Lane Motor Vehicle Company

Lane Motor Vehicle Company
RechtsformCompany
Gründung1901
Auflösungnach 1911
SitzPoughkeepsie, New York, USA
Leitung
  • George Lane
  • John M. Lane
  • William J. Lane
BrancheAutomobile

Lane Motor Vehicle Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

Die Brüder George, John M. und William J. Lane stellten im Sommer 1900 ihren ersten Dampfwagen her, dem bis zum Jahresende 14 weitere folgten. Erst 1901 gründeten sie das Unternehmen in Poughkeepsie im US-Staat New York. Der Markenname lautete Lane. 1911 endete die Kraftfahrzeugproduktion. Insgesamt entstanden 733 Fahrzeuge.

Das Unternehmen existierte danach noch eine Zeitlang weiter.

Es gab keine Verbindung zur Lane Light Car Manufacturing Company, die 1915 den gleichen Markennamen benutzte.

Fahrzeuge

Im Angebot standen ausschließlich Dampfwagen mit Kettenantrieb. 1900 gab es nur No. 1 als Runabout.

1901 standen No. 0 als Light Runabout, No. 1 als Runabout, No. 2 als Dos-à-dos sowie No. 3 und No. 4 als Surrey zur Wahl.

1902 blieben No. 0 und No. 4 unverändert. No. 2 und No. 3 waren Runabouts. Für No. 1 ist kein Aufbau überliefert.

Von 1903 bis 1904 gab es weiterhin den No. 0 als Light Runabout, und außerdem No. 1 und No. 2 als Runabout und No. 4 als Tourenwagen.

Von 1905 bis 1906 beschränkte sich das Angebot auf den Style 6. Er war als Tonneau und Runabout erhältlich.

1907 war das Model 7 das kleine Modell. Der Dampfmotor leistete 20 PS. Das Fahrgestell hatte 246 cm Radstand. Zur Wahl standen Tourenwagen und Victoria. Das Model 75 hatte einen 30-PS-Motor und 284 cm Radstand. Erhältlich waren Tourenwagen und Runabout.

1908 gab es Model 8 als Roadster und Model 9 als Tourenwagen mit dem stärkeren Motor sowie No. 10 als Runabout und No. 11 als Tourenwagen mit dem schwächeren Motor. Die Radstände sind nicht überliefert.

1909 standen fünf Modelle zur Wahl: Model 10 als Tourenwagen mit 257 cm Radstand und Model 14 als Runabout mit 249 cm Radstand, jeweils mit dem schwächeren Motor; sowie Model 12 als Close-Coupled mit 320 cm Radstand, Model 15 als Tourenwagen mit 304 cm Radstand und Model 18 als Roadster mit 284 cm Radstand, alle mit dem stärkeren Motor.

1910 beschränkte sich das Motorenangebot auf den 20-PS-Motor. Model 19 war ein Runabout mit 251 cm Radstand, Model 20 ein Tourenwagen mit 262 cm Radstand, Model 21 ein längerer Tourenwagen mit 318 cm Radstand, Model 22 ein Tourenwagen mit 302 cm Radstand, Model 24 ein Runabout mit 254 cm Radstand, Model 25 ein Tourenwagen mit 279 cm Radstand und Model 26 der längste Tourenwagen mit 318 cm Radstand.

1911 entfielen alle Modelle bis auf das Model 25. Die Daten entsprachen dem Vorjahr.

Modellübersicht

JahrModellLeistung (PS)Radstand (cm)Aufbau
1900No. 1Runabout
1901No. 0Light Runabout
1901No. 1Runabout
1901No. 2Dos-à-dos
1901No. 3Surrey
1901No. 4Surrey
1902No. 0Light Runabout
1902No. 1
1902No. 2Runabout
1902No. 3Runabout
1902No. 4Surrey
1903~1904No. 0Light Runabout
1903~1904No. 1Runabout
1903~1904No. 2Runabout
1903~1904No. 4Tourenwagen
1905–1906Style 6Tonneau, Runabout
1907Model 720246Tourenwagen, Victoria
1907Model 7530284Tourenwagen, Runabout
1908Model 830Roadster
1908Model 930Tourenwagen
1908Model 1020Runabout
1908Model 1120Tourenwagen
1909Model 1020257Tourenwagen
1909Model 1230320Close-Coupled
1909Model 1420249Runabout
1909Model 1530302Tourenwagen
1909Model 1830284Roadster
1910Model 1920251Runabout
1910Model 2020262Tourenwagen
1910Model 2120318Tourenwagen
1910Model 2220302Tourenwagen
1910Model 2420254Runabout
1910Model 2520279Tourenwagen
1910Model 2620318Tourenwagen
1911Model 2520279Tourenwagen

Produktionszahlen

JahrProduktionszahl
190015
190125
190225
190325
190453
190555
190663
190747
190889
1909150
1910123
191163
Summe733

Quelle:[1]

Literatur

  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 838–839 (englisch).
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 872 (englisch).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 838–839 (englisch).
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 872 (englisch).

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