Lanmérin

Lanmérin
Lanvilin
Lanmérin (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Côtes-d’Armor (22)
ArrondissementLannion
KantonTréguier
GemeindeverbandLannion-Trégor Communauté
Koordinaten48° 45′ N, 3° 21′ W
Höhe27–75 m
Fläche4,15 km²
Einwohner592 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte143 Einw./km²
Postleitzahl22300
INSEE-Code
Websitehttp://www.lanmerin.com/

Kapelle Saint-Jérôme

Lanmérin (bretonisch: Lanvilin) ist eine französische Gemeinde mit 592 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie ist Teil des Arrondissements Lannion und des Kantons Tréguier. Die Bewohner bezeichnen sich selbst als Lanmérinois(e).

Geografie

Lanmérin liegt rund 8 Kilometer östlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Lanmérin noch zahlreiche Streusiedlungen und Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die südliche und östliche Gemeindegrenze führt streckenweise dem Fluss Guindy entlang. Ein weiteres Gewässer ist der Bach Ruisseau de Kernélégan, der teilweise die nördliche Gemeindegrenze markiert.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde zählt insgesamt fünf benachbarte Gemeinden, nämlich Coatréven, Langoat, Quemperven, Rospez und Trézény.

RospezTrézényCoatréven
RospezKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtLangoat
RospezQuempervenQuemperven

Geschichte

Funde belegen eine menschliche Anwesenheit bereits seit der Jungsteinzeit. Durch die heutige Gemeinde führte eine Römerstrasse. Um 1050 wird eine Kirche in Lanmern erwähnt. Im Zweiten Weltkrieg versteckten sich Partisanen in der Mühle von Guinavo. Diese wurde von der Wehrmacht angezündet und brannte vollständig ab.

Bevölkerungsentwicklung

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Sehenswürdigkeiten

  • Herrenhaus von La Salle (Bauzeit unbekannt; restauriert 1673)
  • Dorfkirche Saint-Mérin aus dem 17./18. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Jérôme aus dem Jahr 1535; mit Kreuz
  • kleine Römerbrücke über den Guindy
  • ehemaliges Pfarrhaus aus dem 17.–19. Jahrhundert
  • Kreuz am Dorfausgang aus dem 17. Jahrhundert
  • Mühlen von Guernalégan, La Salle und Rumolin

Quelle:[1]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1277–1278.

Weblinks

Commons: Lanmérin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento desOriginals vom 27. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Chapelle de la Salle Lanmérin 2.jpg
Autor/Urheber: Morin Lanmerin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Chapelle de la Salle, Lanmérin