Lagarde (Moselle)
Lagarde | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 41′ N, 6° 42′ O | |
Höhe | 220–283 m | |
Fläche | 22,26 km² | |
Einwohner | 186 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 8 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57810 | |
INSEE-Code | 57375 | |
Mairie Lagarde |
Lagarde ist eine französische Gemeinde mit 186 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.
Geographie
Das Kirchdorf liegt in Lothringen am Sânon und dem parallel verlaufenden Rhein-Marne-Kanal, etwa 15 Kilometer südöstlich von Vic-sur-Seille am Ostrand des Saulnois. Das 22,56 km² umfassende Gemeindegebiet grenzt im Westen und Süden an das Département Meurthe-et-Moselle. Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Lothringen.
Geschichte
Der Ort gehörte zum Bistum Metz und war schon in ältester Zeit ein Lehen der Grafen von Salm gewesen; er wurde durch den Bischof Johann von Apremont gegründet und 1327–1361 unter Bischof Adhemar zur Festung ausgebaut. Die Burg ging später als Lehen an die Herren von Zweibrücken-Bitsch. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Lagarde 1638 bei der Besetzung durch schwedische Truppen schwer beschädigt.
Durch den Frieden von Frankfurt vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und Lagarde wurde dem Kreis Château-Salins, Bezirk Lothringen, im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet.
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs fand am 11. August 1914 in der Nähe des Dorfs das Gefecht bei Lagarde statt. Nach Kriegsende musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region um Lagarde von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Von 1915 bis 1919 und 1940 bis 1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Gerden.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 293 | 297 | 247 | 232 | 229 | 199 | 199 | 186 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche Nativité-de-Saint-Jean-Baptiste (Geburt Johannes' des Täufers) aus dem Jahr 1750 und ein Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert. Weiterhin gibt es die Reste eines Schlosses aus dem 14. Jahrhundert.
Für die Gefallenen der Schlacht von 1914 gibt es jeweils einen deutschen und einen französischen Soldatenfriedhof.
Literatur
- Lagarde, Kreis Château-Salins, Elsaß-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Lagarde (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 516–517 (books.google.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 182 (books.googl.de)
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Lagarde cimetiere militaire francais
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Mairie construite au XIXème siècle, réhabilitée en 2010.
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Sur le canal de la Marne au Rhin, port fluvial équipé par la société Navig France
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Lagarde cimetiere militaire allemand
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unbekannt
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