Laparotomie
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Laparotomie bezeichnet das chirurgische Eröffnen der Bauchhöhle zur Durchführung eines abdominal-chirurgischen Eingriffs an den inneren Organen zur Therapie oder (als Probelaparotomie oder Explorativlaparotomie) zur Diagnostik. Die Bauchdecke wird durch einen Bauchdeckenschnitt entlang der Linea alba geöffnet. Die laparoskopische Chirurgie hat diesen Zugang sehr viel seltener gemacht. In der Tiermedizin wird bei Großtieren eine Laparotomie häufig in der Flanke ausgeführt, wobei häufig die einzelnen Bauchmuskelschichten parallel zum Faserverlauf durchtrennt werden („Wechselschnitt“ oder „Zickzackschnitt“), um Blutungen zu verringern und eine bessere Wundheilung zu erzielen.
Die weltweit erste Laparotomie mit Gastrotomie gelang Daniel Schwabe 1635 in Königsberg i. Pr.
Siehe auch
- Laparoskopische Chirurgie
- Laparostoma
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Nachsorge des Knechts Andreas Grünheide, der ein Messer verschluckt hatte und von Daniel Schwabe in Königsberg i. Pr. der weltweit ersten Magenöffnung unterzogen worden war.