Landtag des Volksstaates Hessen

Landtag des Volksstaates Hessen
LandesflaggeLandeswappen
Flagge
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Landeswappen
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Basisdaten
Sitz:Darmstadt
Wahlsystem:Verhältniswahl mit
geschlossenen Listen
Anzahl der Stimmen:1
Rechenverfahren:D’Hondt-Verfahren
Anzahl der Wahlkreise:1
Wahlberechtigte:zirka 760.000 (1919)
bis 986.000 (1933)
Legislaturperiode:3 Jahre
Erste Sitzung:20. Februar 1919

Der Landtag des Volksstaates Hessen war das Landesparlament und damit die Legislative des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik. Sein Vorgänger waren die Landstände des Großherzogtums Hessen, sein Nachfolger der Hessische Landtag.

Rechtsgrundlage und Aufbau

Gemäß Art. 17 ff. der Verfassung des Volksstaates Hessen[1] bestand der Landtag aus 70 Abgeordneten, die nach dem Grundsatz der Verhältniswahl für eine Dauer der Wahlperiode von drei Jahren gewählt. Mindestalter für die Wählbarkeit waren 25 Jahre. Das aktive Wahlrecht hatten Bürger ab 20 Jahre[2] im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte.

Seine Aufgaben waren die Gesetzgebung, die Wahrnehmung des Budgetrechtes, die Wahl des Ministerpräsidenten ("Staatspräsident") die Bestätigung der Landesregierung sowie gegebenenfalls der Ministeranklage.

Mit dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Januar 1934 wurde das Landesparlament aufgelöst.

Sitz des Landtags im Ständehaus

49° 52′ 20,5″ N, 8° 39′ 0,7″ O

Darmstadt, Luisenplatz heute
Grundriss des Ständehauses in Darmstadt Ende des 19. Jahrhunderts

Der Sitz des Landtags war das Ständehaus am Luisenplatz in Darmstadt. Am Luisenplatz befand sich neben dem Ständehaus auch das alte Palais (die Residenz des Großherzogs, heute das Luisencenter), der Regierungssitz im Kollegiengebäude (heute Sitz des Regierungsbezirks Darmstadt). Das Ständehaus wurde 1836 bis 1839 erbaut, aber ebenso wie Palais und Kollegiengebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute befindet sich an seiner Stelle die Zentrale der Sparkasse Darmstadt.

Landtagswahlen

Übersicht

Stimmenanteile der Parteien in Prozent

WahltagWbtSPDDDP1ZDVP2DNVP3LB4KPDNSDAP5
26.1.191981,244,518,917,610,17,4
27.11.192167,032,67,317,414,65,315,13,9
7.12.192475,335,28,516,111,87,013,25,41,4
13.11.1927654,732,67,817,710,75,012,78,6
15.11.1931783,121,41,414,32,31,413,637,1
19.6.193278,423,1DVP14,53,41,511,044,0
5.3.193390,621,7DVP13,61,72,910,947,4

1 DDP: 1919 bis 1927: DDP, 1931: DStP
2 DVP: 1919 bis 1931: DVP, 1932: NEL (HLV, DVP, DStP, CSVD, WP, VRP), 1933: DVP
3 DNVP: 1919 und 1921: HVP, 1924 bis 1932: DNVP, 1933: KFSWR (DNVP, LB, Sth)
4 LB: 1921 und 1924: HBRL, 1927: HLRL
5 NSDAP: 1924: NSFB, 1931, 1932 und 1933: NSDAP
6 1927: zusätzlich: VRP: 5,0 %, Stimmenmehrheit der VRP gegenüber der DNVP
7 1931: zusätzlich: CSVD: 3,5 %, HLV: 2,6 %; Stimmenmehrheit der DNVP gegenüber der DStP

Sitzverteilung

JahrGesamtSPDDDP1ZDVP2DNVP3LB4KPDNSDAP5
191967031131375
192177024513103112
1924702661185941
1927870245137396
193197015110111027
1932107017DVP1021732
1933501171526

1 DDP: 1919 bis 1927: DDP, 1931: DStP
2 DVP: 1919 bis 1931: DVP, 1932: NEL (HLV, DVP, DStP, CSVD, WP, VRP)
3 DNVP: 1919 und 1921: HVP, 1924 bis 1932: DNVP, 1933: KFSWR (DNVP, LB, Sth)
4 LB: 1921 und 1924: HBRL, 1927: HLRL
5 NSDAP: 1924: NSFB, 1931, 1932 und 1933: NSDAP
6 1919: zusätzlich: USPD: 1 Sitz
7 1921: zusätzlich: USPD: 2 Sitze
8 1927: zusätzlich: VRP: 3 Sitze
9 1931: zusätzlich: HLV: 2 Sitze, CSVD: 1 Sitz, KPO: 1 Sitz, SAPD: 1 Sitz
10 1932: zusätzlich: SAPD-KPO: 1 Sitz

Volkskammerwahl 1919

Wahl zur verfassunggebenden Volkskammer
Wahlbeteiligung: 81,17 %
 %
50
40
30
20
10
0
44,5 %
18,9 %
17,6 %
10,1 %
7,4 %
1,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+10,8 %p
−0,1 %p
+3,4 %p
−7,1 %p
+4,7 %p
+1,5 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Ergebnis der Wahl zur verfassunggebenden Volkskammer
vom 26. Januar 1919[3]
Gegenstand der
Nachweisung
StimmenSitze
Anzahlin %
Wahlberechtigte760.053100,0
Wähler616.95481,2
Ungültige Stimmen1.7610,3
Gültige Stimmen615.193100,070
davon
Sozialdemokratische Partei Deutschlands273.46844,531
Deutsche Demokratische Partei (Demokratische Partei in Hessen)116.25218,913
Christliche Volkspartei (hessische Zentrumspartei)108.53917,613
Deutsche Volkspartei62.07210,17
Deutschnationale Volkspartei (Hessische Volkspartei)45.7857,45
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands9.0771,51

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (1. Wahlperiode)

Landtagswahl 1921

Landtagswahl vom 27. November 1921
Wahlbeteiligung: 67,0 %
 %
40
30
20
10
0
32,6 %
17,4 %
15,1 %
14,6 %
7,3 %
5,4 %
3,9 %
3,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1919
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−11,9 %p
−0,2 %p
+15,1 %p
+4,5 %p
−11,6 %p
−2,0 %p
+3,9 %p
+2,3 %p
Ergebnis der Landtagswahl vom 27. November 1921[4][5]
Gegenstand der
Nachweisung
StimmenSitze±
Anzahlin %
Wahlberechtigte800.547100,0
Wähler536.22067,0
Ungültige Stimmen2.2900,4
Gültige Stimmen533.930100,0700
davon
Sozialdemokratische Partei Deutschlands174.21332,624−7
Zentrum92.68917,4130
Hessischer Bauernbund und rheinhessische Landliste80.42615,111+11
Deutsche Volkspartei78.18514,610+3
Deutsche Demokratische Partei39.1407,35−8
Deutschnationale Volkspartei28.1905,43−2
Kommunistische Partei Deutschlands20.8493,92+2
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands20.1863,82+1
Revisionspartei520,0

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (2. Wahlperiode)

Landtagswahl 1924

Landtagswahl vom 7. Dezember 1924
Wahlbeteiligung: 75,3 %
 %
40
30
20
10
0
35,2 %
16,1 %
13,2 %
11,8 %
8,5 %
7,0 %
5,4 %
1,4 %
0,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1921
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+2,6 %p
−1,3 %p
−1,9 %p
−2,8 %p
+1,2 %p
+1,6 %p
+1,5 %p
+1,4 %p
+0,9 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Ergebnis der Landtagswahl vom 7. Dezember 1924[6][7]
Gegenstand der
Nachweisung
StimmenSitze±
Anzahlin %
Wahlberechtigte846.196100,0
Wähler637.26475,3
Ungültige Stimmen12.1321,9
Gültige Stimmen625.132100,0700
davon
Sozialdemokratische Partei Deutschlands220.10835,226+2
Zentrum100.38416,111−2
Hessischer Bauernbund und rheinhessische Landliste82.74213,29−2
Deutsche Volkspartei73.93011,88−2
Deutsche Demokratische Partei53.3018,56+1
Deutschnationale Volkspartei43.7177,05+2
Kommunistische Partei Deutschlands33.6895,44+2
Nationalsozialistische Freiheitsbewegung8.4781,41+1
Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes5.8510,9
Vereinigte schaffende hessische Landwirte2.9320,5

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (3. Wahlperiode)

Volksabstimmung über die Auflösung des dritten hessischen Landtags

Die Volksabstimmung über die Auflösung des dritten hessischen Landtags am 5. Dezember 1926 ergab eine Mehrheit gegen eine vorzeitige Auflösung des Landtags.

Landtagswahl 1927

Landtagswahl vom 13. November 1927
Wahlbeteiligung: 54,7 %
 %
40
30
20
10
0
32,6 %
17,7 %
12,7 %
10,7 %
8,6 %
7,8 %
5,0 %
5,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1924
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,6 %p
+1,6 %p
−0,5 %p
−1,1 %p
+3,2 %p
−0,7 %p
+5,0 %p
−2,0 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Ergebnis der Landtagswahl vom 13. November 1927[8][9]
Gegenstand der
Nachweisung
StimmenSitze±
Anzahlin %
Wahlberechtigte893.144100,0
Wähler488.60454,7
Ungültige Stimmen5.9081,2
Gültige Stimmen482.696100,0700
davon
Sozialdemokratische Partei Deutschlands157.29332,624−2
Zentrum85.45017,713+2
Hessischer Landbund und Rheinhessische Landliste61.10912,790
Deutsche Volkspartei51.65410,77−1
Kommunistische Partei Deutschlands41.2808,66+2
Deutsche Demokratische Partei37.7897,85−1
Volksrechtpartei24.1235,03+3
Deutschnationale Volkspartei23.9985,03−2

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (4. Wahlperiode)

Landtagswahl 1931

Landtagswahl vom 15. November 1931
Wahlbeteiligung: 82,3 %
 %
40
30
20
10
0
37,1 %
21,4 %
14,3 %
13,6 %
2,6 %
2,3 %
2,1 %
6,5 %
HBB
CSVD
Sonst.[10]
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1924
 %p
 40
 35
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
+37,1 %p
−11,2 %p
−3,4 %p
+5,0 %p
−10,1 %p
−8,4 %p
+2,1 %p
+6,5 %p
HBB
CSVD
Sonst.[10]
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Ergebnis der Landtagswahl vom 15. November 1931[11][12]
Gegenstand der
Nachweisung
StimmenSitze±
Anzahlin %
Wahlberechtigte963.960100,0
Wähler793.30682,3
Ungültige Stimmen8.0021,0
Gültige Stimmen785.304100,0700
davon
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei291.18337,127+27
Sozialdemokratische Partei Deutschlands168.10121,415−9
Zentrum112.44414,310−3
Kommunistische Partei Deutschlands106.79013,610+4
Hessisches Landvolk20.7632,62−7
Deutsche Volkspartei18.3242,31−6
Christlich-Sozialer Volksdienst16.7142,11+1
Kommunistische Partei-Opposition14.9381,91+1
Deutschnationale Volkspartei10.8571,41−2
Deutsche Staatspartei10.8221,41−4
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands8.1701,01+1
Radikaldemokratische Partei4.6130,6
Volksrechtpartei1.5850,2−3

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (5. Wahlperiode)

Landtagswahl 1932

Landtagswahl 1932
 %
50
40
30
20
10
0
44,0 %
23,1 %
14,5 %
11,0 %
3,4 %
1,6 %
1,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1927
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
+6,9 %p
+1,7 %p
+0,2 %p
−2,6 %p
+3,4 %p
+0,6 %p
+0,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel
Landtagswahl 1932
ParteiStimmanteil in %SitzeVeränderung (Sitze)
NSDAP44,0 %32 Sitze+5 Sitze
SPD23,1 %17 Sitze+1 Sitz
ZENTRUM14,5 %10 Sitze±0 Sitze
KPD11,0 %7 Sitze−3 Sitze
Einheitsliste (DStP, DVP, VRP, CNBL, CSVD)3,4 %2 Sitze+1 Sitz
SAP1,6 %1 Sitz+1 Sitz
DNVP1,5 %1 Sitze±0 Sitze

An 100 % fehlende Stimmen = Nicht im Landtag vertretene Wahlvorschläge

Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (6. Wahlperiode)

Reichstagswahl 1933

Landtagswahl 1933
Parallel mit Reichstagswahl im März 1933
 %
50
40
30
20
10
0
47,4 %
21,7 %
13,5 %
10,9 %
1,5 %
3,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1932
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+3,4 %p
−1,4 %p
−1,0 %p
−0,1 %p
+1,5 %p
−1,4 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Nach der Reichstagswahl vom 5. März 1933 wurde der 7. Landtag aufgrund des Gleichschaltungsgesetzes analog dieses Wahlergebnisses neu gebildet.

Reichstagswahl 1933
ParteiStimmanteil in %Sitze
NSDAP47,43 %26 Sitze
SPD21,70 %11 Sitze
Zentrum13,59 %7 Sitze
KPD10,88 %5 Sitze
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot2,85 %1 Sitz

[13]

An 100 % fehlende Stimmen = Nicht im Landtag vertretene Wahlvorschläge

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Volksstaat Hessen) (7. Wahlperiode)

Persönlichkeiten

Präsidenten des Landtags

Vizepräsidenten

Schriftführer

Ausschussvorsitzende

Es gab drei ständige Ausschüsse. 1) Finanzausschuss

2) Gesetzgebungsausschuss

  • 1919–1921: Theodor Schröder (Zentrum)
  • 1921–1924: August Nuss (Zentrum)
  • 1924–1931: Joseph Maria Schül (Zentrum)
  • 1931–1933: Philipp Jung (NSDAP)

3) Wahlprüfung und Eingaben

  • 1919–1921: Otto Urstadt (DDP)
  • 1921–1929: Gustav Adolf Dehlinger (HBB)
  • 1929–1931: Richard Wolf (HBB)
  • 1931–1933: Kaspar Winter (Zentrum)[15]

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X (282 S.).
  • Eckhart G. Franz: Parlament im Kampf um die Demokratie: Der Landtag des Volksstaates Hessen 1919–1933, 1991, ISBN 3-88443-027-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verfassung des Volksstaates Hessen
  2. Art. 10 HessV
  3. Der Volksstaat Hessen: Volkskammerwahl 1919 auf www.gonschior.de
  4. Der Volksstaat Hessen: Landtagswahl 1921 auf www.gonschior.de
  5. Rechtsruck bei Wahlen zum Hessischen Landtag, 27. November 1921. Zeitgeschichte in Hessen. (Stand: 27. November 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Der Volksstaat Hessen: Landtagswahl 1924 auf www.gonschior.de
  7. III. Landtag des Volksstaates Hessen: Drucksache Nr. 4. Regierungsvorlage: Landtagswahl 1924. Darmstadt 29. Dezember 1924 (PDF; 305 kB)
  8. Der Volksstaat Hessen: Landtagswahl 1927 auf www.gonschior.de
  9. IV. Landtag des Volksstaates Hessen: Drucksache Nr. 1. Regierungsvorlage: Landtagswahl 1927. Darmstadt 3. Dezember 1927 (PDF; 1,19 MB)
  10. davon 1931: KPO 1,91 %, DNVP 1,4 %, DStP 1,4 %, SAP 1,0 %, RDP 0,6 %, VRP 0,2 %.
  11. Der Volksstaat Hessen: Landtagswahl 1931 auf www.gonschior.de
  12. V. Landtag des Volksstaates Hessen: Drucksache Nr. 1. Regierungsvorlage: Landtagswahl 1931. Darmstadt 7. Dezember 1931 (PDF; 1,5 MB)
  13. StatJBDR 1933, S. 540f.
  14. Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 435.
  15. Eckhart G. Franz: Parlament im Kampf um die Demokratie: Der Landtag des Volksstaates Hessen 1919–1933, 1991, ISBN 3-88443-027-0, S. 53–54.

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Grundriss des Ständehauses, Sitz der Landstände des Großherzogtums Hessen, Ende des 19. Jahrhunderts. Das Ständehaus wurde im Laufe des Zweiten Weltkriegs zerstört. Heute befindet sich an dessen Stelle am Louisenplatz in Darmstadt die Zentrale der Darmstädter Sparkasse. Beide Autoren des Buches sind vor mehr als 70 Jahren gestorben. Die Rechte sollten beim Architekten liegen. Dieser muss früher gelebt haben, da das Ständehaus 1836-1839 errichtet wurde. Welchen Stand die Skizze genau zeigt, ist anhand der Quellenlage jedoch nicht zu erkennen.
Wappen Deutsches Reich (Weimarer Republik).svg
Autor/Urheber: David Liuzzo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wappen des Deutschen Reiches in der Frühzeit der Weimarer Republik. Eingeführt mit der

Bekanntmachung betreffend das Reichswappen und den Reichsadler vom 11. November 1919.

»Auf Grund eines Beschlusses der Reichsregierung gebe ich hiermit bekannt, daß das Reichswappen auf goldgelben Grunde den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den Kopf nach rechts gewendet, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.

Wird der Reichsadler ohne Umrahmung dargestellt, so sind das gleiche Bild und die gleichen Farben, wie beim Adler im Reichswappen, zu verwenden, doch sind die Spitzen des Gefieders nach außen gerichtet.

Die im Reichsministerium des Innern verwahrten Muster sind für die heraldische Gestaltung des Reichswappens maßgebend. Die künstlerische Ausgestaltung bleibt für jeden besonderen Zweck vorbehalten.


Berlin, den 11. November 1919.

Der Reichspräsident
Ebert

Der Reichsminister des Innern
Koch«

Quelle: http://www.documentarchiv.de/wr/rwappen.html


1928 wurde dieses Wappen durch das neue Reichswappen von Tobias Schwab abgelöst, das Theodor Heuss im Februar 1950 auch als Bundeswappen verkündete: Reichs- bzw. Bundeswappen