Landin (Schwedt/Oder)
Landin Stadt Schwedt/Oder Koordinaten: 53° 4′ 42″ N, 14° 8′ 36″ O | ||
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Eingemeindung: | 19. April 2022 | |
Eingemeindet nach: | Schwedt/Oder | |
Postleitzahl: | 16303 | |
Vorwahl: | 033335 | |
Lage von Landin in Brandenburg | ||
Dorfkirche Niederlandin |
Landin ist ein Ortsteil der Stadt Schwedt/Oder. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1250. 1355 wurde der Wohnplatz Niederlandin erstmals schriftlich erwähnt. Seit 1974 sind Hohenlandin und Niederlandin als Gemeinde Landin vereint. Am 19. April 2022 wurde Landin in die Stadt Schwedt eingemeindet. Der Ortsteil hat 532 Einwohner (Stand 31. August 2022). Zum Ortsteil gehören neben Hohen- und Niederlandin noch die Wohnplätze Augustenhof und Julienwalde.[1]
Eine Reihe von Gebäuden sind als Denkmal ausgewiesen: In Hohenlandin befindet sich eine Gutsanlage mit Herrenhausruine, eine Kirche und die alte Dorfschule. In Niederlandin gibt es eine Kirche, Reste einer Schlossanlage, zwei alte Hofanlagen sowie die Bahnstation.[1]
Einzelnachweise
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Positionskarte von Brandenburg, Deutschland
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Die Dorfkirche Niederlandin ist ein langgestreckter rechteckiger Feldsteinbau mit leicht eingezogenem Westturm aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der quadratische Turmoberbau in Fachwerk, abgeschlossen durch ein Zeltdach, entstand um 1700. In der Kirche befindet sich ein spätgotischer Flügel-Schnitzaltar aus der Zeit um 1480 mit einer neugotischen Bekrönung. Die Kanzel mit geschnitzten Reliefs an Korb und Treppe stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Gleichzeitig entstand auch die Taufe. Außen am ehemaligen Erbbegräbnis befinden sich zwei figürliche Grabplatten: M. v. Arnim † 1590 und J. F. v. Diringshofen † 1810.