Landtagswahl in Südtirol 1998

1993Landtagswahl 19982003
(in %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,6
(+4,6)
9,7
(−1,9)
6,5
(−0,4)
2,5
(−3,6)
5,5
(+0,7)
3,7
(n. k.)
2,7
(−1,7)
3,5
(+0,6)
3,6
(+1,4)
5,7
(−3,3)
1993


Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
i 1993: Ladins und Demokratische Partei getrennt.
Mandatsverteilung im Südtiroler Landtag 1998–2003

Die Südtiroler Landtagswahl 1998 fand am 22. November 1998 als Wahl zum Regionalrat Trentino-Südtirol statt. Formalrechtlich erfolgte die Wahl zum Regionalrat in zwei getrennten Wahlkreisen, von denen einer dem Gebiet der Provinz Bozen, einer dem Gebiet der Provinz Trient entsprach. Im Wahlkreis der Provinz Bozen wurden 35 Abgeordnete zum Regionalrat gewählt, in der Provinz Trient ebenfalls 35 Abgeordnete. Mit ihrer Wahl in den 70 Mandate umfassenden Regionalrat wurden die Abgeordneten des Wahlkreises Bozen gleichzeitig Mandatare des Südtiroler Landtags, jene des Wahlkreises Trient hingegen Abgeordnete zum Trentiner Landtag.

Die XII. Legislaturperiode begann am 17. Dezember 1998 und endete am 17. November 2003. Am 4. Februar 1999 wählte der Landtag die Südtiroler Landesregierung (Kabinett Durnwalder III).

Wahlergebnis

ParteiStimmenanzahlProzentMandate
Südtiroler Volkspartei171.82056,6 %
21/35
Alleanza Nazionale29.2879,7 %
3/35
Verdi Grüne Vërc19.6966,5 %
2/35
Union für Südtirol16.6075,5 %
2/35
Lista Civica – Forza ItaliaCCD11.3453,7 %
1/35
LadinsDemokratische Partei Südtirol11.0283,6 %
1/35
Progetto Centro-Sinistra/Mitte-Links-Projekt10.5303,5 %
1/35
Popolari8.2392,7 %
1/35
Die Freiheitlichen7.5432,5 %
1/35
UnitaliaFiamma Tricolore5.4191,8 %
1/35
Unione Democratica dell’Alto Adige5.3401,8 %
1/35
Rifondazione Comunista4.1291,4 %
0/35
Lega Nord2.6060,9 %
0/35

Historische Bedeutung

Die Südtiroler Volkspartei konnte sich vom bis dato schlechtesten Ergebnis der Parteigeschichte 1993 erholen und gewannen 2 Sitze hinzu. Die Freiheitlichen verloren ein Mandat und die Lega Nord war nicht mehr vertreten. Die aus dem Movimento Sociale Italiano hervorgegangene Alleanza Nazionale verlor einen Sitz an Unitalia.

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