La Aguada

Lage von La Aguada in Montevideo
Plan von La Aguada

La Aguada ist ein Stadtviertel (Barrio) der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Lage

Es liegt in der Nähe des Stadtzentrums nördlich der Barrios Centro und Cordón. Im Westen befindet sich das Gebiet des Hafens von Montevideo, das zur Ciudad Vieja zählt. Im Osten grenzt das Barrio Villa Muñoz – Retiro an, während nördlich Reducto und Capurro - Bella Vista gelegen sind. Das Gebiet des Viertels wird dabei von Norden im Uhrzeigersinn ausgehend von den Straßen Gral. Aguilar, Avenida Millán, Blandengues, Avenida Gral. Flores, Dr. Juan José Amézaga, Arenal Grande, La Paz, Gaboto, Miguelete, Rambla Sudamérica, Gral. Caraballo und Mendoza eingegrenzt.[1] Das Gebiet von La Aguada ist den Municipios B und C zugeordnet.

Einwohner

Derzeit sind hier 17.983 Einwohner zu verzeichnen.(Stand: 2005)[2]

Geschichte

Der Ursprung des aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Namens liegt in den zu dieser Zeit dort vorhandenen verschiedenen Quellen, wie etwa die Fuente de las Canarias oder Pozos del Rey. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war La Aguada ein teils ländlich geprägtes Viertel. Heutzutage ist es jedoch einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile Montevideos.

Infrastruktur und Beschreibung

Basílica de Nuestra Señora del Carmen

Im Viertel befindet sich zentral der Palacio Legislativo, der am 25. August 1925 eingeweihte Sitz des uruguayischen Parlaments, auf den dort aus südwestlicher Richtung die Avenida Libertador Brig. Gral. Lavalleja stößt. Ferner liegt hier mit der Estación Central General Artigas der mittlerweile stillgelegte Hauptbahnhof Montevideos. Weiteres markantes Bauwerk in diesem Teil Montevideos ist der Torre de las Telecomunicaciones. Historisch bedeutend innerhalb des Barrios ist auch die Basílica de Nuestra Señora del Carmen, die Sitz der Primer Asamblea Nacional Constituyente, der ersten verfassungsgebenden Nationalversammlung, war.

Bildung

Auch das Instituto de Profesores Artigas[3] hat in La Aguada seinen Sitz. Ebenso befinden sich hier die Escuela de Hotelería und die die Escuela Arroyo Seco der CETP-UTU und der durch die gleichnamige Lehrerin gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Kindergarten "Enriqueta Compte y Riqué".

Wirtschaft

Der Energieversorgers UTE hat seinen Sitz unweit östlich des Hafens im Palacio de la Luz und auch dessen Rechenzentrum (UTE-Centro de Computos) ist zwei Häuserblocks südöstlich im Barrio gelegen.

Sport

In La Aguada ist zudem der Basketball-Verein Club Atlético Aguada beheimatet.

Weblinks

Commons: Aguada, Montevideo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte des Nationalen uruguayischen Statistik-Instituts zur Einteilung der Barrios von Montevideo (Memento desOriginals vom 14. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (PDF; 1,6 MB), abgerufen am 3. Mai 2014
  2. Informationen zu Aguada auf der Internetpräsenz der Intendencia de Montevideo (Memento desOriginals vom 22. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.montevideo.gub.uy
  3. Offizielle Internetpräsenz des Instituto de Profesores Artigas (Memento desOriginals vom 22. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfpd.edu.uy

Koordinaten: 34° 53′ 35″ S, 56° 11′ 22″ W

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Map highlighting the given barrio in Montevideo.
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Torre de las Telecomunicaciones, Montevideo, Uruguay.

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Der alte Hauptbahnhof von Montevideo (Uruguay)
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Basílica Nuestra Señora del Carmen in Aguada, Montevideo, Uruguay.
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Libertador Avenue, Montevideo, Uruguay.
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Fachada del Palacio Legistativo, Montevideo, Uruguay. Autor: Federico Corral aka Shant
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Der alte Hauptbahnhof von Montevideo (Uruguay)