WAS-2121 Niwa

AwtoWAS
Niva 1600
Niva 1600
Niva 1600
WAS-2121
Produktionszeitraum:seit 1977
Klasse:Geländewagen
Karosserieversionen:Kombi, Landaulet, Pickup
Motoren:Ottomotoren:
1,3–1,8 Liter
(44–61 kW)
Dieselmotor:
1,9 Liter
(55 kW)
Länge:3720–4240 mm
Breite:1680 mm
Höhe:1640 mm
Radstand:2200–2700 mm
Leergewicht:1150–1390 kg
Vorgängermodellkeines
NachfolgemodellWAS-2123

Der WAS-2121 „Niwa“ russisch ВАЗ-2121 «Нива», bekannt unter den Handelsnamen Lada Niva 1600 bzw. Lada Niva 4X4, ist ein vom russischen Automobilhersteller AwtoWAS in Toljatti produzierter Geländewagen. Der Name Niwa bezieht sich auf den ursprünglich geplanten Einsatz im ländlichen Raum und bedeutet in etwa „Acker“ oder „Feld“. Modellbezeichnungen für andere Märkte sind unter anderem Lada Taiga (Österreich), Lada Sport (Island) und Lada Bushman (Australien). Der Wagen ist der Begründer der Klasse der kompakten und preiswerten Geländewagen mit selbsttragender Karosserie. Dieses Konzept wurde von vielen westlichen Herstellern adaptiert. Kontinuierlich weiterentwickelt, wird der WAS-2121 seit fünf Jahrzehnten hergestellt und gilt als einfache, aber äußerst robuste Konstruktion. Bis 2002 entstanden 1.492.554 Exemplare. Der Wagen ist weiterhin in Produktion. Seit 2013 trägt der Wagen offiziell die Bezeichnung Lada Taiga, weil er die Anforderungen des Euro-NCAP nicht mehr erfüllt, wurde er umbenannt.[1]

Fahrzeuggeschichte

Niwa-Schriftzug am Reifen

Urmodell WAS-2121

Der WAS-2121 geht auf den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Alexei Nikolajewitsch Kossygin, zurück. Im Sommer 1970 forderte er von AwtoWAS, ASLK und Ischmasch, ein Geländefahrzeug auf Basis des WAS-2101 für ländliche Gebiete zu entwickeln:[2] „Die Zusammenarbeit mit Fiat endet (…). Also, Ihr erster unabhängiger Schritt sollte die Schaffung eines Geländewagens auf der Basis des „Schiguli“ für unsere Dorfbewohner sein.“[3] Entwickelt wurde der spätere WAS-2121 dann bei AwtoWAS maßgeblich unter Leitung Pjotr Prusows (1942–2017).[4] Erste Tests mit zwei Prototypen (1Э2121) wurden im Sommer 1971 durchgeführt. Diese Prototypen unterschieden sich noch erheblich vom späteren Serienmodell: Sie hatten einen Leiterrahmen, eine offene Karosserie und kein sperrbares Mitteldifferenzial. Nach diesen Tests wurde das Konzept des Fahrzeuges grundlegend überarbeitet. Im Sommer 1973 war der zweite Prototyp 2Э2121 fertiggestellt, der dem späteren Serienmodell nicht nur technisch, sondern auch optisch ähnelte. Dieser Wagen hatte permanenten Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferenzial und eine selbsttragende Karosserie, die der Designer Waleri Semuschkin entworfen hatte.[2] 1974 hatte der Prototyp dann auch den Kühlergrill des späteren Serienmodells. Im selben Jahr wurden die ersten 15 Vorserienmodelle hergestellt. Der Auftrag zur Aufnahme der Serienfertigung wurde am 15. Juli 1975 erteilt.[5] Die ersten Fahrzeuge der Nullserie wurden schließlich im Februar 1976 produziert,[6] im März folgten weitere 50 Fahrzeuge.[7] Das Basismodell mit 1,57-Liter-Motor, der WAS-2121, Verkaufsbezeichnung Niva 1600, wurde bald um eine Variante mit 1,3 Liter Hubraum ergänzt, Modellbezeichnung WAS-21211. Sie wurde nur in kleiner Stückzahl gebaut. Schnell entwickelte sich der „Niwa“ zum Erfolgsmodell, das auch ins westliche Ausland exportiert wurde.[6]

Neues Modellprogramm in den 1990er Jahren

WAS-2121 (1977 bis 1994) mit kurzer Heckklappe
WAS-21213 (seit 1994) mit großer Heckklappe
WAS-21214 (seit 2013), für den osteuropäischen Markt
WAS-2121, Baujahr 1979
WAS-2329 (Pickup)
WAS-21218
WAS-2131
WAS-212183 (Landaulet)
(c) Svetlov Artem, CC BY 3.0
WAS-2129
Schlüssel eines WAS-21214 „Niwa“

Erste große Änderungen erfuhr der „Niwa“ Anfang der 1990er Jahre. Nach und nach wurde das Modellprogramm überarbeitet und eine Fülle an Fahrzeugen auf Basis des „Niwas“ auf den Markt gebracht. Der ursprüngliche WAS-2121 wurde ab 1994 durch den WAS-21213 ersetzt, der einen Motor mit 1,7 Liter Hubraum, ein Fünfganggetriebe und eine größere Hecktür mit niedrigerer Ladekante hatte. Zwischen 1991 und 1994 gab es das Übergangsmodell WAS-21219, noch mit der alten Karosserie, aber schon mit der neuen Technik.[8] Äußerlich größter Unterschied zwischen WAS-2121 und WAS-21213 sind die schmalen Rückleuchten neben der bis zum Stoßfänger reichenden Heckklappe statt breiter Leuchten auf dem Heckblech. Weiters hat der Wagen ein neues Armaturenbrett, einen neuen Tacho und ein neues Lenkrad mit verformbarer Nabe (Pralltopf). Er war fortan das Basismodell, alle nachfolgenden Modelle basieren auf dem WAS-21213. Sie führen nicht mehr die Modellbezeichnung Niva 1600. In Zusammenarbeit mit Peugeot wurde ab 1993 der WAS-21215 mit 1,9-Liter-Wirbelkammer-Dieselmotor gebaut. Ebenfalls 1994 folgte eine Variante mit 500 mm längerem Radstand, zunächst mit drei Türen und zusätzlichen Seitenscheiben.[2] Seit 1995 wird das Modell WAS-2131 mit langem Radstand als Fünftürer gebaut.[5] Das zweite Modell mit langem Radstand und drei Türen wird als „Fora“ vermarktet und trägt die Typenbezeichnung WAS-21218. Es hat längere Türen, sodass die zusätzlichen Seitenscheiben entfallen.[9] Ein weiteres Modell ist das Landaulet.[10]

Es gab in den 1990er Jahren Bestrebungen, den „Niwa“ durch eine moderne Konstruktion zu ersetzen. Man entwickelte den WAS-2123, der in geringer Stückzahl in Handarbeit gefertigt wurde. Die Wirren der russischen Automobilindustrie und die Finanzkrise ließen eine Großserienfertigung jedoch nicht zu. GM und AwtoWAS starteten als GM-AwtoWAS ein Joint-Venture, das das Fahrzeug letztlich als Chevrolet Niva vermarktete.[5]

Jüngere Entwicklungen

In den Jahren 2009/2010 kam es zu einer allgemeinen Modernisierung des nun bereits über 30 Jahre alten Modells. Verändert wurde das Armaturenbrett, die vorderen Blinker und die technische Ausstattung.[11] Unter anderem wurden Änderungen an der Vorder- und Hinterradaufhängung durchgeführt und die Stoßdämpferabstimmung modifiziert. Zudem lassen sich die größeren Außenspiegel nun von innen justieren.[11] Später wurde auch die Türverkleidung geändert. Außerdem wurde der nunmehr Lada 4×4 genannte Wagen ab 2013 mit ABS ausgeliefert[12] und erhielt während der Lackierung eine KTL-Beschichtung.[13]

Als Reaktion auf den Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 wurden verschiedene Sanktionen gegen Russland verhängt. Infolgedessen musste die Produktion bei AwtoWAS zwischenzeitlich eingestellt werden. Am 14. Juli 2022 teilte der Hersteller mit, dass die Produktion des Niwa wieder aufgenommen wurde. Fortan ist nur noch eine reduzierte Ausstattung verfügbar. Unter anderem entfielen ABS und alle Airbags.[14]

Typenübersicht

In der Fachliteratur wird das Fahrzeug einheitlich als ВАЗ-2121 «Нива» bezeichnet, deutsche Transkription WAS-2121 „Niwa“. Niva fungiert dabei als Markenname für alle Fahrzeuge auf Basis des WAS-2121 und wird auch ohne den Markennamen des Herstellers AwtoWAS für Exportmärkte, Lada, verstanden. Mittlerweile findet sich der Markenname Lada jedoch auch in russischsprachiger Fachliteratur, wo das Fahrzeug ergänzend zur Typenbezeichnung WAS-2121 „Niwa“ auch als Lada Niva bezeichnet wird.[15] Einige Niwa-Typen haben auch einen Handelsnamen, beim ersten „Niwa“ lautet dieser oft Niva 1600, allgemein wird jedoch nur die Typenbezeichnung als Handelsname verwendet, die oberhalb des Schwellers aufgebracht ist. Bei einigen Modellen wurde in Ergänzung zum Handelsnamen der Zusatz 4×4 verwendet, der später als 4×4 zum Handelsnamen des „Niwas“ wurde.

Kurzer Radstand

  • WAS-2121: Basistyp, bis 1994 gebaut, Vierganggetriebe, Vergasermotor 1,57 l Hubraum. Handelsnamen u. a.: Lada Niva 1600, Lada Austro Taiga, Lada 2121, Lada Niva 4×4
    • WAS-21211: Wie Basistyp, bis ca. 1987 gebaut, Vierganggetriebe, Vergasermotor 1,3 l Hubraum.
  • WAS-21219: Übergangsmodell zwischen WAS-2121 und WAS-21213, das bereits ein Fünfganggetriebe und einen Motor mit 1,7 l Hubraum hat, die Karosserie entspricht aber noch dem WAS-2121.
  • WAS-21213: Basistyp seit 1994, Fünfganggetriebe, Vergasermotor 1,7 l Hubraum. Handelsnamen u. a.: Lada Niva, Lada Niva 4×4
    • WAS-21212: Bestimmt für den Export, Rechtslenker, Ottomotor, 1,7 l Hubraum. Handelsnamen u. a.: Cossack[16]
    • WAS-21214: Bestimmt für den Export, seit 1994, Fünfganggetriebe, Saugrohreinspritzer 1,7 l Hubraum. Handelsnamen u. a.: Lada Niva, Lada Niva 4×4, Lada Niva 1.7i, Lada Taiga, Lada Urban, Lada Bushman, Lada Sport, Lada 4×4
    • WAS-21215: Wie Basistyp, Fünfganggetriebe, Wirbelkammermotor 1,9 l Hubraum.
    • WAS-21217: Bestimmt für den Export, Ottomotor 1,3 l Hubraum.[17]
  • WAS-2122: Kübelwagen mit Fahrgestell des „Niwas“, Vergasermotor 1,3 l Hubraum. Handelsnamen u. a.: Reka
  • WAS-1922: Extremgeländefahrzeug mit übergroßen Ballonreifen. Handelsnamen u. a.: Marsch

Langer Radstand

  • WAS-21218 „Fora“: Dreitüriger Kombi mit langen Türen, 300 mm länger als der WAS-21213. Ottomotor 1,7 l Hubraum
    • WAS-212183: Offenes Landaulet, 300 mm länger, als der WAS-21213. Ottomotor 1,7 l Hubraum
  • WAS-2129: Dreitüriger Kombi mit kurzen Türen und zusätzlichen Seitenscheiben, 500 mm mehr Radstand als der WAS-21213
    • WAS-2131: Fünftüriger Kombi mit kurzen Türen ohne zusätzliche Seitenscheiben, 500 mm mehr Radstand als der WAS-21213, auch erhältlich mit 1,8-Liter-Motor
    • WAS-2131 SP: Dreitüriger Kombi mit kurzen Türen und zusätzliche Seitenscheiben, Ambulanzfahrzeug
  • WAS-2329 Zweitüriger Pickup-Truck, Ottomotor 1,7 l. Handelsnamen u. a.: Lada Niva 4×4 1.7i

Technik

Der „Niwa“ ist ein zweiachsiger Geländewagen mit selbsttragender Kombi-Karosserie, längs eingebautem Frontmotor, Untersetzung und permanentem Allradantrieb. Nachfolgend eine Beschreibung der WAS-21213-basierten Typen, Stand Ende der 1990er Jahre.

Fahrwerk

Die Vorderräder werden einzeln an ungleich langen Doppelquerlenkern geführt und haben Schraubenfedern mit hydraulischen Teleskopstoßdämpfern. Hinten ist eine Starrachse eingebaut, die an vier Längslenkern und einem Panhardstab geführt wird und sich ebenfalls auf Schraubenfedern mit hydraulischen Teleskopstoßdämpfern abstützt. Sowohl vorne als auch hinten ist je ein Querstabilisator eingebaut. Die Räder des „Niwas“ sind Stahlscheibenräder der Dimension 127J–406 mm (5J–16 in), auf die Reifen der Größe 175–406 mm (6,95–16 in) aufgezogen sind. Die Lenkung ist eine Rollenlenkung mit Globoidschnecke und Zweikranzrolle, die nicht servounterstützt ist.[18] Der Wagen hat eine hydraulische Zweikreisbremsanlage mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern und Trommelbremsen an den Hinterrädern. Die Handbremse wirkt auf die Bremsbacken der Hinterräder.[19]

Kraftübertragung

Vom Motor wird das Drehmoment über eine Einscheibentrockenkupplung auf das Getriebe übertragen. Das Getriebe hat fünf synchronisierte Vorwärtsgänge und einen unsynchronisierten Rückwärtsgang. Sie werden mit einem Mittelschalthebel eingelegt. Mit einem weiteren Hebel kann eine Untersetzung zugeschaltet werden; so stehen insgesamt zehn Vorwärtsfahrstufen und zwei Rückwärtsfahrstufen zur Verfügung. Über eine Hardyscheibe (nicht starre Wellenkupplung) ist das Schaltgetriebe mit dem Verteilergetriebe verbunden. Das Differenzial des Verteilergetriebes kann gesperrt werden, sodass Vorder- und Hinterachse gleich schnell drehen. Vom Verteilergetriebe führen nadelgelagerte mehrteilige Gelenkwellen mit Kreuzgelenk zu den Achsengetrieben. Die Achsantriebe sind Hypoidkegelradgetriebe. Die Differenzialgetriebe an den Achsen sind nicht sperrbar. Vom Vorderachsdifferenzial führen offene Gelenkwellen zu den Rädern.[18]

Antrieb

Den „Niwa“ gibt es mit verschiedenen Motorisierungen: Vier Ottosaugmotoren (1,3, 1,6, 1,7, 1,8 l) und ein Wirbelkammerdieselmotor (1,9 l). Alle Motoren haben gemein, dass sie wassergekühlte Vierzylinderreihenmotoren sind und OHC-Ventilsteuerung haben, bei den Ottomotoren mit Steuerkette, der Dieselmotor hat einen Zahnriemen. Im „Niwa“ ist der Motor stets längs eingebaut. Sofern der Motor einen Vergaser hat, ist ein Registervergaser, Type 21073-1107010 mit einem Mischkammerdurchmesser von 32 mm eingebaut.[20] Ein Abgasreinigungssystem haben die Vergasermotoren nicht.[21] Weiters haben die Vergasermodelle einen konventionellen mechanischen Zündverteiler,[22] eine kontaktlose Zündung haben nur Modelle mit Saugrohreinspritzung ab 1994.[23] Die Ottomotoren, die keinen Vergaser haben, haben eine Mehrpunktsaugrohreinspritzung[24] und ein Abgasnachbehandlungssystem mit Katalysator,[25] auch der Dieselmotor hat ein Abgassystem mit Katalysator.[26]

Karosserie

Der „Niwa“ hat eine selbsttragende Kombikarosserie, die im Wesentlichen in zwei Segmente aufgeteilt ist: Motorraum und Fahrgastraum. Der Fahrgastraum ist durch zwei Seitentüren und eine Hecktür mit nicht zu öffnender Heckscheibe zugänglich. Zwischen B- und C-Säule ist jeweils ein Fenster eingebaut. Der Motorraum ist durch eine vorn angeschlagene Motorhaube zugänglich. Die Karosserie besteht aus neun Baugruppen: Bodengruppe, Dachpartie, Heckblech, Heckklappe, Motorhaube, Seitenwände und vordere Kotflügel. Die Karosserie ist rundherum geschweißt.[27] Im Kofferraumboden ist keine Reserveradmulde eingelassen, das Reserverad ist stattdessen im Motorraum untergebracht.

Lada Taiga 4x4 mit Schneeschieber / Schneeschild

Interieur

Standardmäßig hat der „Niwa“ zwei Sitze vorn und hinten eine einteilige Rücksitzbank. Der Armaturenträger hat verschiedene Rundinstrumente: Eine Kühlwasseranzeige, eine Kraftstoffanzeige, einen Tachometer, einen Drehzahlmesser und ein Voltmeter (ab 1996 durch Kontrolllampe für Batteriespannung ersetzt). Darüber hinaus gibt es eine Kontrolllampe für Öldruck und Handbremse.[28] „Niwas“ neueren Baujahres haben eine elektronische Wegfahrsperre. Dazu haben sie ein zusätzliches Relaissteuergerät, das die Fahrzeugelektronik erst nach Entsperren einschaltet. Der Entsperrschlüssel ist dabei nicht in den Fahrzeugschlüssel integriert, stattdessen hat der „Niwa“ einen zusätzlichen Dongle, der an die Kontaktfläche der Wegfahrsperre gehalten wird, um sie zu entsperren. Auch der Zündschlüssel ist beim „Niwa“ nicht in den Fahrzeugschlüssel integriert. So kann man das Fahrzeug mit laufendem Motor abgeschlossen stehen lassen, etwa bei tiefen Temperaturen.[29] Einige „Niwas“ sind mit Fahrerairbag ausgestattet.[30]

Technische Daten

Fahrzeugtype2121[31]21211212132121421215212182121921218321292131
KarossiereformKombi, Dreitürer, kurzer RadstandKombi, Dreitürer, langer RadstandKombi, Dreitürer, kurzer RadstandLandaulet, langer RadstandKombi, Dreitürer, langer RadstandKombi, Fünftürer, langer Radstand
Produktionszeitraum1977–19941978–1987seit 1994seit 20101995–1997seit ?1991–1994seit ?seit 19941995–2001seit 2001
Motor
MotorisierungWAS-2121WAS-21011WAS-21213WAS-21214Peugeot XUD9WAS-21213WAS-2130
FunktionsprinzipOttoDieselOtto
GemischbildungVergaserMehrpunkt­saugrohr­einspritzungWirbelkammer­einspritzungVergaserSaugrohr­einspritzung
Bohrung × Hub79 mm × 80 mm
Hubraum1570 cm31294 cm31690 cm31905 cm31690 cm31774 cm3
Verdichtungsverhältnis ε8,5
Nennleistung nach ISO 1585 (kW) bei min−158,8 bei 540044 bei 560058 bei 520058,5 bei 500061 bei 500055 bei 460056,1 bei 520058,5 bei 4800
Maximales Drehmoment nach DIN 70020 (kp·m/N·m) bei min−112/118 bei 3000
Maße
Länge3720 mm3270 mm4240 mm4220 mm
Breite1680 mm
Höhe1640 mm1640 mm
Radstand2200 mm2200 mm2700 mm
Bodenfreiheit220 mm
Leermasse1150 kg
Maximal zulässige Gesamtmasse1550 kg
Wendekreisdurchmesser11,6 m
Steigfähigkeit58 %
Beschleunigung 0–100 km/h23 s
Höchstgeschwindigkeit132 km/h

Literatur

Weblinks

Commons: Lada Niva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lada 4x4 (Taiga / Niva) (Serie). mobile.de, abgerufen am 6. Dezember 2022.
  2. a b c Kanunnikow, S. 77
  3. W. A. Kotlirow: (Hrsg.): Высокой мысли пламень. Band 1, Типография ДИС АО «АВТОВАЗ», Toljatti, 2000, S. 262–355
  4. Benjamin Triebe: Lada-Konstrukteur gestorben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 2017, S. 20.
  5. a b c Nikolai Butirskij: ВАЗ-2121 «Нива». Нестареющий «паркетник», erschienen im AG-Magazin, 2007.
  6. a b Kanunnikow, S. 78
  7. P. Wolin: Вдохновение по расчёту in Литературная газета, № 10, 10. März 1976, S. 11.
  8. Igor Denisowez Druscheski: WAS-21219 im Автомодельное бюро
  9. Kanunnikow, S. 83
  10. Kanunnikow, S. 82
  11. a b Stephan Bähnisch: Niva mit Mini-Facelift. In: Auto Bild, 27. April 2010.
  12. Torsten Seibt: Ende einer Ära – aus Niva wird Taiga. In: auto motor und sport. 13. Oktober 2016, abgerufen am 3. Januar 2018.
  13. 4×4 NIVA-TV: Как красят LADA 4x4 на АВТОВАЗе.LADA NIVA’s Paintshop full footage in HD (english subs). In: YouTube. 21. August 2013, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  14. Alexander Orechov: Вслед за «Грантой» на конв&#. In: ru.motor1.com. 13. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022 (russisch).
  15. Kanunnikow, S. 76
  16. Igor Denisowez Druscheski: WAS-21212 im Автомодельное бюро
  17. Igor Denisowez Druscheski: WAS-21217 im Автомодельное бюро
  18. a b Reparaturanleitung, S. 5
  19. Reparaturanleitung, S. 6
  20. Reparaturanleitung, S. 44
  21. Reparaturanleitung, S. 54
  22. Reparaturanleitung, S. 160
  23. Kanunnikow, S. 81
  24. Reparaturanleitung, S. 204
  25. Reparaturanleitung, S. 208
  26. Reparaturanleitung, S. 216
  27. Reparaturanleitung, S. 179 ff.
  28. Reparaturanleitung, S. 175 ff.
  29. Reparaturanleitung, S. 218
  30. Reparaturanleitung, S. 222
  31. Technical Data

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