenbosch wurde 1559 Bischofssitz (bis 1629) und ist es erneut seit 1853.

Der Laternenturm der Sint-JansKathedraal in ’s-Hertogenbosch im niederländischen Nordbrabant fiel bald nach seiner Fertigstellung einem Großbrand durch Blitzschlag zum Opfer. Wiederhergestellt wurde er anschließend mit flacher Decke.

Belgien

Für den flämischen Landesteil steht die hervorragende Denkmaldatenbank Inventaris Onroerend Erfgord („Inventar unbewegliches Erbe“) kurz OE zur Verfügung.

Vom Gebiet des heutigen Belgien gehörte im Mittelalter die Grafschaft Flandern zunächst zu Frankreich, das Herzogtum Brabant und die Grafschaft Hennegau weltlich zum ostfränkischen Reich, kirchlich der Osten zum Kölner Suffragan Lüttich, der Westen zu französischen Bistümern.

Der Vierungsturm der im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts begonnenen Sint-Niklaaskerk in Gent wurde zusammen mit den östlichen Teilen in der zweiten Bauphase im zweiten und dritten Viertel jenes Jahrhunderts errichtet. Schon Anfang des 15. Jahrhunderts mussten die Fundamente des Turms verstärkt werden. 1635 wurde er durch rautenförmige Pfeiler abgestützt und zum Schiff hin durch ein Gewölbe verschlossen. Erst zwischen 1960 und 1972 konnte dieses Gewölbe entfernt werden, nachdem man den Turm durch einen Ring aus Stahlbeton stabilisiert hatte.[4]

Die Kathedrale von Tournai war schon in Bau, als 1146 das Bistum Tournai eingerichtet wurde, als Abspaltung aus dem Bistum Noyon. 1171 wurde die Kirche geweiht. Sie war zunächst eine romanische Drei-Konchenanlage. Die Türme entstanden erst Anfang des 13. Jahrhunderts. Ab 1243 wurde die Hauptkonche durch den heutigen hochgotischen Chor ersetzt. Im 14. wurde vor die Westfassade die gotische Vorhalle gesetzt.

Antwerpen gehörte im Mittelalter zum Bistum Cambrai. Die Kathedrale von Antwerpen ist erst seit eine Bischofskirche. Die erste große Kirche an ihrer Stelle wurde von einem 1124 eingerichteten Prämonstratenserstift ab 1132 errichtet, die heutige gotische Kirche ab 1352. schließlich legte Karl V. 1521 den Grundstein für eine großzügige Erweiterung des Chors. Aber nach einem Brand im Jahr 1533 wurden diese Pläne aufgegeben. 1535 wurde der Laternenturm wiederhergestellt, auf einem Unterbau aus aufwändigem Maßwerk nun als 24 m hohe dreigeschossige aber eher schmucklose Holzkonstruktion. Zu dieser Zeit bestanden auch die Gewölbe des Mittelschiffs aus Holz, erst 1610–1614 wurden sie durch die heutigen Steingewölbe ersetzt.[5]

Der vierte bedeutende Laternenturm Belgiens ist die spätbarocke Kuppel der 1751–1767 errichteten Kathedrale von Namur.

England

Von den normannischen Bauten ging eine große Vorbildwirkung auf englische Abteikirchen und Kathedralen aus (Beispiele: Durham; Canterbury; Westminster Abbey; Salisbury (zur Stabilisierung des Turms eingewölbt); York; Lincoln; Peterborough; Bury St. Edmunds u. a.). Die Kathedrale von Ely hat gleich zwei Vierungen mit Laternentürmen: Die westliche Vierung ist einem gemauerten Laternenturm bekrön, der wie Schiff und westliches Querhaus eine bemalten hölzernen Flachdecke hat. Die östliche Vierung hat ein großes gemauertes Oktogon von der Breite des Schiffs mit 45° zu den Gebäudeachsen gedrehten Obergaden und darüber einer umlaufenden Galerie. Sein Fächergewölbe ist eine Holzkonstruktion und bildet den Unterbau für eine komplett hölzerne, ebenfalls achteckige und gewölbte Laterne, deren Ecken auf den Gewölbescheiteln des großen Oktogons stehen.

Die Gewölbe der englischen Laternentürme sind unbestrittene Höhepunkte spätgotischer Wölbekunst: Stern-, Netz- und Fächergewölbe wurden miteinander kombiniert und zu architektonischen Schmuckstücken zusammengefügt.

Der Blick auf die Spitzenleistungen soll allerdings nicht unterschlagen, dass sich auch unter den vielen einfachen Pfarrkirchen Englands hier oder da eine mit Laternenturm findet.

Trotz des langen Festhaltens an der Gotik und ihrer frühen Wiederbelebung entstand auch in England Architektur der Renaissance, des Barock un des Klassizismus. Beim Wiederaufbau nach dem Großen Brand von London 1666 entstanden dort zahlreiche Barockkirchen, darunter die St Paul’s Cathedral. Ihre Kuppel ist, vergleichbar mit dem Dom von Florenz (s. u.), jedoch eher ein kuppelgedeckter Zentralbau zwischen langgestreckten Gebäudeteilen als ein aus dem Baukörper heraus ragender Laternenturm.

Irland

Die meisten mittelalterlichen Kirchen Irlands wurden im 17. Jahrhundert bei der Unterwerfung der Insel durch Oliver Cromwell zerstört. Unter den erhaltenen hat eine einen Laternenturm mit Glockengeschoss über dem Laternengeschoss. Unter den neuzeitlichen besitzt die katholische Kathedrale von Galway einen Laternenturm in sehr später Neoromanik aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Coutances, Vierung etwa Mitte 13. Jh.

Frankreich

  • Hintergrundinformationen: „PA…“ = Datensätze aus der amtlichen Denkmaldatenbank „POP : la plateforme ouverte du patrimoine“

Normandie

Die wohl frühesten mittelalterlichen Laternentürme stammen aus dem 11. Jahrhundert und finden sich in der Normandie. Als Beispiele hierfür gelten die Abtei des Mont-Saint-Michel (Vierungsturm im 15. Jahrhundert durch ein eingezogenes Gewölbe geschlossen), die Abtei Jumièges (nur noch als Ruine erhalten) sowie die ehemalige Abteikirche Saint-Étienne in Caen (in den Hugenottenkriegen (1566) und nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg (1944) eingestürzt, jedoch beide Male wieder aufgebaut). Spätere normannische Kathedralen und Abteikirchen knüpfen an diese Tradition an (Beispiele: Abtei von Hambye; Abteikirche St. Georges de Boscherville; Coutances, Kathedrale und die Kirche St-Pierre; die Kathedrale und die Kirche St. Taurin in Evreux; die Kathedrale und die Abteikirche St-Ouen in Rouen; die Abteikirche Ste-Trinité in Fécamp; die ehemalige Kollegiatkirche von Auffay, die Kirche St-Germain in Argentan u. a.).

Kathedrale von Évreux

Die Frage, woher die normannischen Auftraggeber und Architekten des 11. Jahrhunderts ihre Anregungen für den Bau von Laternentürmen bezogen, ist bislang unbeantwortet. Durch ihre Mobilität konnten die Normannen Anregungen aus allen Teilen des Abendlandes aufnehmen, was byzantinische Kreuzkuppelkirchen einschließt, und aus islamisch geprägten Ländern, insbesondere Sizilien. Von St. Michael in Hildesheim aus dem frühen 11. Jahrhundert wird angenommen, dass die Vierungen seit jeher nach oben geschlossen waren. Über Cluny II ist zu wenig bekannt. Die eine erhaltene Nebenvierung von Cluny III hat eine unbelichtete Kuppel. Immerhn ist der (östliche) Laternenturm des salischen Kaiserdoms von Speyer in seiner zweiten, um 1106 vollendeten Version erhalten. Ebenso in originaler Form erhalten sind die um 1140 bzw. gegen 1180 eingewölbten Kuppeltürme des Wormser Doms (s. o.).

Übriges Nordfrankreich

In Beauvais, knapp östlich der Normandie, hat die Stiftskirche St-Étienne einen Laternenturm. Vielleicht hatte auch die Kathedrale am selben Ort einen Laternenturm, der jedoch – nur wenige Jahre nach seiner Vollendung – im Jahre 1573 einstürzte und nie wieder aufgebaut wurde; die heutige Vierung ist von einem Gewölbe geschlossen. Von allen gotischen Kathedralen Frankreichs außerhalb der Normandie hat nur die Kathedrale von Laon (1155–1235), einen Laternenturm, der zweifellos von normannischen oder frühen englischen Vorbildern beeinflusst ist. Die ehemalige Abteikirche Saint-Yved in Braine, Dép. Aisne, etwa 30 Kilometer südlich von Laon in der Champagne gelegen, verfügt ebenfalls über einen derartigen Turm.

Burgund

Weitab von den normannischen und nordfranzösischen Bauten gelegen, aber nur rund 150 km von Lausanne und Neuchâtel (siehe unten) entfernt, wird die Vierung der um 1225 begonnenen Kirche Notre-Dame in Dijon von einem Laternenturm überragt, der ursprünglich wohl geplant war, jedoch unvollendet blieb und in wesentlichen Teilen erst im 19. Jahrhundert errichtet wurde.

Provence

Kathedrale von Marseille

Drei Laternentürme hat die neobyzantinische Kathedrale von Marseille, einen hohen achteckigen über der Vierung, zwei etwas kleinere, runde über den Querhausarmen. Eine weitere neobyzantinische Kirche mit Laternenturm in dieser Mittelmeerstadt ist Notre-Dame de la Garde.

Die Kirche St-Honorat in Arles, eine nur noch zum Teil unter Dach stehende romanische Staffelhalle, hat über der Vierung eine Kuppel mit einer sehr kleinen Laterne.

Languedoc

Das unterste Freigeschoss des in gotischer Zeit um mehrere Glockengeschosse aufgestockten Vierungsturms der Kirch St-Sernin erhellt als (allerdings unvollständig befensterte) Laterne die Vierung.

Schweiz

Die um das Jahr 1190 geweihte Kathedrale Notre-Dame in Lausanne hat einen Laternenturm, der allerdings erst in den Jahren 1873–1876 fertiggestellt wurde und sich an Laon orientiert.

Rund 70 km nördlich von Lausanne findet sich in der Kollegiatkirche in Neuchâtel ein noch aus dem Mittelalter stammender Laternenturm mit einem für diese Zeit üblichen achtteiligen Rippengewölbe; im 19. Jahrhundert fanden Restaurierungen statt.

Südeuropa

Südlich der Alpen und der Pyrenäen wurden die Vierungen von Sakralbauten regelmäßig durch Gewölbe oder Kuppeln (meist auf belichtetem runden oder achteckigem Tambour) geschlossen.

Italien

In Italien werden alle belichteten Aufbauten mit oder ohne Vierung Vierungsbereich als tiburio bezeichnet. Aus der Spätantike sind in diesem Land ein paar der ältesten Laternentürme überhaupt erhalten. Die hochmittelalterlichen Beispiele sind teilweise stark byzantinisch beeinflusst. Die weitaus größte Zahl an Laternentürmen in Italien gehört der Renaissance und dem Barock an.

Romanische und gotische Türme

In der „BasilikaSant’Ambrogio in Mailand, architektonisch einer EmporenHalle kam der Tiburino durch einen Planwechsel zustande, erkennbar an Vorlagen für hier gar nicht mögliche Gewölberippen, alles vor 1128. Die Kirche des Zisterzienserklosters Chiaravalle Milanese durfte nach der Zisterzienserregel eigentlich keinen hohen Turm haben, erst recht keinen Laternenturm. Die Kirche ist auch keine umgewidmete Kirche eines anderen Ordens. Das Kloster hatte aber besonders gute Beziehungen zum Papst und leistete sich 1340 einen achteckigen Vierungsturm von sechs Geschossen, das unterste als Laterne der Vierung.

Dominierende Kuppeln

Drei der fünf großen Kuppeln von San Marco

Auch einige vor allem als Kuppeln wahrgenommene Aufbauten sehr bekannter italienischer Kirchen sind hinsichtlich ihrer Einbindung in die Gebäude Laternentürme. Die fünf Kuppeln des Markusdoms wurden schon bei seiner Errichtung 1063–1094 angelegt. Zunächst dürften sie den Kuppeln der meisten byzantinischen Kirchen geglichen haben, außen flacher als innen. Im 13. Jahrhundert wurden sie erhöht, um der Kirche eine repräsentativere Silhouette zu geben.

Die Anoniusbasilika in Padua wurde 1232 zunächst als kleine Kirche errichtet. Der heutige Großbau mit seinen Kuppeln wurde noch im selben Jahrhundert begonnen und wurde 1310 fertiggestellt.

Die 1418 bis 1434 von Filippo Brunelleschi errichtete Kuppel des Doms von Florenz ist wohl eher nicht Teil eines Laternenturms, da das tragende Oktogon mehr zwischen als auf den anderen Teilen dieser Kirche steht, vergleichbar mit St Pauls's Cathedral in London (s. o.).

Santa Maria delle Carceri in Prato, 1484 bis 1495, ähnelt dem Grundriss kleiner orthodoxer Kreuzkuppelkirchen, macht daraus aber die Eleganz einer klassizistischen Renaissance.

Zweifellos bildet auch im Petersdom in Rom die von Michelangelo entworfene und 1547–1591 errichtete Hauptkuppel mit ihrem Tambour einen Laternenturm. Die Kuppeln an den Ecken dieser Kirche decken hingegen offene Lauben ohne Verbindung zum Innenraum. Der Pedersdom ist zwar zu großen Teilen ein Zentralbau, aber die Räume um die Kuppel sind so ausgedehnt, dass dieselbe sich als Turm daraus erhebt

Emilia-Romagna

Bei den beiden ältesten Beispielen in der Emilia-Romagna, San Vitale, 537–547, in Ravenna und San Sepolcro in Bologna, 12. Jahrhundert mit Vorgängern bis aus der Spätantike, lässt sich streiten, ob es sich um größere Rundbauten mit Laternenturm handelt, oder um Hohe Rundbauten mit umlaufenden Anbauten.

Die übrigen Laternentürme dieser Region sind, wenigstens im heutigen Zustand, nachmittelalterlich:

Der Dom von Ravenna wurde in seiner heutigen Form 1734–1749 anstelle spätantiker bis romanischer Vorgänger errichtet Der Vierungsturm des Doms von Reggio nell’Emilia wurde zwar primär 1268 errichtet, weist aber seit der Wiederherstellung nach dem Erdbeben von 1832 keine mittelalterlichen Züge mehr auf Die Abtei- und Wallfahrtskirche Santa Maria del Monte bei Cesena entstand als Renaissancebau 1536–1548, aber die Vierungskuppel musste nach dem Erdbeben von 1768 ersetzt werden.

Der Dom von Forli hat zwei Kapellen mit Laternentürmen, beide aus dem 16. Jahrhundert, Renaissance. Die übrige Kirche wurde ab 1841 neoklassizistisch ersetzt

Ligurien

Eine besondere Häufung an Laternentürmen aus Renaissance und Barock gibt es anscheinend in den Küstenstädten der Region Ligurien.

Die Kathedrale von Genua, San Lorenzo, wurde 1100 begonnen, aber erst Ende des 15. Jh., vollendet. Dementsprechend umfasst sie Elemente der Romanik, der Gotik und der Renaissance. Die Genueser Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea (Jesus, Ambrosius, Andreas) hat außer dem großen Laternenturm über der Vierung noch fünf weitere über Kapellen. Alle sind mit einem Laternengeschoss unter ihrer Kuppel und einer ebenfalls zum Kirchenraum offenen Laterne (also Laterne der Laterne) auf der Kuppel ausgestattet, einige zusätzlich mit Gauben im unteren Teil der Kuppel.

Vierungsturm, Maria do Castello

Reich an Besonderheiten ist die Kirche Santa Maria di Castello in Genua – aber nicht die einzige ligurische Kirche mit Laternenturm. Im 15. Jahrhundert wurden Seitenschiffe auf Mittelschiffshöhe erhöht, sodass die alten Obergaden jeweils Seitenschiff und Mittelschiff verbinden. Außer dem runden Laternenturm auf der Vierung hat sie noch einen achteckigen auf einer Seitenkapelle:

Santissima Annunziata del Vastato steht nördlich des engeren Stadtzentrums von Genua. Der Bau wurde 1520 begonnen und nach längerer Pause 1591 wieder aufgenommen. Die üppige Barockdekoration entstand im 17. Jh.

Savona ist die zweite Großstadt an der Küste Liguriens. Seine heutige Kathedrale wurde begonnen, nachdem der Stadtkern nach der Eroberung der Stadt durch Genua einem Festungsbau zum Opfer gefallen war. Die Kirche San Giovanni Battista in Savona wurde um 1568 geweiht, aber Fassade und Laternenturm wurden erst im 18. Jh. gestaltet, im Barockstil.

Toskana

Der wohl älteste Laternenturm der Toskana gehört zum Zentralbau einer Grabeskirche aus dem 12. Jahrhundert, Santo Sepolcro in Pisa. Interessant sind die Spitzbögen der achteckigen Arkade, die den Turm trägt. Gab es hier Anregung aus Sizilien? Wurde die Innenaufteilung in gotischer Zeit ersetzt? Auch die Geschichte des Vierungsturms des ab dem frühen 13. Jahrhundert errichteten Doms von Siena birgt Fragen; wie auch die Arkaden des Langhauses hat die Vierung innen unter der Kuppel romanische Formen, bis ins Laternengeschoss, und ist ein Achteck mit langen Längs- und Querseiten, aber kurzen Eckseiten. Die runde kassettierte Kuppel hat eher Renaissancemerkmale. Außen gibt es zwei umlaufende Galerien, die untere mit gotischen Spitzbögen, die oberen mit breiten runden Renaissancebögen. Oben trägt die Kuppel eine nach unten offene Laterne.

Zu den Laternentürmen aus Renaissance und Barock in der Toskana zählen San Biagio in Montepulciano, 1519–1540, und eine weitere Kirche in Siena, Santa Maria di Provenzano, 1595–1611.

Süditalien

Palermo, Palastkapelle im normannischen Königspalast, mit Laternenturm

In Süditalien, in der Mitte des Mittelmeeres gelegen, wurde manchmal fast gleichzeitig in sehr verschiedenen Stilen gebaut. In der Arabo-normannischen Architektur gibt es ein paar recht kleine Kirchen mit Laternentürmen.

Älter als die ersten arabo-normannischen Kirchen sind zwei byzantinische. Die Inschriften in San Pietro in Otranto werden auf das 9. oder 10. Jahrhundert eingeschätzt. Die Cattolica di Stilo stammt aus dem späten 10. Jahrhundert. Von ihren fünf dicht bei einander stehenden Türmen ist wenigstens der mittlere ein Laternenturm.

© José Luiz Bernardes Ribeiro, CC BY-SA 4.0
Kathedrale von Pa­ler­mo, Later­nen über einem Seitenschiff

Erst in der Barockzeit erhielt die Vierungskuppel der normannischen Kathedrale von Palermo ihre heutige Gestalt, und die kleinen Kuppeln über den Seitenschiffen mit ihren Laternen wurden hinzugefügt. Die Kirche San Domenico in Cosenza erhielt ihren laternenturn ert im 18. Jahrhundert.

Spanien

Unter den von der römischen Kirche geprägten Ländern ist Spanien wohl das mit den meisten Laternentürmen. Hier werden alle belichteten Aufbauten über dem Vierungsbereich als cimborrio (katalanisch cimbori) bezeichnet. Besonders erwähnenswert sind die spätromanischen Vierungstürme von Salamanca oder Toro (Kastilien) sowie die spätgotischen Zimborien der Kathedralen von Burgos, Tarazona und Valencia, die jedoch unter den spanischen Kathedralen durchaus Sonderstellungen einnehmen.

Kastilien

Burgos, Kathedrale: acht­eckiger Vierungs­turm mit Glasdach

Sehr eigenwillig, aber in diesem Zusammenhang unbedingt erwähnenswert, ist der nach einem vorangegangenen Einsturz im 16. Jahrhundert neu erbaute und nach oben verglaste Laternenturm (cimborrio) der Kathedrale von Burgos mit einem durchbrochenen Sterngewölbe, welches wohl in hohem Maße auch von maurischen Vorbildern beeinflusst ist (vgl. Große Moschee von Taza, Marokko).

Die Vierung der neuen Kathedrale von Salamanca (16. Jh.) wird im Äußeren von einem oktogonalen Tambour überhöht, dessen zweigeschossiger innerer Aufbau jedoch stark an den eines Laternenturms erinnert. Bereits die Alte Kathedrale von Salamanca und die von Zamora sowie die Kollegiatkirche von Toro haben Konstruktionen, die als belichter Tambour und als Laternenturm zu bezeichnen sind.

Aragon

Der Innenraum der barocken Basílica del Pilar in Zaragoza ist in drei Schiffe eingeteilt, und nach einem Schachbrettmuster ist jedes zweite Joch flach und jedes zweite mit einer Kuppel gedeckt. Der Tambour der runden Hauptkuppel überdeckt das mittlere Joch des Mittelschiffes in ganzer Breite. Die Kuppel ist mi einer Laterne ausgestattet, die ebenfalls Verbindung zum Kirchenraum hat. Von den übrigen Jochen sind im Schachbrettmuster die Hälfte flach gedeckt, die übrigen zehn mit Kuppeln. Jede dieser Kuppeln überragt auf einem achteckigen fensterlosen Tambour das Dach und ist oben mit einer Laterne ausgestattet, die das Joch beleuchtet. Es sind dies zwei weitere Joche des Mittelschiffs und je vier Joche beider Seitenschiffe. Darüber hinaus haben noch sieben Kapellen Kuppeln. Aäußerlch sind alle diese Kuppeln mit Laternen versehen, aber nur wenige beleuchten den Innenraum.

Die mudéjar-gotische Konkathedrale San Salvador[7] von Zaragoza hat außer dem Glockenturm einen achteckigen Laternenturm.

Die Kathedrale von Teruel ist ebenfalls im Mudéjarstil errichtet worden, dabei in Teils romanischen, tels gotischen Formen. Sie ist mit drei Laternentürmen ausgestattet, einen über der Hauptkuppel, einen über einer Kapelle am östlichen Ende (hier Laterne mit Laterne) und einen über der seitlich gelegenen Capilla de los Santos Reyes (Kapelle der heiligen Könige).

Katalonien

Viele größere und manche kleinere Kirchen Kataloniens verfügen über eingeschossige Laternentürme (z. B. die Kathedralen von Lleida, Barcelona und Tarragona oder die Klosterkirche von Sant Cugat del Vallès u. a.).

Der Vierungsturm der Stiftskirche Sant Vicenç in Cardona, errichtet 1020–1040, verfügt über die älteste Trompenkuppel im heutigen Spanien. Im Unterschied zur Hauptvierung der Kathedrale von Ely und zu St. Aposteln in Köln, haben in Sant Cugat del Vallès und in der Kathedrale von Tarragona die kleinen außen sichtbaren Laternen auf den großen Vierungslaternen keine Verbindung zum Kirchenraum.

Land Valencia

Auch bei der Kathedrale von Valencia öffnet sich ein oktogonaler Laternenturm (Cimbori) über der Vierung. Bei dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Aufsatz werden sogar beide Ebenen durch Fensteröffnungen belichtet. Die Konkathedrale Santa María in Castellón de la Plana wurde nach einem Brand im 15. Jahrhundert bis 1549 wiederaufgebaut. Die Laterne über ihrer Vierung gehört schon der Renaissance an.

Andalusien

Von den Laternentürmen Andalusiens überragen zwei die übrigen flachen Dächer ihrer Kirchen nur wenig und belichten dennoch die Vierungen mit Fenstern oberhalb der Seitenschiffsdächer. Es sind dies die gotische Kathedrale von Sevilla und die vom 15. Jahrhundert bis 1660 überwiegend im Renaissancestil errichtete Kathedrale von Jaén.

Der platereske Einbau der Capilla mayor in die Mezquita-Catedral von Córdoba ist von den umgebenden Straßen aus nicht zu sehen. Die Traufe des Kuppelturms liegt niedriger als der Dachfirst des Langhauses, sodass das äußerlich achtseitige (innen runde) Laternengeschoss nur sieben Fenster hat. Die Basilica del Carmen in Jerez de la Frontera ist eine Barockkirche aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Asturien

Ganz im Norden Spaniens finden sich zwei Laternentürme in Santander, in der dortigen Kathedrale im Übergang von der Gotik zur Renaissance, in der Iglesia de la Aninciación (Kirche Mariä Verkündigung) im Übergang von der Renaissance zum Barock, begonnen 1607, Bauunterbrechung 1617–1719.

Galicien

Die Kathedrale von Santiago de Compostela ist bekanntlich seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsziel von europaweiter Bedeutung. In ihrer Außenerscheinung dominieren die beiden Westtürme mit dem hochragenden Volutengiebel dazwischen stärker als der Vierungsturm. Bestimmend ist der Cimborrio hingegen auf der Kathedrale von Ourense. Mit seinen zweigeschossig übereinander gruppierten Fenstern ist die achteckige Laterne auch innen eindrucksvoll.

Die Laternentürme der Hafenstadt A Coruña sind beide nicht sehr alt. Die Kirche San Nicolao wurde 1740–1865 errichtet und San Pedro im Vorort Mezonzo in gemäßigt modernem Stil 1930.

Portugal

Angesichts der Verbreitung von Laternentürmen in Spanien nimmt es nicht Wunder, dass auch in Portugal ein paar Kirchen damit ausgestattet sind.

Osteuropa

Für Orthodoxe Kirchenbauten sind Laternentürme geradezu typisch; nicht wenige dieser Kirchen sind mit mehreren ausgestattet.

Russland

Ukraine

Belarus

Litauen

Beispiel: Švč. Mergelės Marijos Angelų Karalienės (Maria Engelskönigin) in Kruonis, im 17. Jh. für ein orthodoxes Basilianerkloster gebaut.

Südosteuropa

Griechenland

In Griechenland gibt es zwar einige sehr alte Laternentürme (siehe Anfang dieses Artikels), aber typisch für griechische Städte sind Kirchenneubauten, die nach der Befreiung aus osmanischer Hoheit errichtet wurden, im 19. und 20. Jahrhundert und mit den für die Ostkirchen typischen laternentürmen. Als Beispiele seien hier die Metropolitankathedralen (Μητροπολιτικός Ναός) von Athen und Patras vorgestellt.

Bulgarien

In Bulgarien war die Entwicklung ähnlich wie in Griechenland, allerdings entstand einer der wichtigsten Neubauten noch unter türkischer Oberhoheit, die Kirche des Rilakloster – nach einem Brand im Winter 1832/33, der den Vorgängerbau eigentlich verschont hatte. Bei einzelnen großen Kirchen, allen voran der Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia orientiert man sich so stark an der Hagia Sophia in Konstantinopel/Istanbul, dass der zentrale Kuppelraum eher nicht als Turm aus dem Gebäude ragt.

Kaukasusländer

In Georgien und Armenien gibt es vor allem aus dem Mittelalter, aber auch aus jüngerer Zeit, zahlreiche Pseudobasiliken mit zumeist genau in der Mitte platziertem Laternenturm. Es gibt auch sehr kleine Kirchen mit kreuzförmigem Grundriss und Laternenturm sowie Übergangsformen.

Georgien

Als Beispiel die Shikhiani (Schichiani)-Kirche, 1589–1590, in Eniseli, Kachetien:

Armenien

Zwei Beispiele aus der Provinz Aragazotn, nordwestlich von Jerewan:

Historismus und Moderne

St.-Joseph in Le Havre, 1951–1964

Auch im 19. und 20. Jahrhundert wurden noch Kirchenneubauten mit Laternentürmen errichtet, viele davon mehr oder weniger stark dem Historismus verhaftet.

Die Basilika San Gaudenzio, Novara im Piemont, IT, wurde 1577–1690 im Übergang von der Renaissance zum Barock errichtet, aber ihren 121 Meter hohen Laternenturm erhielt sie erst nach Mitte des 19. Jahrhunderts, fertiggestellt 1878. Nach Gründung des anglikanischen Bistums Truro in der Grafschaft Cornwall wurde die spätgotische Pfarrkirche der Stadt abgerissen und an ihrer Stelle die neugotische Kathedrale von Truro errichtet, 1880 bis 1910, der Vierungsturm wurde 1905 fertig. Die Anglikanische Kathedrale von Liverpool ist ein neugotischer Backsteinbau. Mit ihrer Länge von 189 m erreicht sie die Ausmaße mittelalterlicher englischer Kathedralen, aber aus den Komponenten gotischer Architektur wurde ein Baukörper geschaffen, der sich von der mittelalterlichen Gotik Englands deutlich unterscheidet. Der Turm ist 100,8 m hoch.[11] Geplant wurde sie von Giles Gilbert Scott, einem Sohn George Gilbert Scotts. Der Bau dauerte von 1910 bis 1978, aber schon seit 1952 steht sie unter Denkmalschutz.

Bald nach der Heiligsprechung der jungen Nonne Thérèse von Lisieux wurde an ihrem Geburtsort 1929 mit dem Bau der ihr gewidmeten eklektizistische Wallfahrtskirche Basilika Sainte-Thérèse begonnen, fertiggestellt 1954. Die Pfarrkirche St. Stephanus im ostbelgischen Bütgenbach wurde 1931 errichtet, als neuromanische Hallenkirche mit Laternenturm.

Die neugotische Kathedrale von Blackburn im nordwestenglischen Lancashire wurde 1826 als Ersatz für eine baufällige Pfarrkirche zunächst einschiffig errichtet. Wegen Zunahme der Einwohnerzahl und Einrichtung eine anglikanischen Bistums wurde sie in mehreren Schritten zu einer Kreuzbasilika vergrößert. Die in den 1930er Jahren begonnenen Seitenschiffe sind noch neugotisch, der nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1967 errichtete achteckige Laternenturm hat moderne Formen. St.-Joseph in Le Havre wurde 1951–1964 als besonders anspruchsvoller moderner Bau errichtet, nachdem die Vorgängerkirche aus dem 19. Jahrhundert bei der Befreiung der Stadt im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, Laternenturm innen[12], Kirchenschiff.[13]

Der Ausbau der Anglikanischen Kathedrale von Sheffield zog sich unter mehrfachen Planänderungen von 1880 bis 1999 hin. Über der Ostvierung erhebt sich der Glockenturm, über der Westvierung der moderne Laternenturm.

Einen wirklich modernen und dabei äußerst unpathetischen Laternenturm hat die 1964–1966 errichtete Pfarrkirche St. Joseph in Alzey, Rheinland-Pfalz. Aus dem fast flachen Dach des Baukörpers erhebt sich eine Kuppel mit sehr vielen sehr kleinen runden Fenstern.

Siehe auch

Literatur

  • Werner Schäfke: Englische Kathedralen. DuMont, Köln 1989, ISBN 3-7701-1313-6
  • Henrik Karge: Die Kathedrale von Burgos und die spanische Architektur des 13. Jahrhunderts. G. Mann, Berlin 1989, ISBN 3-7861-1548-6
  • Günter Kowa: Architektur der englischen Gotik. DuMont, Köln 1990, ISBN 3-7701-1969-X
  • Rolf Toman (Hrsg.): Die Kunst der Gotik. Architektur – Skulptur – Malerei. Köln 1998, ISBN 3-89508-313-5
  • Werner Schäfke: Die Normandie. DuMont, Köln 1990, ISBN 3-7701-1141-9
  • Norbert Nußbaum, Sabine Lepsky: Das gotische Gewölbe. Die Geschichte seiner Form und Konstruktion. Deutscher Kunstverlag, Berlin-München 1999, ISBN 3-422-06278-5
  • Werner Schäfke: Frankreichs gotische Kathedralen. DuMont, Köln 1979, ISBN 3-7701-0975-9
  • Frank Rainer Scheck, Johannes Odenthal: Syrien. Hochkulturen zwischen Mittelmeer und Arabischer Wüste. DuMont, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7701-3978-1, S. 283–289

Weblinks

Commons: Laternenturm – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Wilfried Koch: Baustilkunde, 33. Aufl. (2016), S. 463, Stichwort 425.7: Kuppel → Tambour
  2. Günther Binding: Architektonische Formenlehre, WBG, 8. Auf. (2019), ISBN 978-3-534-27143-6
  3. Matthias Untermann: Handbuch der mittelalterlichen Architektur, WBG, 2009, ISBN 978-3-534-20963-7
  4. Parochiekerk Sint-Niklaas, auf inventaris.onroerenderfgoed.be
  5. Onze-Lieve-Vrouwekathedraal, auf inventaris.onroerenderfgoed.be
  6. PA12000039, auf pop.culture.gouv.fr
  7. SIPCA: Catedrel de San Salvador
  8. Circulo Romanico: Cardona
  9. Colegiata de Sant Vicenç de Cardona, auf arteguias.com
  10. Google Maps Streetview: Santander – Calle del Puente zur Iglesia de la Anunciación
  11. About The Cathedral, auf liverpoolcathedral.org.uk
  12. Archikey: Église-Saint-Joseph-du-Havre (tour/Turm)
  13. Fotocommunity: Le Havre/Frankreich: Église catholique Saint-Joseph

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The church of St Nicholas. View up the tower. View from the SW. Perhaps the most famous person associated with Dereham is St Withburga > 712028, who according to legend fled to Dereham after the death of her father King Anna at the battle of Blythburgh and was buried here. Her remains were supposedly removed by the monks of Ely to be reburied there. A sunken spring in the churchyard is known as St Withburga's well. St Nicholas church at first sight appears to have two towers, one of which is a detached 16th century bell tower (seen here at right) > 712020. The other tower is the central tower of the cruciform church itself. A medieval rood screen depicting six saints on its panels has survived. The church houses one of only 40-odd existing seven sacraments fonts, installed in 1468, with eight saints carved on its stem > 712030 - 712031. For more information see: http://www.norfolkchurches.co.uk/derehamnicholas/derehamnicholas.htm
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Dedicada a Santa Maria, a Catedral de Évora foi edificada nos séculos XIII e XIV, sob o patrocínio real de D. Afonso III e do bispo D. Durando Pais, nos estilos românico e gótico, destacando-se o pórtico ogival, guarnecido por esculturas do Apostolado e o claustro. Anteriormente existiu outra sede episcopal, mas ignora-se a sua localização. A capela-mor é do século XVIII (estilo barroco), de autoria do arquiteto alemão Frederico Ludovici. No seu interior, existem muitos elementos arquitetónicos e artísticos de relevância, como o cadeiral do coro, o órgão renascentista, as peças do Museu de Arte Sacra (escultura, pintura, paramentaria e ourivesaria), entre outros. <a href="https://www.cm-evora.pt/locais/catedral-de-evora/" rel="noreferrer nofollow">www.cm-evora.pt/locais/catedral-de-evora/</a>
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Vault of the lantern of Ely Cathedral, Cambridgeshire
Abbaziale di Santa Maria del Monte (Cesena).jpg
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Santa Maria del Monte Abbey (Cesena, Italy)
Rila Monastery 20110712-036.jpg
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Dekorations on the outside of the church in Rila Monastery
Rouen cathedrale tourlanterne intérieur.jpg
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Intérieur de la tour-lanterne de la cathédrale de Rouen
Santander - Iglesia de la Anunciacion 12.jpg
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Iglesia de la Anunciación, Santander
Savona Cathedral 2010 2.jpg
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Cathedral in Savona, Italy.
Ely Cathedral - geograph.org.uk - 1074291.jpg
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Ely Cathedral Looking up at the West Tower which is 215 ft (65.5m) high, and dates from the 13th and 14th centuries. The tower can be visited, although there are 288 steps to the top. It is said that the tower can be seen from almost every church in the diocese.
Київ (13) Покровська церква.jpg
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Dieses Bild zeigt das Denkmal in der Ukraine mit der Nummer 80-385-0225
Catedral de Santander 01.jpg
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Catedral de la Asunción de la Virgen
Savona Cathedral dome 2010.jpg
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Dome in Savona Cathedral in Savona, Italy.
IT-FC-Forlì062.jpg
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Forlì - dóm (Duomo)
Blackburn Cathedral from the northwest 2.jpg
Photograph of Blackburn Cathedral, Lancashire, England
Église du Gesu 20.JPG
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Église du Gesu
San Biagio outside.jpg
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San Biagio Innenansicht
Catedral de Siena des del Facciatone.JPG
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Catedral de Siena des del Facciatone.
Santo Sepolcro (Pisa)2.JPG
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Santo Sepolcro (Pisa)
Seligenstadt Einhard-Basilika Vierungsturm.JPG
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Seligenstadt, Einhard's Basilica, crossing tower
Vista del cimbori de la catedral de València.jpg
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Vista del cimbori de la catedral de València.
Santa Maria delle Carceri.jpg
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Prato, Toscana
Chapel dome interior - Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea - Genoa 2014.JPG
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Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea
North facade - Sant'Antonio - Padua 2016 (4).jpg
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Sant'Antonio - Padua
Cathédrale Sainte-Marie-Majeure de Marseille. La croisée du transept..JPG
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Dieses Gebäude ist in der Base Mérimée, einer Datenbank des französischen Kulturministeriums über das architektonische Erbe Frankreichs, aufgeführt, unter der Angabe PA00081326 .
Novara Basilica di San Gaudenzio Interno Cupola 1.jpg
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Kuppel der Basilika St. Gaudentius, Novara, Provinz Novara, Region Piemont, Italien
Casalvecchio Siculo-Santi Pietro e Paolo d'Agro 0525.jpg
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Santi Pietro e Paolo d'Agrò in San Pietro, Casalvecchio Siculo, Sicily
Remote views of St. Peter's Cathedral (Worms) 02.jpg
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Blick auf den Wormser Dom von Südwesten (Dach eines ehemaligen Parkhauses. Das könne ein wunderbarer Dachgarten sein, doch stattdessen macht das Parkdeck einen heruntergekommenen Eindruck. Hätte ich das Geld, würde ich etwas Schönes daraus machen.)
Dom Ravenna (4b).jpg
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Dom von Ravenna
Galway cathedral.jpg
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Cathedral of Our Lady Assumed into Heaven and St Nicholas
Truro Cathedral 7.jpg
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Truro Cathedral, Cornwall
Campanile di S.M. di Castello.jpg
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Campanile di S.M. di Castello ripreso dai tetti
20231028 Hertogenbosch137.jpg
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Vue de la cathédrale catholique Saint-Jean l'Evangéliste à 's-Hertogenbosch (Bois-le-Duc), dans la province du Brabant-Septentrional (Noordbrabant) aux Pays-Bas.
Montepulciano - Madonna di San Biagio - Interior.JPG
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Montepulciano - Madonna di San Biagio
St. Stephanus (Bütgenbach) 38.jpg
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St. Stephanus (Bütgenbach), Vierungskuppel
Aisle's domes - Cathedral of Palermo - Italy 2015.JPG
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Cathedral of Palermo
Central dome (crossing) - Cathedral of Palermo - 2015.jpg
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Cathedral of Palermo
Notre Dame de la Garde, Marseille.JPG
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It is a Catholic basilica in Marseille, France
Mezquita de Córdoba - Techo.jpg
Tiled roofs of the Mosque-Cathedral of Córdoba.
Mezquita-Catedral de Córdoba (por dentro).JPG
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Cúpula de la Catedral de Córdoba
ME Catalani 03.jpg
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Chiesa dei Catalani
BASILIQUE LISIEUX - panoramio.jpg
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BASILIQUE LISIEUX
20161203Liebfrauenkirche.jpg
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Liebfrauenkirche in Trier
Underneath the central tower of Liverpool's Anglican Cathedral - geograph.org.uk - 1956100.jpg
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St. Josef in Alzey 05.jpg
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Katholische Kirche St. Josef in Alzey, Rheinland-Pfalz
Pokrova Church in Kiev 2.JPG
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Покровська церква у Києві
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Chalon-sur-Saone, Saone-et-Loire, Bourgogne, France
Siena 1010 08.jpg
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Siena
Torre del Gallo, Catedral Vieja de Salamanca.jpg
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Catedral Vieja de Salamanca. Cimborrio (h. 1200-1220), de clara influencia bizantina y posiblemente, realizado por maestros franceses de la zona de Poitiers.
St Edmundsbury Cathedral - geograph.org.uk - 1292400.jpg
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St Edmundsbury Cathedral Seen from the churchyard area to the south.
Iglesia de Sant Agustí Barcelona lateral.jpg
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north facade of Iglesia de Sant Agustí, Carrer Hospital, Barcelona
St. Stephanus (Bütgenbach) 26.jpg
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St. Stephanus (Bütgenbach), Innenraum mit Blick zur Empore
Coimbra BW 2018-10-06 11-30-28.jpg
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Portugal, Coimbra, Sé Velha
Sienna (5595600705).jpg
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Sienna
Μητρόπολη Αθηνών 4210.jpg
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The interior of the Metropolis of Athens after the renovation.
Genova - Cattedrale di San Lorenzo - 2023-09-03 16-54-19 001.JPG
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Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2023 teil.
Lessay Abbaye Nef 2022 08 22.jpg
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Nave of Lessay Abbey, looking east.
Cúpola Cardona Sant Vicenç2cutrev.jpg
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Canònica de Sant Vicenç de Cardona
Catedral de Zaragoza cimborrio luz+36, alrededores luz+80, contrasto+36.jpg
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Bóveda del cimborrio (h. 1520), con alrederores
Catedral de Teruel - PB161199.jpg
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Olympus digital camera
10 Església de Sant Agustí Nou.jpg
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Església de Sant Agustí Nou (Barcelona)
DSC00396 2009 Великий Новгород, Кремль, Софийский собор.jpg
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Dieses Bild zeigt ein Kulturdenkmal in Russland. Seine Nummer auf der Informationsseite des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation lautet:
Dijon Notre-Dame-de-Dijon Vierungsturm.jpg
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Vierungsturm der Kirche Unserer Lieben Frau von Dijon, Dijon, Département Côte-d'Or, Region Burgund (heute Burgund-Franche-Comté), Frankreich
Arles St-Honorat 20211224 131753.jpg
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Arles, Alyscamps, église St-Honorat, la tourelle-lanterne.
Palermo-San-Cataldo-bjs-1.jpg
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San Cataldo, Palermo, Exterior view from the side
Lanterne3.jpg
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Abbey church of Fécamp, Seine-Maritime
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Sheffield Cathedral
Chalon - Eglise Saint-Pierre 01.jpg
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Chalon-sur-Saone, Saone-et-Loire, Bourgogne, France
Novara - Basilica di San Gaudenzio - 2023-09-24 00-53-48 001.jpg
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Kruonis 2020.jpg
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Kruonis church interior
Église du Gesu 23.JPG
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Église du Gesu
Namur Belgium Cathédrale-Saint-Aubain-03.jpg
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Namur, Belgium: Cathédrale Saint-Aubain seen from Citadelle.
20140617 Rila Monastery 044.jpg
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2014-06-17 at Rila Monastery.
SStefanoRotondoVsec.png
Schizzo ricostruttivo dell'aspetto esterno della chiesa di Santo Stefano Rotondo a Roma nel V secolo.
Church of the Sacred Heart of Rodez 20.jpg
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Sponheim, kloosterkerk.jpg
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kloosterkerk
Sé Velha de Coimbra, Portugal (3212569594).jpg
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Abóbada da torre lanterna. Fotógrafo: Mário Novais, 1899-1967. Orientador científico: Mário Tavares Chicó, 1905-1966. Data aproximada da produção da fotografia original: 1954.

[CFT015.026.ic]
MJK 82233 Wormser Dom.jpg
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Dom St. Peter zu Worms
Cesena-Madonna de Monte-dôme2.JPG
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Cesena (Italie), Abbazia Santa Maria del Monte, fresques du dôme
Eglise Bütgenbach 5.jpg
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vue de derrière de Église Saint-Étienne (Bütgenbach)
Eglise de Saint-Yved de Braine.jpg
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Eglise de Saint-Yved de Braine
Chapelle Palatine.jpg
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Palatine Chapel, Royal Palace of Palermo, Sicily, Italy
Genova - Via Balbi - Santissima Annunziata del Vastato - panoramio.jpg
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Genova - Basilica della Santissima Annunziata del Vastato
Basilica di San Pietro, Vatican city (15203008971).jpg
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Basilica di San Pietro, Vatican city
Peterborough Cathedral south transept - geograph.org.uk - 5098935.jpg
(c) Peterborough Cathedral south transept by Andrew Abbott, CC BY-SA 2.0
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Forlì Cattedrale di Santa Croce Interno Cappella della Madonna del Fuoco Cupola 2.jpg
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Kuppel der Kapelle St. Maria des Feuers der Heilig-Kreuz-Kathedrale, Forlì, Provinz Forlì-Cesena, Region Emilia-Romagna, Italien
SienaSantaMariaProvenzano.JPG
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Church of Santa Maria di Provenzano in Siena, Tuscany, seen from east.
WLM14ES - 11072009 174553 CDB 0542 - .jpg
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11072009 174553 CDB 0542

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Liverpool Cathedral (7684928648).jpg
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Lisieux Basilique Sainte-Thérèse Innen Langhaus Ost 4.jpg
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Langhaus der Basilika St. Theresa, Lisieux, Département Calvados, Region Normandie (ehemals Nieder-Normandie), Frankreich
A Coruña - Iglesia de San Nicolás 10.JPG
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A Coruña - Iglesia de San Nicolás
Toro - Colegiata, interiores 22.jpg
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Interior del cimborrio de la Colegiata de Toro
Köln St. Aposteln v N.jpg
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Apostelnstraße, Köln, Blick Richtung Süden. Standort: Kreuzung zur Breite Straße/Ehrenstraße
San Cataldo (Palermo) msu2017-0191.jpg
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San Cataldo (Palermo) - Kuppel
Tarragona 1030793 HDR-PS.jpg
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Innenraum der Kathedrale von Tarragona
A Coruña - Iglesia de San Nicolás 01.JPG
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A Coruña - Iglesia de San Nicolás
St-Joseph-Alzey-02.JPG
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Kirchen in Alzey, Rheinland-Pfalz
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Pisa, Toscana
Wimborne Minster Church.jpg
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Dedicated to St Cuthburga (sister of Ine, King of Wessex): mostly Norman (12th century) with some parts Decorated Gothic (14th century).
Monestir de Sant Cugat (Sant Cugat del Vallès) - 2.jpg
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Monestir de Sant Cugat (Sant Cugat del Vallès)
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Seu Vella de Lleida (románico-gótico).jpg
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Templo de la Seu Vella de Lleida (vista desde el presbiterio)
Targmanchats church of Parpi 1.jpg
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Basílica del Pilar a Saragossa vista des del Pont de Pedra
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Santa Maria delle Carceri
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Spain. Aragón, Zaragoza. Zaragoza. La Seo. Cathedral (La Seo, Catedral del Salvador de Zaragoza). The tower, design Giovanni Battista Contini, 1685. The dome. Mudejar style.
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Catedral de Santa María de Mediavilla, Teruel
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Chor der Basilika St. Ludgerus, Essen, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Zaragoza - Basílica del Pilar - Capilla de San Antonio de Padua
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La cocatedral de santa Maria de Castelló des del Fadrí.
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Blick auf das Netzrippengewölbe in der Vierung des Yorker Minster
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Cathédrale Notre-Dame de Laon, seen from boulevard Michelet.
Évreux Cathédrale Notre-Dame d'Évreux Innen Vierung 1.jpg
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Vierung der Kathedrale Unserer Lieben Frau, Évreux, Region Normandie (ehemals Ober-Normandie), Frankreich
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Vierungsturm der Kathedrale Unserer Lieben Frau, Antwerpen, Provinz Antwerpen, Flandern, Belgien
Genova Chiesa di Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea Interno Cupola 1.jpg
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Kuppel der Jesuitenkirche St. Ambrosius & Andreas, Genua, Provinz Genua, Region Liguren, Italien
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Ref.: PMa_GR_037_Housios_Loukas; Katolikon; Housios Loukas; Greece; Cultural heritage; Europe|Greece|Housios Loukas; photo: Paul M.R.Maeyaert; www.pmrmaeyaert.eu; © Paul M.R. Maeyaert; pmrmaeyaert@gmail.com
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France. Occitanie, Haute-Garonne. Toulouse. Basilique Saint-Sernin. Basilical church (Basilique Saint-Sernin de Toulouse). Interior. The dome over the crossing. Romanesque. 11th - 12th century. . Cultural heritage; Cultural heritage|Monuments; Cultural heritage|Styles; Cultural heritage|Styles|Romanesque; Europe|France; Europe|France|Occitanie; Europe|France|Occitanie|Haute-Garonne; Europe|France|Occitanie|Haute-Garonne|Toulouse. Ref: PM_051274_F_Toulouse. Photo: Paul M.R. Maeyaert. www.polmayer.com.© Paul M.R. Maeyaert; pmrmaeyaert@gmail.com. DO NOT CHANGE THE FILE NAME. NE PAS CHANGER LE NOM DE FICHIER.
LaspeyresPrato.jpg
. Sta. Maria delle Carceri, Prato, plan, from P. Laspeyres, Die Kirchen Der Renaissance in Mittel-Italien, (Berlin und Stuttgart, 1882). pl. 17, no. 52.
Catedral de Ourense - Cabeceira.jpg
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Catedral de Ourense
Catedral de Ourense
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Ravenna / Emilia-Romagna - Basilica di San Vitale
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Chiesa di Santa Maria di Castello, Genova, Liguria, Italia
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Chiesa di San Domenico, Cosenza
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Wimborne Minster, Wimborne Minster, England
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Duomo (Reggio Emilia) retro
Mainzer Dom - Mainz Cathedral (Ostchor).jpg
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Mainz Cathedral or St. Martin's Cathedral is located near the historical center and pedestrianized market square of the city of Mainz, Germany. This 1000-year-old Roman Catholic cathedral is the site of the episcopal see of the Bishop of Mainz.

Mainz Cathedral is predominantly Romanesque in style, but later exterior additions over many centuries have resulted in the appearance of various architectural influences seen today. It comprises three naves and stands under the patronage of Saint Martin of Tours. The eastern quire is dedicated to Saint Stephen.

The interior of the cathedral houses tombs and funerary monuments of former powerful Electoral-prince-archbishops, or Kurfürst-Erzbischöfe, of the diocese and contains religious works of art spanning a millennium. The cathedral also has a central courtyard and statues of Saint Boniface and The Madonna on its grounds [Wikipedia.org]
Eghipatrush (6).jpg
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A Coruña - Iglesia de San Pedro de Mezonzo 01.JPG
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A Coruña - Iglesia de San Pedro de Mezonzo
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Köln st aposteln kuppel 90°.jpg
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Köln, St. Aposteln, Kuppel
2016 Duomo (Florence) 08.jpg
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Exterior of Santa Maria del Fiore (Florence)
Zaragoza - La Seo 32 - cimborrio.JPG
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Cimborrio de la Catedral del Salvador (La Seo) de Zaragoza (Aragón, España)
St Pauls Picturesque England Laura Valentine 1891.JPG
A plan of St Paul's Cathedral in London from Picturesque England by Laura Valentine (1891). The measurements are in feet. 475 feet is approximately 145 metres.
Cathédrale de la Major de Marseille.jpg
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Cathédrale de la Major de Marseille
Seu Vella P1060583.JPG
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Seu Vella (Lleida)
Elcarmen tejado2.JPG
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Church Tower of Carmen over the old town
Soffotto della cupola della cappella del Santissimo Sacramento nel Duomo di Forlì.JPG
The ceiling of the dome of the chapel of the Holy Sacrament in the Cathedral of Forlì
DSC01873 (530372718).jpg
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La catedral de Mainz.
Interior del cimbori de la cocatedral de santa Maria de Castelló de la Plana.JPG
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Interior del cimbori de la cocatedral de santa Maria de Castelló de la Plana.
Blackburn Cathedral 05.JPG
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Blackburn Cathedral, officially known as the Cathedral Church of Blackburn Saint Mary the Virgin with St Paul
St Albans cathedral (14894266019).jpg
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St Albans cathedral
Dome (cimborrio) of the Cathedral, València (2262834992).jpg
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Dome (cimborrio) of the Cathedral, València
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A history of architecture in Italy from the time of Constantine to the dawn of the renaissance (1901) (14597370520).jpg
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Identifier: historyofarchit01cumm (find matches)
Title: A history of architecture in Italy from the time of Constantine to the dawn of the renaissance
Year: 1901 (1900s)
Authors: Cummings, Charles Amos, 1833-1905
Subjects: Architecture
Publisher: Boston, New York, Houghton Mifflin and company
Contributing Library: PIMS - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto

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Text Appearing Before Image:
es of the north. See Revoil.Arch, linmane (lit Midi de la France. •^ In the apse of S. Ambrogio, at Milan, probably tlie oldest portion of the existingchurch, and antedating by perhaps two centuries that of S. Michele at Pavia, we may seewliat is perhajjs the first step towards the use of the eaves gallery in such a position.(See Dart. pi. ol, and Cattaneo, p. 2L().) It was expedient to lighten the nuuss of masonrybetween the outer wall and the inner surface of the vault of the apse, and this was donebv constructing a series niches, stjuare in jdan and covered each by a round arch.These niches are in groups of three, separated by tlie long pilaster strips which rise fromprotmd to cornice, and divide the surface of the apse into five compartments, in three ofwhich are large simple round-arclied windows. A similar arrangement is seen in thecentral apse of the little churcli of S. liabila at Milan, where the arches are in groups of TIIK l.().MI>AKI) Ko.MANKSC^LE 129
Text Appearing After Image:
Fig. 80. S. x\mbrogio, Milan ; Lanteru and Towers. The octagonal lantern which marks the dome is also embellishedboth in San Michele and in San Ambrogio by arcaded galleries ofsimilar construction to those of the eaves. In the latter churchthere are two stories of galleries, the lower smaller, and divided on four, quite disconnected, and the wall slopes backward from the foot of the arch to itshead. Here also the groups are separated by strong square buttresses rising from theground to the cornice of the apse ; also in S. Celso, where the arches are in groups ofthree. This division of the apse into vertical compartments by means of pilaster strips or en-gaged shafts is as characteristic of the Lombard work as the similar division of the westfront, and survived far into the later days when the Lombard style had undergone veryessential modifications. 130 ARCHITECTURE IN ITALY each face of the octagon into two groups of arches, — the upper witha continuous arcade of five arches on the

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Cúpula do cruzeiro. Fotógrafo: Mário Novais, 1899-1967. Orientador científico: Mário Tavares Chicó, 1905-1966. Data aproximada da produção da fotografia original: 1954.

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