Lackendorf

Lackendorf
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Lackendorf
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Burgenland
Politischer Bezirk:Oberpullendorf
Kfz-Kennzeichen:OP
Fläche:12,71 km²
Koordinaten:47° 35′ N, 16° 30′ O
Höhe:294 m ü. A.
Einwohner:582 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte:46 Einw. pro km²
Postleitzahl:7321
Vorwahl:02619
Gemeindekennziffer:1 08 24
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstrasse 27
7321 Lackendorf
Website:www.lackendorf.at
Politik
Bürgermeister:Werner Hofer (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017)
(13 Mitglieder)
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Lackendorf im Bezirk Oberpullendorf
DeutschkreutzDraßmarktFrankenau-UnterpullendorfGroßwarasdorfHoritschonKaisersdorfKobersdorfLackenbachLackendorfLockenhausLutzmannsburgMannersdorf an der RabnitzMarkt Sankt MartinNeckenmarktNeutalNikitschOberloisdorfOberpullendorfPilgersdorfPiringsdorfRaidingRitzing (Burgenland)Steinberg-DörflStoobUnterfrauenhaidUnterrabnitz-SchwendgrabenWeingrabenWeppersdorfBurgenlandLage der Gemeinde Lackendorf im Bezirk Oberpullendorf (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Filialkirche zum Heiligen Rochus
Filialkirche zum Heiligen Rochus
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Lackendorf (ungarisch Lakfalva, kroatisch Lakindrof) ist eine Gemeinde mit 582 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland; sie ist kongruent mit der gleichnamigen Katastralgemeinde und ist darin die einzige Ortschaft (Dorf).[1]

Nachbargemeinden:

Ritzing
LackenbachKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtNeckenmarkt
UnterfrauenhaidRaidingHoritschon

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Lackendorf dann in der Provinz Pannonia.

Die erste urkundliche Nennung des Ortes erfolgte im Jahr 1222 als major Louku. König Andreas II. tauschte es damals samt Weppersdorf vom Grafen Nikolaus Szàk gegen andere Besitzungen ein und verlieh es Graf Pousa (Sohn des Botus) für seine treuen Dienste in Griechenland. 1229 urk. Nennung „maior Lok“, 1482 Lakendorff, 1499 Lägkendorff, 1531 Lägkndorf und 1553 Lackendorf. Nahe der Ortschaft nimmt man einen kleinen See an, der nur bei großen Regenfällen bestanden haben dürfte, ansonsten aber nur eine große Lacke war.[2]

Bis zum 15. Jahrhundert erfolgte unter dem Grafengeschlecht der Athinai eine rasche Entwicklung der Ansiedlung. 1425 überließ Sigismund Athinai seine zu Landsee gehörigen 14 Besitzungen, darunter Lackendorf, dem Palatin Nikolaus (Miklós) Garai und seiner Frau. 1482 bekam Ulrich von Grafenegg die Herrschaft Landsee von König Matthias verliehen, sein Sohn verkaufte die Herrschaft 1506 dem Freiherrn Sigismund von Weißpriach. Dessen Sohn, Hans von Weißpriach, bis 1548 Inhaber der Herrschaft, siedelte nach den Verwüstungen durch den Türkensturm 1532 in den Dörfern Lackendorf, Lackenbach, Horitschon, St. Martin und Unterfrauenhaid Kroaten an.[2]

Lackendorf (Mitte rechts oben) um 1880 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Die Besiedlung war um die Mitte des 16. Jahrhunderts abgeschlossen. Nach dem Tod des Hans von Weißpriach kam es zu einem raschen Wechsel der Besitzer: 1548–1553 Erasmus, Christoph und Andreas Teuffl, 1553–1561 Nikolaus Oláh (Miklós Oláh), Erzbischof von Gran und als solcher Fürstprimas von Ungarn, 1561–1612 Nikolaus Császár und Tochter Ursula, die 1580 den protestantischen Franz Graf Dersffy heiratete. Deren Tochter ehelichte 1612 Nikolaus Esterházy de Galantha, was die Herrschaft zum Esterházyschen Besitz machte.[2]

Laut Urbar 1640 hatte Lackendorf 69 Lehensherren, von denen 13 Hofstätter waren und die fast ausschließlich kroatische Namen hatten. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Esterházysche Großbesitz verwaltungsmäßig in Präfektorate[3] neu eingeteilt, Lackendorf gehörte fortan zum Präfektorat Frauenkirchen.[4]

1848 brachte den Bauern Standesfreiheit und neuen Aufschwung. Als eine der letzten Frondienstleistungen wurde der neue 2 km lange und 2 m tiefe Graben westlich des Ortes geschaffen.[4]

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Lakfalva verwendet werden.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Gemeindezusammenlegung

Mit 1. Jänner 1971 wurde Lackendorf im Rahmen des „Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes“ durch einen Beschluss der Burgenländischen Landesregierung mit Raiding und Unterfrauenhaid zur neuen „Gemeinde Raiding-Unterfrauenhaid“ vereinigt.[5] Diese von der Bevölkerung als Zwang empfundene Zusammenlegung – der überwiegende Teil der Wahlberechtigten wünschte sich eine Vereinigung mit Lackenbach – wurde nie wirklich akzeptiert. Die Einwohner von Lackendorf fühlten sich, nicht zuletzt wegen des Untergangs ihres Gemeindenamens,[6] innerhalb der Großverbandes stets benachteiligt.

Vonseiten der Landesregierung wurde es als Zeichen der Ernsthaftigkeit gewertet, mit welcher die Großgemeinde die Gleichberechtigung aller Ortsteile wahrte, als der Gemeinderat von Raiding-Unterfrauenhaid im Mai 1977 beschloss[Anm. 1], die Aufbahrungshallen (Leichenhallen) in allen drei Ortsteilen zu gleicher Zeit in Angriff zu nehmen und gemeinsam fertigzustellen – und diese am 29. Oktober 1978, in drei konsekutiven Festakten, ihrer Bestimmung zu übergeben.[7]

Auf Grund der anhaltenden Widerstände und da sich Anfang 1988 noch immer mehr als 90 % der Lackendorfer Ortsbevölkerung für eine Gemeindetrennung ausgesprochen hatten[Anm. 2], wurde vom Gemeinderat Raiding-Unterfrauenhaid am 23. September 1988 ein einstimmiger Beschluss auf Trennung aller drei Ortsteile gefasst und, nach Klärung der Frage der Vermögensauseinanderlegung, am 27. April 1989 beim Amt der Landesregierung der Antrag auf Trennung eingereicht.[6] Die Großgemeinde wurde in der Folge per Verordnung vom 6. September 1989 mit 1. Jänner 1990 wieder aufgelöst[8], womit Lackendorf – wie auch Raiding sowie Unterfrauenhaid – wieder eine den Grenzen der Katastralgemeinde folgende selbständige Gemeinde wurde.[9]

Bevölkerungsentwicklung


1869 hatte das Dorf 604 Einwohner. Diese Zahl stagnierte trotz hoher Geburtenzahlen bis 1910, da viele Menschen aus- bzw. abwanderten, vor allem nach Wien und in die Industriegebiete Niederösterreichs. 1923 wurde die höchste Einwohnerzahl mit 727 Personen erreicht und sank bis 1939 wieder auf 611. In der Nachkriegszeit sank die Einwohnerzahl trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin kontinuierlich, wenn auch nur leicht. Erst nach 2011 war eine leichte Trendwende erkennbar. 2020 hatte Lackendorf 593 Einwohner.[10]

Auch die sprachlich-ethnische Situation hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts stark geändert: 1880 gaben noch 339 (oder 68,0 %) der Einwohner Kroatisch und nur 230 Deutsch als Muttersprache an. Der Anteil der kroatischsprachigen Bevölkerung ging ab Beginn des 20. Jahrhunderts von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stark zurück: 1900: 48,9 %, 1910: 32,0 %, 1920: 14 %. 1923: 1,3 %; gänzlich verschwunden dürfte das Kroatische in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts sein.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Krainatzkapelle (Johannes-Nepomuk-Kapelle),[11] 2009 restauriert; bei Hauptstraße 20
Marienkapelle (Schmeller-Kitt: Nikolauskapelle), erbaut 1693. (Auch: Nikloskapelle, 1883 von der Familie Franz und Maria Niklos errichtet.[11])[Anm. 3]
  • Filialkirche St. Rochus:
    Ursprünglich 1663 aus Mitteln der Gläubigen neu errichtet (ohne Turm und Friedhof) und am 19. Februar 1673 durch Bischof Georg (György) Pongràcz eingeweiht. Zu jener Zeit hingen zwei Glocken in einem hölzernen Campanile neben der Kirche. 1886 wurde der westliche Turm mit dem Westgiebel an die Kirche angestellt und das alte Westportal nach außen versetzt. — Restaurierungen fanden in den Jahren 1887, 1943 sowie 1986 statt.[12]
  • Krainatzkapelle (Johannes-Nepomuk-Kapelle)
  • Marienkapelle (Nikloskapelle)[Anm. 3]
  • Gemäß der Leitziele des Dorferneuerungskonzeptes vom März 2001 wurde im September 2009 die Umgestaltung des Platzes vor dem Gemeindeamt sowie des dem Amtshaus vorgelagerten Teils des Dorfangers beschlossen. Dies bedingte die Verlegung des Kriegerdenkmals vom Heldenplatz auf dem Dorfanger zum Vorplatz bei der Leichenhalle sowie den Neubau von Urnennischen.[13]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den 21 Landwirtschaftsbetrieben des Jahres 2010 waren 12 Haupterwerbsbetriebe.[14][15][16]

WirtschaftssektorAnzahl BetriebeErwerbstätige 2)
2011200120112001
Land- und Forstwirtschaft 1)21301825
Produktion562635
Dienstleistung21127138

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, 2) Erwerbstätige am Arbeitsort

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 291 Erwerbstätige in Lackendorf. Von diesen arbeiteten 49 im Ort, 242 arbeiteten außerhalb der Gemeinde. Von der Umgebung pendelten 66 Personen zur Arbeit nach Lackendorf.[17]

Bildung

  • Die Caritas Burgenland betreibt eine Kinderkrippe und den Kindergarten in Lackendorf.[18]
  • In der Gemeinde Lackendorf befindet sich eine Volksschule.[19]

Infrastruktur

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2017
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,21
(−6,39)
46,79
(+6,39)

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Gemeindeamt Lackendorf

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 13 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei2017[21]2012[22]2007[23]2002[24]1997[24]
Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.
SPÖ22453,21727059,60826657,70829264,60922352,727
ÖVP19746,79618340,40519542,30514431,86414935,225
FPÖnicht kandidiertnicht kandidiertnicht kandidiert163,5405112,061
Wahlberechtigte558570562544506
Wahlbeteiligung83,33 %86,32 %88,43 %91,18 %89,72 %

Gemeindevorstand

Neben Bürgermeister Werner Hofer (SPÖ) und Vizebürgermeister Andreas Bauer (ÖVP) gehört weiters der geschäftsführende Gemeinderat Johann Beisteiner (SPÖ) dem Gemeindevorstand an.[25]

Gemeindekassier ist Manfred Gmeiner (SPÖ) und Umweltgemeinderat ist Ernst Bauer (ÖVP).[25]

Bürgermeister

Bürgermeister ist Werner Hofer (SPÖ), der 2012 die Nachfolge von Robert Sellmeister (SPÖ) antrat, der seit 1987 der Gemeinde vorstand.[22][26] Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 wurde Hofer mit 57,27 % in seinem Amt bestätigt. Er erreichte damit um 4,06 % mehr Stimmen als seine SPÖ. Sein Mitbewerber Andreas Bauer (ÖVP) erreichte 42,73 % der Stimmen.[21] Bauer wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 13. Oktober 2017 zum Vizebürgermeister gewählt.[25]

Amtsleiter ist Otto Scheu.[27]

Wappen

In der Gemeinderatssitzung vom 31. März 2011 wurde ein Wappen für die Gemeinde Lackendorf beschlossen,[28] am 17. Juni 2012 fand auf dem Kirchenberg die feierliche Übergabe des Wappens an die Gemeindevertreter statt.[29]

Sonstiges

Axel Corti drehte hier 1974 den Film Der Sohn eines Landarbeiters wird Bauarbeiter und baut sich ein Haus. In einer Szene wird auch der Name Lackendorf erwähnt.

Literatur

  • Adalbert Ladislaus Görcz: Gemeindewahlordnung in der derzeit gültigen Fassung, Gemeindeordnungsnovelle 1970, Gemeindestrukturverbesserungesgesetz, Eisenstädter Stadtrechtsnovelle 1970, Ruster Stadtrechtsnovelle 1970, Schriftenreihe des Burgenländischen Gemeindebundes, Band 2, Burgenländischer Gemeindebund, Eisenstadt 1970, OBV.
  • Stefan Geosits: Ergebnisse der Volkszählungen 1900–1981. In: Stefan Geosits (Hg.): Die burgenländischen Kroaten im Wandel der Zeit. Edition Tusch, Wien 1986, ISBN 3-85063-160-5, S. 354–376.
  • Helmut Grosina: Verbesserung der Gemeindestruktur im Burgenland. Amt der Burgenländischen Landesregierung, Eisenstadt 1971, OBV.
  • Franz Glavanits, Michael Radax, Johann Zolles: Raiding-Unterfrauenhaid. Festschrift 750-Jahre Raiding, Unterfrauenhaid, Lackendorf. 1222 – 1975. Raiding-Unterfrauenhaid, Gemeinde Raiding-Unterfrauenhaid 1972, OBV.
  • Adelheid Schmeller-Kitt (Bearb.), Friedrich Berg (Mitarb.): Burgenland. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Topographisches Denkmälerinventar. Schroll, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5.
  • Hilda Preiner: Die Wirtschaftsgeographie des Bezirkes Oberpullendorf. Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1977, OBV.
  • Maria Magdalena Eichinger: Die Land- und Forstwirtschaft des Bezirkes Oberpullendorf. Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1978, OBV.
  • Reinhold Rois: Die Sozialstruktur des Oberpullendorfer Bezirkes in den Jahren 1945 bis 1971. Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1978, OBV.
  • Otmar Hasler: Kulturelle und soziale Bauten in Verbindung mit einer bestehenden Einrichtung am Beispiel Raiding-Unterfrauenhild. Diplomarbeit. Technische Universität Wien, Wien 1981, OBV.
  • Rochuspresse. Kommunikationsmittel der Filialkirche Lackendorf. Pfarramt, Unterfrauenhaid 1989–2007, ZDB-ID 2478180-0. Später unter dem Titel: Miteinander verbunden. Pfarrblatt des Pfarrverbandes Unterfrauenhaid-Raiding-Lackendorf, Pfarramt, Unterfrauenhaid Mai 2008–, ZDB-ID 2478180-0.
  • Tina Gsertz: Möglichkeiten der Jugendarbeit im ländlichen Raum unter besonderer Berücksichtigung des Freizeitverhaltens Jugendlicher im Bezirk Oberpullendorf. Diplomarbeit. Akademie für Sozialarbeit der Stadt Wien, Wien 2002, OBV.
  • Charlotte Wilfinger: Nutzung und Gestaltung des Dorfangers in Lackendorf. Diplomarbeit. Universität für Bodenkultur, Wien 2003, OBV.
  • Judith Schöbel, Petra Schröck, Ulrike Steiner: Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Oberpullendorf. Berger, Horn 2005, ISBN 3-85028-402-6.

Bilderbogen

Weblinks

Commons: Lackendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Gestützt auf das Gesetz vom 15. Dezember 1969 über das Leichen- und Bestattungswesen im Burgenland (Burgenländisches Leichen- und Bestattungswesengesetz), Bgld LGBl 1970/16 § 34. In: Landesgesetzblatt für das Burgenland, Jahrgang 1970, S. 64. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgb.
  2. Festgestellt im Wege einer von den beiden politischen Ortsparteien vorgenommenen Haus-zu-Haus-Befragung. – Die gesetzliche Grundlage für das Instrument der gemeindemitgliederbezogenen Volksabstimmung wurde erst im Juni selben Jahres als Burgenländisches Gemeindevolksrechtegesetz geschaffen (Bgld LGBl 1988/55 V. Hauptstück. In: Landesgesetzblatt für das Burgenland, Jahrgang 1988, S. 104 f. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgb) und kam, obwohl ins Auge gefasst, im Falle der Trennung der Gemeindeteile von Raiding-Unterfrauenheid nicht zum Einsatz.
  3. a b Schöbel u. a., Kunstdenkmäler. S. 269 nennt und Foto-belegt die Marienkapelle, welche eine mit 1683 datierte Inschrifttafel aufweist, die 1976 in Schmeller-Kitt: Burgenland. S. 165 das Baujahr begründet und die als sog. Nikolauskapelle verzeichnet wird. Die Nikloskapelle wird bei Schöbel als eine weitere, jüngere Kapelle (ohne Bildbeweis) angeführt.
  4. Symbol für die führende Stellung des Ortes als Milchlieferant im Bezirk Oberpullendorf. – Siehe: Unser Heimatort Lackendorf (Memento vom 26. April 2014 im Internet Archive). In: vs-lackendorf.schulweb.at. abgerufen am 19. Dezember 2014.

Einzelnachweise

  1. Burgenland, Jois – Markt Sankt Martin, 63. Lackendorf. In: Österreichischer Amtskalender online. Jusline Österreich GmbH (Verlag Österreich), Wien 2002–, ZDB-ID 2126440-5.
  2. a b c Schöbel et al.: Kunstdenkmäler. S. 265.
  3. Die Esterházy. In: August Ernst: Geschichte des Burgenlandes. 2. Auflage. Geschichte der österreichischen Bundesländer. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1991, ISBN 3-7028-0311-4, S. 156 f. online.
  4. a b Schöbel u. a.: Kunstdenkmäler. S. 266.
  5. Bgld LGBl 1970/44 § 3 Z 15. In: Landesgesetzblatt für das Burgenland, Jahrgang 1970, S. 170. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgb.
  6. a b Scheiden tut weh. (…) zum Thema. In: Burgenländische Freiheit. LIX. Jahrgang, Nr. 30/1989, S. 5. – Volltext online.
  7. Lackendorf, Raiding, Unterfrauenhaid: Drei moderne Aufbahrungshallen. In: Burgenländische Freiheit. XLVIII. Jahrgang, Nr. 44/1978, S. 32 f. – Volltext online.
  8. Bgld LGBl 1989/50. In: Landesgesetzblatt für das Burgenland, Jahrgang 1989, S. 262. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgb.
  9. Gemeinde Lackendorf: Aus der Ortschronik von Lackendorf (Memento des Originals vom 26. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lackendorf.at. (PDF; 304 KB), abgerufen am 22. Juli 2013.
  10. http://Atlas-burgenland.at.
  11. a b Schöbel u. a.: Kunstdenkmäler. S. 269.
  12. Schöbel u. a.: Kunstdenkmäler. S. 267.
  13. Robert Sellmeister: Dorferneuerung – Parkplatzumgestaltung, Kriegerdenkmal und Urnengräber. In: Gemeindenachrichten, September 2009 (3.).
  14. Ein Blick auf die Gemeinde Lackendorf, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  15. Ein Blick auf die Gemeinde Lackendorf, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  16. Ein Blick auf die Gemeinde Lackendorf, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  17. Ein Blick auf die Gemeinde Lackendorf, Pendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  18. Caritas Burgenland, Hilfe&Angebote, Kinder&Jugendliche, Caritas Kinder-Einrichtungen. Abgerufen am 23. Juni 2019.
  19. Gemeinde Lackendorf, Bildung & Erziehung. Abgerufen am 23. Juni 2019.
  20. Entfernungsrechner - Entfernung berechnen und darstellen. Abgerufen am 27. Oktober 2020 (deutsch).
  21. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Lackendorf 2017 (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  22. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Lackendorf 2012 (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  23. Land Burgenland: Wahlergebnis Lackendorf 2007 (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  24. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Lackendorf 2002 (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  25. a b c Gemeinde Lackendorf: Information der Gemeinde, Ausgabe November 2017 (Memento des Originals vom 26. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lackendorf.at (PDF-Dokument; abgerufen am 26. Dezember 2017)
  26. BVZ vom 7. September 2011: Bürgermeister dankt nach drei Perioden ab (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  27. Gemeinde Lackendorf: Gemeindeamt (Memento des Originals vom 26. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lackendorf.at (abgerufen am 26. Dezember 2017)
  28. Robert Sellmeister: Informationsblatt April 2011 (Memento vom 21. August 2011 im Internet Archive). (PDF; 150 KB), 4. April 2011, abgerufen am 22. Juli 2013.
  29. Robert Sellmeister: Informationsblatt Juni 2012 (1) (Memento des Originals vom 30. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lackendorf.at (PDF; 134 kB), 8. Juni 2012, abgerufen am 22. Juli 2013.

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Lackendorf, Marienkapelle (erbaut 1693); auch erwähnt als: Nikloskapelle (erbaut 1883)
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Lackendorf, Hauptstraße, Milchkanne (aus 2001) als Symbol für die hervorragende Stellung des Ortes als Milchlieferant