Land der verlorenen Kinder

Film
Deutscher TitelLand der verlorenen Kinder
OriginaltitelNobody’s Children
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1994
Länge95 Minuten
Stab
RegieDavid Wheatley
DrehbuchPetru Popescu
Iris Friedman
ProduktionGeorges Dybman
Jeffrey White
MusikJean-Claude Petit
KameraFranco Di Giacomo
SchnittJohn Grover
Besetzung

Land der verlorenen Kinder ist ein US-amerikanischer Fernsehfilm aus dem Jahr 1994. Das Filmdrama handelt vom Kampf eines US-amerikanischen Paares um die Adoption eines rumänischen Kindes.

Handlung

Das US-amerikanische, kinderlose Ehepaar Joe und Carol Stevens reist Anfang der 1990er Jahre nach Rumänien, um ein Waisenkind zu adoptieren. Bürokratie und Korruption erschweren das Anliegen des Paares. In einem Waisenhaus lernen sie ein Mädchen und einen Jungen kennen, der angeblich geistig behindert ist. Am nächsten Tag ist der Junge verschwunden. Die Stevens machen sich auf die Suche und decken die Machenschaften des korrupten Heimleiters Dr. Preda auf.

Hintergrund

Der Film wurde am 3. März 1994 erstmals im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt. In Frankreich kam er am 1. Februar 1995 in die Kinos.

Rezeption

TV Spielfilm beurteilte den Film als „realitätsnahes Drama über (Un-)Menschlichkeit“, in dem das frühere „Sexidol“ Ann-Margret „als engagierte Kämpferin für Menschenrechte“ überzeuge.[1]

Der Filmdienst urteilte: „Melodramatische Familiengeschichte nach tatsächlichen Erlebnissen der dargestellten Personen, die in einer Mischung aus Fakten und Erfindungen den Kampf um die jüngsten Opfer des Ceaucescu-Regimes nacherzählt. Zwar werden die rumänischen Verhältnisse intensiv und inszenatorisch zupackend dargestellt, zugleich aber mit allzu vielen melodramatischen US-Fernsehklischees verflochten, so daß das wichtige Thema letztlich vertan wird.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Land der verlorenen Kinder. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 15. April 2020.
  2. Land der verlorenen Kinder. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 15. April 2020.