Lanzenspitze

Lanzenspitze

Die Lanzenspitze, auch Otelle(s) oder Lanzenflügel in der Heraldik bezeichnet, ist in der Wappenkunde eine gemeine Figur.

Dargestellt wird im Wappen ein zur Wappenfarbe unterschiedlich gefärbtes mandelähnliche Motiv. Das Motiv besteht aus vier andreaskreuzweise gegenübergestellten kleinen Flächen. Bevorzugt wird Silber und Gold als Tinktur. Die Möglichkeit der halbseitigen Darstellung (zwei rechts oder zwei links oder zwei oben und unten) ist seltener im Wappen. Diese Darstellung ist entsprechend zu beschreiben.

Der Begriff Otelle ist der gallischen Sprache entlehnt und bedeutet geschälte Mandel.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Otelles im Heraldik-Wiki
  • Ferdinand Leopold Carl Biedenfeld: Die Heraldik, oder populäres Lehrbuch der Wappenkunde. Verlag Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1846, S. 46 und Abb. 409.

Einzelnachweise

  1. Stéphanie Félicité de Genlis: Die Botanik der Geschichte und Literatur oder die Pflanzen in ihren mythologischen, religiösen, bürgerlichen, sinnbildlichen, abergläubischen, sprichwörtlichen, literarischen, ästhetischen, und geschichtlichen Beziehungen. Theil 1. Josef Anton Goebhardt, Bamberg u. a. 1813, S. 122.

Weblinks

Commons: Lanzenspitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Lanzenspitze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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