Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1962

1958Landtagswahl 19621967
(in %)
 %
50
40
30
20
10
0
45,0
39,2
7,9
4,2
2,3
1,2
0,1
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1958
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+0,6
+3,3
+2,5
−2,7
−0,5
+0,7
−4,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d 1958: BHE
e von der Sperrklausel ausgenommen
f 1958: BdD
Insgesamt 69 Sitze

Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1962 fand am 23. September 1962 statt. Es wurden die Abgeordneten für die 5. Wahlperiode des Landtages von Schleswig-Holstein gewählt.

Die Gesamtdeutsche Partei (GDP) schied aus dem Landtag aus. Die regierende CDU/FDP-Koalition konnte ihre Mehrheit ausbauen, dennoch kam es nicht sofort zu einer Fortsetzung. Die FDP erwog, mit der SPD eine Koalition zu bilden, diese wäre auf die Unterstützung des einzigen SSW-Abgeordneten angewiesen gewesen. Der SSW lehnte es jedoch aus prinzipiellen Gründen ab, eine solche Regierung zu unterstützen.[1] Daher blieb das von Ministerpräsident Kai-Uwe von Hassel geleitete Kabinett vorläufig im Amt. Nachdem die FDP am 21. Oktober 1962 vorübergehend aus der Landesregierung ausgeschieden und von Hassel Bundesverteidigungsminister geworden war, wurde am 7. Januar 1963 Helmut Lemke (CDU) zum Ministerpräsidenten gewählt, der wieder ein CDU/FDP-Kabinett bildete.

Am 27. Dezember 1961 wurde eine Verlängerung der Wahlperiode um ein halbes Jahr in die Landesverfassung eingefügt, so dass die Wahlperiode vom 29. Oktober 1962 bis zum 28. April 1967 dauerte.[2]

ParteiStimmenAnteil
in %
Direkt-
man-
date
Sitze
CDU516.07345,032934
SPD449.47039,221329
FDP90.3107,885
GDP48.4594,23
SSW26.8832,351
DFU13.7581,20
DG1.0430,09
Total1.145.9964269

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Uwe Jun, Melanie Haas, Oskar Niedermayer (Hrsg.): Parteien und Parteiensystem in den deutschen Ländern. S. 438.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verfassungen.de

Quelle

  • Claus A. Fischer (Hrsg.): Wahlhandbuch für die Bundesrepublik Deutschland. Daten zu Bundestags-, Landtags- und Europawahlen in der Bundesrepublik Deutschland, in den Ländern und in den Kreisen 1946–1989. 2. Halbband.

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