Lamé (Textil)

Kleid mit Applikationen aus Gold-Lamé (1976)

Lamé (oder auch Lamee[1]) bezeichnet leichte Gewebe, die im Schuss Metallfäden enthalten: Im Gegensatz zum Brokat werden die Metallfäden meist in größeren Abständen in ein Grundgewebe wie zum Beispiel Taft eingetragen. In der Kette wird meist Seide oder Baumwolle eingesetzt. Verwendung findet Lamé unter anderem für festliche Damenbekleidung. Auch feine Metallfäden selbst werden als Lamé bezeichnet.

Siehe auch

  • Laméspitze

Literatur

  • Fabia Denninger, Elke Giese: Textil- und Modelexikon. 8. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Bd. L–Z. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 3-87150-848-9, S. 402.
  • Autorenkollektiv: Handbuch der Textilwaren, Bd. 2. Fachbuchverlag, Leipzig 1971, S. 53.

Einzelnachweise

  1. Lamee. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache.

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Saint Laurent Rive Gauche evening caftan.jpg
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Black rayon velvet and gold lamé

1976, France Gift of Paloma Picasso Accessories, 88.81.1

YSL + Halston: Fashioning the 70s Photograph by Eileen Costa

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