Landesparlament

Gesamtanzahl der Abgeordneten in den deutschen Landesparlamenten
(nach Parteizugehörigkeit, unabhängig von Fraktionszugehörigkeit)
CDU und CSU
  
  
597 (16)
SPD
  
458 (16)
Grüne
  
332 (15)
AfD
  
232 (15)
Linke
  
128 0(9)
FDP
  
87 (11)
FW und BVB/FW
  
  
038 0(3)
Bündnis und BIW
  
  
005 0(4)
andere Parteien*
  
6 0(2)
Parteilose
  
15 0(6)
Insgesamt 1897 Mandate, in Klammern Anzahl der Landesparlamente
* Andere Parteien: SSW 4, BfTh, 2
Stand: 8. Mai 2023
Gesamtstimmenanteile der Parteien bei den jeweils letzten Landtagswahlen
Stand: 24. Februar 2023
 %
40
30
20
10
0
30,3
20,2
17,5
11,2
6,1
5,5
3,7
5,5
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a CDU 23,7 %, CSU 6,6 %
g FW 3,5 %, BVB/FW 0,2 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/KEINFEHLER-Parameter angegeben

Landesparlament ist der Sammelbegriff für die Parlamente der Länder der Bundesrepublik Deutschland. Im Grundgesetz (Art. 28, Art. 54 Abs. 3 GG) werden die Landesparlamente allgemein als Volksvertretungen der Länder bezeichnet.

In den Flächenländern heißt das Landesparlament Landtag. Die Zusammensetzung der Landtage wird in Landtagswahlen festgelegt, die Wahlperiode liegt bei fünf Jahren (im Stadtstaat Bremen bei nur vier Jahren). In den Stadtstaaten existieren statt Landtag andere Bezeichnungen: Abgeordnetenhaus in Berlin und Bürgerschaft in Bremen und Hamburg. Der gewählte Abgeordnete eines Landesparlamentes wird als Mitglied des Landtages (MdL) bzw. Mitglied des Abgeordnetenhauses (MdA), der Bremischen Bürgerschaft (MdBB) oder der Hamburgischen Bürgerschaft (MdHB) bezeichnet.

Hierarchie und Aufgaben

Konstitutionell ist die Bundesrepublik Deutschland ein Bund der deutschen Länder, an den sie freiwillig Kompetenzen abgetreten haben. Die Landesparlamente sind daher Ausdruck des deutschen Föderalismus und bewahren die Tradition der regionalen Gesetzgebungskompetenz. Allerdings darf ein Landesparlament nicht in die Gesetzgebung des Bundes eingreifen.[1]

Hauptaufgaben des Landesparlaments sind die Kontrolle der Landesregierung, der Erlass von Landesgesetzen und die Gestaltung und Freigabe des Landeshaushaltes.[2]

Landesparlamente in Deutschland

BundeslandVolksvertretungLetzte
Wahl
Legislatur-
periode
Nächste Wahl
(voraussichtlich)
Baden-Württemberg Baden-WürttembergLandtag von Baden-Württemberg14. März 202117.Frühjahr 2026
Bayern BayernBayerischer Landtag14. Oktober 201818.8. Oktober 2023
Berlin BerlinAbgeordnetenhaus von Berlin12. Februar 202319.2026
Brandenburg BrandenburgLandtag Brandenburg1. September 201907.3. Quartal 2024
Bremen BremenBremische Bürgerschaft14. Mai 202320.2027
Hamburg HamburgHamburgische Bürgerschaft23. Februar 202022.1. Quartal 2025
Hessen HessenHessischer Landtag28. Oktober 201820.8. Oktober 2023
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernLandtag Mecklenburg-Vorpommern26. September 202108.Herbst 2026
Niedersachsen NiedersachsenNiedersächsischer Landtag9. Oktober 202219.Herbst 2027
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-WestfalenLandtag Nordrhein-Westfalen15. Mai 202218.Frühjahr 2027
Rheinland-Pfalz Rheinland-PfalzLandtag Rheinland-Pfalz14. März 202118.Frühjahr 2026
Saarland SaarlandLandtag des Saarlandes27. März 202216.Frühjahr 2027
Sachsen SachsenSächsischer Landtag1. September 201907.3. Quartal 2024
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltLandtag von Sachsen-Anhalt6. Juni 202108.2. Quartal 2026
Schleswig-Holstein Schleswig-HolsteinSchleswig-Holsteinischer Landtag8. Mai 202220.Frühjahr 2027
Thüringen ThüringenThüringer Landtag27. Oktober 201907.Herbst 2024

Die Dauer einer Legislaturperiode beträgt in Bremen vier Jahre, in allen anderen Landesparlamenten fünf Jahre.

Wahlen

Wahlmodus

Der Wahlmodus hängt im Einzelnen vom jeweiligen Land ab. Alle Landeswahlgesetze sehen jedoch (im Wesentlichen) ein Verhältniswahlsystem vor.

Das Land Bremen ist in zwei Wahlbereiche (Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven) aufgeteilt, auf die die Fünf-Prozent-Hürde getrennt Anwendung findet und zwischen denen kein Verhältnisausgleich stattfindet. In Bayern bildet jeder Regierungsbezirk einen Wahlkreis, der seinerseits in Stimmkreise unterteilt ist; die Ergebnisse der Wahlkreise werden dabei nicht miteinander verrechnet, auch wenn die Fünf-Prozent-Hürde landesweit berechnet wird.

Jedes Land ist in Wahlkreise (nicht identisch mit den Landkreisen) eingeteilt, und diese Wahlkreise wiederum in Stimmbezirke, die über jeweils ein Wahllokal verfügen.

Außer in Bremen, Hamburg und dem Saarland wird in jedem Wahlkreis ein Abgeordneter direkt in den Landtag gewählt. Daneben gibt es noch die Landesliste einer jeden Partei, von welcher Abgeordnete in den Landtag gelangen, wenn eine Partei mehr im prozentualen Gesamtergebnis beteiligt ist als durch ihre gewonnenen Direktmandate bereits reflektiert ist (siehe auch: Überhang- und Ausgleichsmandat). In Berlin kann jede Partei entscheiden, ob sie mit einer Landesliste oder mit Bezirkslisten antritt.

Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg entschied sich der Wähler bis 2021 mit einer Stimme sowohl für einen Kandidaten als auch dessen Landesliste, wobei die Liste nach den Stimmergebnissen der Kandidaten in ihren Wahlkreisen gebildet wurde. Zur Landtagswahl 2026 wurde ein Zwei-Stimmen-Wahlrecht nach Vorbild des Bundestagswahlrechts eingeführt. Im Saarland gibt es eine reine Listenwahl. In den anderen Bundesländern gibt es wie bei der Bundestagswahl zwei separate Stimmen für Direktmandat und Landesliste, wobei in Bayern Erst- und Zweitstimmen für die Berechnung der Sitzverteilung zusammengezählt werden.

Ein Volksentscheid vom 14. Juni 2004 in Hamburg führte in der Hansestadt zur Ablösung der reinen Listenwahl durch ein neues Wahlsystem. Es wurde erstmals bei der Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 verwendet, gibt den Wählern mehr Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Bürgerschaft und beinhaltet eingeschränkt offene Listen in Mehrmandatswahlkreisen.

Das Wahlrecht in Bremen sieht für die beiden Wahlbereiche Bremen und Bremerhaven jeweils die Möglichkeit vor, fünf Stimmen auf die Listen für den Wahlbereich oder konkrete Kandidierende zu verteilen.

Wahlmodi in den deutschen Ländern[3]
LandWahl­periode in JahrenWahl­alter
aktiv/
passiv
WahlsystemListenformStim­men­zahlMandate
(davon in Wahl­kreisen)
Sperr­klauselGrund­mandats­klauselAus­gleichs­mandateSitz­zuteilungs­verfahren
Baden-Württemberg Baden-Württemberg516/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02120 (70)landesweitneinjaSainte-Laguë
Bayern Bayern518/18Personalisierte Verhältniswahloffen02180 (90)landesweitneingetrennt nach Regierungs­bezirkenHare/Niemeyer
Berlin Berlin518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02130 (78)landesweit inkl. ungültigeein MandatjaHare/Niemeyer
Brandenburg Brandenburg516/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02088 (44)landesweit; nicht für Sorbenein MandatjaHare/Niemeyer
Bremen Bremen416/18Verhältniswahl m. offenen Listenoffen05083 (0)getrennt in Bremen und BremerhavenSainte-Laguë
Hamburg Hamburg516/18Verhältniswahl m. offenen Listenoffen10121 (71)landesweitneinjaSainte-Laguë
Hessen Hessen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02110 (55)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02071 (36)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Niedersachsen Niedersachsen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02135 (87)landesweitneinjad’Hondt
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02181 (128)landesweitneinjaSainte-Laguë
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02101 (51)landesweitneinjaSainte-Laguë
Saarland Saarland518/18Verhältniswahlgeschlossen01051 (0)landesweitd’Hondt
Sachsen Sachsen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02120 (60)landesweitzwei Mandatejad’Hondt
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02091 (45)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein516/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02069 (35)landesweit; nicht für SSWein MandatjaSainte-Laguë
Thüringen Thüringen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02088 (44)landesweitneinjaHare/Niemeyer


Wahlergebnisse

Stärkste und zweitstärkste Parteien in den Landesparlamenten. Die Farbe des Landes entspricht jeweils der Farbe der stärksten Partei der letzten Wahl, die Farbe des Punktes der zweitstärksten (Stand 27. März 2022).
  • CDU
  • CSU
  • SPD
  • Grüne
  • Linke
  • AfD
  • Letzte Landtagswahlergebnisse

    Die Tabelle listet die prozentualen Anteile an den gültigen Stimmen, die für die landesweite proportionale Verteilung der Mandate ausschlaggebend sind (z. B. Landesstimmen oder Zweitstimmen). Gelistet sind alle Ergebnisse, die 1 Prozent überschreiten, sowie alle Ergebnisse von Parteien, die im Bundesdurchschnitt mindestens 0,5 Prozent oder in mindestens vier Ländern 1 Prozent erreichten. Wahlergebnisse, die zum Überschreiten einer Sperrklausel führten, sind fettgedruckt.

    Bundeslandletzte
    Wahl
    WahlbeteiligungCDU/
    CSUa
    SPDGrüneAfDFDPLinkeFreie
    Wähler
    /
    BVB/FWb
    PARTEITier-
    schutz-
    partei
    BasisÖDPweitere ParteiendSonst.
    bad
    Flag of Baden-Württemberg.svgBaden-Württemberg
    202163,824,111,032,609,710,503,603,01,21,00,84,3
    bay
    Flag of Bavaria (lozengy).svgBayern
    201872,3a37,2a09,717,610,205,103,211,60,40,31,6BP 1,71,7
    ber
    Flag of Berlin.svgBerlin
    202362,928,218,418,409,104,612,200,31,42,40,50,14,3
    bra
    Flag of Brandenburg.svgBrandenburg
    201961,315,626,210,823,504,110,70b5,0b2,60,61,5
    Bremen
    Flag of Bremen.svgBremen
    201964,126,724,917,406,105,911,301,01,7BIW 2,42,6
    ham
    Flag of Hamburg.svgHamburg
    202063,211,239,224,205,305,009,100,61,40,70,7Volt 1,32,1
    hes
    Flag of Hesse.svgHessen
    201867,327,019,819,813,107,506,303,00,61,00,31,9
    mev
    Flag of Mecklenburg-Western Pomerania.svgMecklenburg-Vorpommern
    202170,813,339,606,316,705,809,901,10,81,71,70,13,1
    nie
    Flag of Lower Saxony.svgNiedersachsen
    202260,328,133,414,511,004,702,700,80,91,51,01,4
    nor
    Flag of North Rhine-Westphalia.svgNordrhein-Westfalen
    202255,535,726,718,205,405,902,100,71,11,10,80,12,1
    rhe
    Flag of Rhineland-Palatinate.svgRheinland-Pfalz
    202164,427,735,709,308,305,502,505,41,11,70,72,9
    saa
    Flag of Saarland.svgSaarland
    202261,428,543,505,005,704,802,601,71,02,31,40,1bunt.saar 1,41,8
    sac
    Flag of Saxony.svgSachsen
    201966,532,107,708,627,504,510,403,41,61,50,32,7
    san
    Flag of Saxony-Anhalt (state).svgSachsen-Anhalt
    202160,337,108,405,920,806,411,003,10,71,41,50,13,6
    sch
    Flag of Schleswig-Holstein.svgSchleswig-Holstein
    202260,343,416,018,304,406,401,700,60,70,71,1SSW 5,70,9
    thu
    Flag of Thuringia.svgThüringen
    201964,921,708,205,223,405,031,01,10,4Tierschutz hier 1,13,2
    Gesamtce30,3e20,217,511,206,105,50f3,7f0,90,90,50,52,7
    * Vorläufiges amtliches Endergebnis
    a CSU nur in Bayern
    b BVB/FW nur in Brandenburg
    c Stand: 24. Februar 2023. Anteil in Prozent an erhaltenen Wählerstimmen von allen gültig abgegebenen Stimmen der letzten 16 Wahlen zu Landtagen, Bürgerschaften oder Abgeordnetenhäusern; bei Zwei-Stimmen-System wurde die Landes- bzw. Zweitstimme der Wählers gezählt; in Bayern werden beide Stimmen für die proportionale Sitzverteilung zusammengezählt, die Summe wurde durch zwei geteilt; in Bremen und Hamburg hat jeder Wähler fünf Stimmen für die Landesliste, hier wurde die Zahl der gültigen Wahlzettel proportional nach der Anzahl der Stimmen aufgeteilt.[4]
    d Andere Parteien mit mindestens 1 % bei der Wahl.
    e CDU 23,7 %, CSU 6,6 %
    f Freie Wähler 3,5 %, BVB/FW 0,2 %

    Wahltermine

    Die Wahltermine werden vom Landtag oder vom Landesinnenministerium festgelegt. Dafür gibt es bei regulären Neuwahlen ein vorgegebenes Zeitfenster. Für vorgezogene Neuwahlen wird ein Beschluss des Landtages, des Landtagspräsidenten oder des Ministerpräsidenten auf Auflösung des Landtages bzw. vorzeitige Beendigung der Wahlperiode benötigt. Gewählt wird regelmäßig an einem Sonntag; häufig sehen die Wahlgesetze auch allgemeine Feiertage als Möglichkeit vor.

    Kritik an Wahlterminen

    Vereinzelt wird Kritik an der Anzahl der Wahltermine in Deutschland und der Dauer der Wahlperioden laut, da der Bundesrat in einem hohen Maß auch an der Gestaltung der Bundespolitik beteiligt ist. Häufige Wahlen führen in den Augen der Kritiker zu einem Dauerwahlkampf, der die Politik lahmlege. Als Lösung wurde häufig gefordert, die Wahlperioden zu verlängern. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern mit Ausnahme Bremens eine fünfjährige Wahlperiode, lediglich dort wird alle vier Jahre gewählt. Ein anderer Vorschlag ist die Gleichtaktung der Wahltermine aller deutschen Länder mit außerplanmäßigen Wahlterminen nur bei Koalitionsbrüchen. Dies würde zu verkürzten Wahlperioden in den betroffenen Ländern führen, die nur bis zum nächsten Takt reichen würden. Dazu müsste der verfassungsmäßige Status der Länder geändert werden. Man spricht hier von der horizontal simultanen Variante der Wahlterminierung innerhalb eines Mehrebenensystems, während derzeit auf beiden Ebenen konsekutiv gewählt wird.

    Derzeit wird in folgenden Ländern zumindest annähernd gleichzeitig gewählt:

    • Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt (März der durch fünf mit Rest eins teilbaren Jahre: 2006, 2011, …)
    • Berlin und Mecklenburg-Vorpommern (September der durch fünf mit Rest eins teilbaren Jahre: 2006, 2011, …)
    • Bayern und Hessen (September der durch fünf mit Rest drei teilbaren Jahre: 2008, 2013, …)
    • Brandenburg, Sachsen und Thüringen (August bzw. September der durch fünf mit Rest vier teilbaren Jahre: 2009, 2014, …)
    • Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein (Frühjahr der durch fünf mit Rest zwei teilbaren Jahre: 2012, 2017, …)

    Statistiken deutscher Landesparlamente

    Aktuelle Sitzverteilungen

    Folgende Übersicht listet die Anzahl der Abgeordneten pro Fraktion bzw. Gruppe und die fraktionslosen Abgeordneten nach Partei auf.

    Parlament vonWahlSitze gesamt
    (abs. Mehrheit)
    Regierungs­fraktionenCDU/
    CSU
    SPDGrüneAfDLinkeFDPFW/
    BVB/FW
    Andere Fraktionen/
    Gruppen
    Fraktions­lose
    Sitze%
    bad
    Flag of Baden-Württemberg.svgBaden-Württemberg[5][6]
    2021154 0(78)10064,94219581718
    bay
    Flag of Bavaria (lozengy).svgBayern[7][8]
    2018205 (103)10953,2CSU
    82
    21381712278 (CSU 2, BD 1, parteilos 5)
    ber
    Flag of Berlin.svgBerlin[9]
    2023159 0(80)08654,15234341722
    bra
    Flag of Brandenburg.svgBrandenburg[10]
    2019088 0(45)05056,81525102310BVB/FW
    5
    Bremen
    Flag of Bremen.svgBremen[11][12]
    2019084 0(43)04958,3242316L.F.M.
    3G
    10053 (BIW 2, AfD 1)
    ham
    Flag of Hamburg.svgHamburg[13]
    2020123 0(62)08669,91553330612(FL)4 (FDP 2, Linke 1, parteilos 1)
    hes
    Flag of Hesse.svgHessen[14]
    2018137 0(69)06950,34029291409115 (AfD 1, BD 1, parteilos 3)
    mev
    Flag of Mecklenburg-Western Pomerania.svgMecklenburg-Vorpommern[15]
    2021079 0(40)04354,4123405140905
    nie
    Flag of Lower Saxony.svgNiedersachsen[16]
    2022146 0(73)08155,547572418
    nor
    Flag of North Rhine-Westphalia.svgNordrhein-Westfalen[17][18]
    2022195 0(98)11559,076563911121 (AfD)
    rhe
    Flag of Rhineland-Palatinate.svgRheinland-Pfalz[19]
    2021101 0(51)05453,53139090806062 (parteilos)
    saa
    Flag of Saarland.svgSaarland[20]
    2022051 0(26)02956,9192903
    sac
    Flag of Saxony.svgSachsen[21]
    2019119 0(60)06756,345101235143 (BD 1, parteilos 2)
    san
    Flag of Saxony-Anhalt (state).svgSachsen-Anhalt[22]
    2021097 0(49)05657,7400906231207
    sch
    Flag of Schleswig-Holstein.svgSchleswig-Holstein[23]
    2022069 0(35)04869,634121405SSW 4*
    thu
    Flag of Thuringia.svgThüringen[24]
    2019090 0(46)04246,72108051929G04G4 (BfTh 2, parteilos 2)
    Gesamt1.897595
    (513+82)
    4583322291278538
    (33+5)
    430+
    Anteil in %100,031,424,117,512,16,74,52,00,21,6
    Fraktionen (Gruppen) in Landesparlamenten15+1161514 (1)99 (1)2+11
    Regierungsbeteiligungen91111321
    Ministerpräsidenten7711

    Die Sitzanzahlen der Parteien mit den jeweils meisten Sitzen sind fett geschrieben. Parteien, die an der Landesregierung beteiligt sind, sind durch grauen Hintergrund hervorgehoben. Die Partei, die den Ministerpräsidenten stellt, ist dunkelgrau hervorgehoben. Die Sitzanzahlen geschäftsführender Regierungsparteien sind kursiv geschrieben.

    (FL) Nur fraktionslose Abgeordnete, siehe Spalte Fraktionslose.
    * Die Abgeordneten des SSW haben als Vertreter der Dänischen Minderheit in Deutschland unabhängig von ihrer Anzahl die Rechte einer Fraktion.
    + Davon parteilos 15, AfD, Bündnis Deutschland je 3, BfTH, BIW, CSU, FDP je 2, Linke 1
    G Gruppe


    Frauenanteil

    Die folgende Liste zeigt die Anteile der weiblichen Landtagsabgeordneten in den einzelnen Landesparlamenten (vergleiche Entwicklung ab 2015):

    LandStandAnteilsiehe auch:
    Abschnitt im Hauptartikel des Parlaments
    Baden-Württemberg Baden-WürttembergMai 202329,9 %[25]
    Bayern BayernMai 202327,3 %[26]Frauenanteil im Bayerischen Landtag
    Berlin BerlinMai 202337,7 %[26]
    Brandenburg BrandenburgMai 202331,8 %[26]
    Bremen BremenMai 202336,9 %[27]
    Hamburg HamburgMai 202343,9 %[26]
    Hessen HessenMai 202334,3 %[26]
    Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernMai 202336,7 %[26]
    Niedersachsen NiedersachsenMai 202334,2 %[26]
    Nordrhein-Westfalen Nordrhein-WestfalenMai 202333,8 %[28]Frauenanteil im Landtag Nordrhein-Westfalen
    Rheinland-Pfalz Rheinland-PfalzMai 202331,7 %[26]
    Saarland SaarlandMai 202337,3 %[26]
    Sachsen SachsenMai 202327,7 %[26]
    Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltMai 202327,8 %[26]
    Schleswig-Holstein Schleswig-HolsteinMai 202337,7 %[26]
    Thüringen ThüringenMai 202331,0 %[26]

    Siehe auch

    Literatur

    • Franz Greß, Ronald Huth: Die Landesparlamente. Gesetzgebungsorgane in den deutschen Ländern (= Heidelberger Wegweiser: Wegweiser Parlament und Regierung). Hüthig, Heidelberg 1998, ISBN 3-7785-2332-5.
    • Siegfried Mielke, Werner Reutter: Länderparlamentarismus in Deutschland. Geschichte – Struktur – Funktionen, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8252-8255-4, ISBN 3-8100-3893-8.

    Weblinks

     Wikinews: Deutsche Landtagswahl – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    1. Roland Sturm: Demokratie als „Leitgedanke“ des deutschen Föderalismus. Bundeszentrale für politische Bildung, 3. Mai 2013, abgerufen am 13. Januar 2022.
    2. Landesparlamente. Abgerufen am 30. November 2020.
    3. Wilko Zicht: Das Wahlrecht bei Landtagswahlen. In: Wahlen, Wahlrecht und Wahlsysteme. 27. Oktober 2019, abgerufen am 4. März 2020.
    4. siehe: Deutscher Bundestag – Summe der Wählerstimmen der Länder (Wählerstimmenkonto) in Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2016 (PDF; 132 kB); siehe auch Quelle: Komplette Liste der Wählerstimmen bei Landtagswahlen in Deutschland
    5. landtag-bw.de - Abgeordnetenprofile
    6. landtag-bw.de - Sitzplan
    7. bayern.landtag.de - Abgeordnete
    8. bayern.landtag.de - Fraktionen
    9. parlament-berlin.de - Fraktionen
    10. landtag.brandenburg.de - Plenarsitzordnung
    11. bremische-buergerschaft.de - Mitglieder
    12. bremische-buergerschaft.de - Sitzplan
    13. hamburgische-buergerschaft.de
    14. hessischer-landtag.de
    15. landtag-mv.de
    16. Landtag Niedersachsen – Sitzverteilung 19. Wahlperiode
    17. Landtag Nordrhein-Westfalen – Die Fraktionen
    18. Landtag Nordrhein-Westfalen – Sitzplan
    19. landtag.rlp.de
    20. landtag-saar.de
    21. landtag.sachsen.de
    22. landtag.sachsen-anhalt.de
    23. landtag.ltsh.de
    24. thueringer-landtag.de
    25. Auswertung Stand 2023-05-01.pdf Landtag von Baden-Württemberg, 17. Wahlperiode: Altersstruktur und Geschlecht der Abgeordneten., landtag-bw.de. Abgerufen am 10. Mai 2023.
    26. a b c d e f g h i j k l m Frauenanteil in den Länderparlamenten, lpd-bw.de, Abgerufen am 11. Mai 2023.
    27. Bremische Bürgerschaft: Statistiken zur 20. WP
    28. Landtag Nordrhein-Westfalen: Landtag NRW: Verteilung der Geschlechter im 18. Landtag NRW. Abgerufen am 7. April 2023.

    Auf dieser Seite verwendete Medien

    Flag of Baden-Württemberg.svg
    Landesflagge Baden-Württembergs nach Artikel 24, Absatz 1 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg: „Die Landesfarben sind Schwarz-Gold“;
    (#F9C700) ist aber nicht das heraldische Gold (#FCDD09)
    Flag of Bavaria (lozengy).svg
    Die Rautenflagge des Freistaates Bayern seit 1971. Das Seitenverhältnis ist nicht vorgegeben, Abbildung 3:5.
    Flag of Rhineland-Palatinate.svg
    Zivil- und Landesdienstflagge des Landes Rheinland-Pfalz
    Flag of Berlin.svg
    Die Flagge des Landes und der Stadt Berlin.
    Largest parties german landtag.svg
    Autor/Urheber: ElTres, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Größte Parteien bei den Landtagswahlen in Deutschland