Landauer Wasserkunst

(c) Ralph Busch, CC BY-SA 2.0 de
Landauer Wasserkunst
restaurierter Markt-Kump von Landau

Die Landauer Wasserkunst (auch Wasserkunst von Landau genannt) ist ein historisches, technisches Bauwerk zur Trinkwasserversorgung in Landau, einem dörflichen Stadtteil von Bad Arolsen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Die Landauer Wasserkunst wurde 1535 von dem Fritzlarer Schmiedemeister Klein errichtet. Die Wasserkunst hatte die Aufgabe, die Bergstadt Landau mit Trinkwasser aus einer nahegelegenen Quelle mithilfe der Wasserkraft der Watter zu versorgen, da die auf dem Hügel liegende Stadt keinerlei Quellen besaß und auch keine Brunnen gegraben werden konnten. Die Anlage wird vom Förderverein zu Erhaltung der Wasserkunst von 1535 instand gehalten.

Der erste Kump innerhalb Landaus entstand um 1555 auf dem Marktplatz, 63 Höhenmeter über der Wasserkunst. Diesem Marktkump folgten weitere Kümpe im Stadtgebiet, die jedoch im Laufe der Zeit alle verloren gingen. Im Zuge der Dorferneuerung 1984 wurde der Marktkump nachgebildet und auch erneut mit der Wasserkunst verbunden; er wurde 2007 erneut renoviert.

Literatur

  • Werner Reiter: Die Wasserkunst von 1535 in Landau/Waldeck : die Entwicklung der historischen Wassergewinnungsanlage und der Wasserversorgung der Bergstadt Landau/Waldeck. Förderverein zur Erhaltung der "Wasserkunst" von 1535 in Landau, Arolsen-Landau 1984, ISBN 3-9800695-2-4. (=Heft 2, Museumshefte Waldeck-Frankenberg)

Weblinks

Koordinaten: 51° 20′ 22,5″ N, 9° 4′ 49,8″ O

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Landauer Wasserkunst.jpg
(c) Ralph Busch, CC BY-SA 2.0 de
Historische Landauer Wasserkunst von 1535
Marktkump Landau 20180626.jpg
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[nach Auskunft der Infotafel:] Markt-Kump - 1555 - Nachbildung 1984 Dorferneuerung - Erste gefasste Trinkwasserstelle Landaus. Damals wie heute gespeist von der histor. Wasserkunst 63 m tiefer am Fuße der Bergstadt. - In der Folgezeit weitere Kümpe im Stadtgebiet. Nicht mehr erhalten. - Alte Tafeln hat E. Thetz angefertigt, M. Kramer gestaltet & beschriftet. 2007 renoviert, Schrift z.T. geändert u. eingebrannt. S. Neubert, für meine Heimatstadt u. auf Wunsch der "Landliebe"