Lüder liegt zwischen dem Elbe-Seitenkanal und ausgedehnten Waldgebieten. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Schweimker Moor mit seltener Vogel- und Pflanzenwelt.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Lüder gehören die Ortschaften Langenbrügge, Reinstorf und Röhrsen sowie die Wohnplätze Neu Lüder und Waldhof.
Geschichte
Lüder, das alte Hlutherun, erscheint bereits im Jahre 1006 in einer Urkunde, durch welche König Heinrich II. dem Kloster Ullissen (Oldenstadt, Uelzen) den Besitz des Dorfes bestätigt. Ca. 300 Jahre später hat sich der Name Hlutherun in „Ludere“ verändert.
Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Langenbrügge, Reinstorf und Röhrsen eingegliedert.[2]
Im Jahr 2006 feierte Lüder sein tausendjähriges Jubiläum. Der dritte Teil der 1000-Jahr-Feier fand am 7./8. Oktober 2006 statt.
Rat
Der Rat der Gemeinde Lüder setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
St.-Bartholomäus-Kirche, ursprünglich eine Wallfahrtskirche (1373), ev., rechteckiger Backsteinbau, Westturm von 1434. Altar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, Bretterdecke.[6]
Weblinks
Commons: Lüder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.238.