Langenreichen
Langenreichen Markt Meitingen | |
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Koordinaten: 48° 33′ 12″ N, 10° 47′ 34″ O | |
Höhe: | 456 m ü. NHN |
Einwohner: | 662 (30. Jun. 2015) |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86405 |
Vorwahl: | 08271 |
Langenreichen ist ein Pfarrdorf, eine Gemarkung und ein Gemeindeteil des Marktes Meitingen im schwäbischen Landkreis Augsburg in Bayern (Deutschland).
Geographie
Das Pfarrdorf erstreckt sich in West-Ost-Ausrichtung etwa eineinhalb Kilometer entlang der Staatsstraße 2382.
Auf der Gemarkung liegen das Pfarrdorf und die beiden Weiler Langenreichermühle und Zeisenried.
Geschichte
Die erste Erwähnung erfolgte durch einen zwischen 1062 und 1065 anzusetzende Notiz über die Weihe der Kirche.[1]
Die Gemeinde Langenreichen im Landkreis Wertingen hatte 1961 eine Fläche von 862,39 Hektar und 490 Einwohner, 465 davon im Pfarrdorf Langenreichen. Ihre drei Orte waren das Pfarrdorf Langenreichen und die beiden Einöden Langenreichermühle und Zeisenried.[2] Ihre höchste Bevölkerungszahl hatte die Gemeinde im Jahr 1946 mit 666 Einwohnern.[3][4] Die Gemeinde führte ein eigenes Wappen. Durch die Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde am 1. Juli 1972 zum Landkreis Augsburg-West, der am 1. Mai 1973 in Landkreis Augsburg umbenannt wurde. Am 1. Mai 1978 erfolgte die Eingemeindung nach Meitingen.[5]
Pfarrei
Die katholische Pfarrei Sankt Nikolaus in Langenreichen gehört zur Pfarreiengemeinschaft Meitingen im Dekanat Augsburg-Land im Bistum Augsburg. Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist ein barocker Neubau von 1719/23, errichtet unter der Leitung von Jörg Radmiller.
Persönlichkeiten
- Leonhard Bobinger (* 19. Dezember 1876 in Langenreichen; † 22. November 1962 in Ursberg), katholischer Geistlicher
- Josef Steiner (24. November 1895 in Langenreichen; † 15. April 1918 bei Zwartemolenhoek, Belgien), bayerischer Offizier und Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens
Weblinks
- Langenreichen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Ortschronik Langenreichen. Markt Meitingen
Einzelnachweise
- ↑ Ortschronik auf der Seite der Marktgemeinde, abgerufen am 2. März 2021
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 1025 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 200 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 242, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 767.